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Zeitschrift
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Deutschen MorgenläDdlscheii Oesellscliaft.
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von (ieii Gesrliaftsliilironi,
iu Halle Di. Oosclie, in Leipzig Dr. FleiHCher,
Dr. Selilottiuaiiii, Dr. Krehl ,
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des Pro!". Dr. Ludoll' Krcrlil
Meilen uiitl xwaiixigstei* Band«
Mit 4 lithogr. Tafelu und 1 Karte.
Leipzig \HTii
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Inhalt
des sieben and zwanzigsten Bandes der Zeitschrift der Deutschen
Morgenländischen Gesellschaft.
Seite Nachrichten über Angelegenheiten der D. M. Gesellschaft I. XVII
Protokollarischer Bericht Über die Generalyersammlung an Halle IV
Extract ans der Rechnang über Einnahme und Aasgabe bei der Casse der
D. M. G. 1871 VII
Veraeichniss der für die Bibliothek eingegangenen Schriften a. s. w VIII. XIII. XIX Verxeichniss der gegenwärtigen Mitglieder der Deutschen morgenlfindi-
sehen Gesellschaft in alphabetischer Ordnung .... XXIII
Ueber die Paddhati von ^Arngadhara. Von Th, Aufrecht ... 1
Streifzüge in das Gebiet der Geschichte des Schachspieles. Von K, Hiiiüy 131 Siebente Athenische Phonikischo Inschrift. Von •/. CHldemeister.- (Mit
1 Uthogr. Tafel.) 130
Deber Inschriften-Fälschungen. Von Dr. A. Socin. (Mit 3 Uthogr. Tafeln.) 133
Nachschrift von K. SchloUmann 136
Die naophore Statue des Harual. Von G. Bibers 137
Zur Erklärung von Vendidad I. Von Ed. Sachau . . . . U7
Massorah bei den Syrern. Von A. Geiger .... 148 Einige neuere Entdeckungen auf dem Gebiete der syrischen Literatur.
Von A. Geiger 150
Das grammatische Buch 3112 bDU). Von A. Geiger .... 152
Ans Briefen des H. Dr. Socin und Dr. Goldziher ... 153
Nachwort zu Bd. 26, S. 751 ff. Von G, M. RetUlob ... 157
LHaleetitche Studien über das Mehri im Vergleich mit verwandten Mund- arten. Von Heinrich Freih. von Maltzan 225
Altarabische Sprachstudien. II. Von Dr. O. Blau. (Mit einer Karte.). 295 Jaimini Bhirata. Zweites Kapitel. Aus dem Kanaresischen umschrieben,
übersetit und erläutert von Dr. H. F. Mögling 364
7r>*aOV.
I n ?i a l i,
ScilP Die Abstammung der Cbaldäer und die Ursitze der Semiten. Von Eber- hard Schrader 397
lieber das Verhältniss der iudogermauiseheu uud der semitischen Sprach-
warzeln. Von J. Grill. ......... 425
Zwei syrisebe Lieder auf die Einnahme Jerusalems durch Saladin. Mit-
getbeilt von Th, Nöldekc . 489
Bemerkungen zu einigen Inschriften Sargons. Von /^. Practorius . 511
Vergessene punische Glossen. Von Generalcons. Dr. O. Blau . 521
Ein Beitrag zur Kenntniss der arabischen Sprache in ihrer gegenwärtigen
Portbildung. Von C. Sandrcczki. 533
Zu Kaiila. wc-Dimna. Von AI. Steinachneider. 553 Die Gedichte des Cyrillonas nebst einigen anderen syrischen Ineditis. Mit-
gctheilt von Dr. G, BickeU 56G
Einige Bemerkungen zu den von Tb. Aufrecht vcröfl'cntlichtcu Sprüchen
aus ^(irngadhara's Paddhati. Von O. Boehtlinrjk. . 6*26
Zur äthiopiscb-arabisclien Grammatik. Von F. PraeAoriua, . 639 Uusterbliciikeitsglaube und Heiligeuverchrung bei den Himjaren. Von
F, Practorius 645
Zur Erklärung des Avesta. Von F. Spiegel 649
Bibelkritischcn. Von Dr. Zunz 669
Ueber die Wurzclbildung in den Finnisch-ugrischen Sprachen. Von Dr.
O. Donner ... 690
The Accadian numerals. By A. H. Sayce. ..... 696
Indischer Kegi ntenspiegel. Von Hugo Schaiiz, .... 703
Ueber einige Thicmamcu im Assyrischen. Von Fberh. Schrader. . 706
Ay&8, avayAs. Von Siegfried Goldschmidt 709
Aus russischen Briefen. Mitgetlieilt von J. Th, Zenker. .710
Bibliographische Anzeigen: H. Strack , Prolegomcna eritica in Vctub Testam. hehr. — Gregorii Bnrhebraci Chronicou Ecclebiasticum. Ed. J. B, AbMoos et Th. J. Lamy. — KÄ9ividyasudhanidhih. - The Pandit. — Wright, IK., Catalogue of Syrinc Manuscripts iu the British Museum. P. III. — The buok of Hebrew roitts, by Abu*l- Walid Merwan ihn Jannah. Ed. by Ad. Nenbmtcr. — Kitftb ul-mi5;b&hi-l-munir etc. von *Ali al-Faijttmi al-Makkari. — Über Jesaiae. Text, masor. ed. S. Bacr. — MOIlETLl BüCTO- ^HArO XA.1H*ATA. Von W. Tie^eidiauscn. — Tho book of Arda Viraf. Tho palilavi tcxt etc. ed. by Mart. liaug . 159
— — Schwcinfurth , 6^. , Linguistische Ergebnisse einer Ueise naeii
Centralafrika . ..... ... 461
Berichtigungen zu Band XXVI ........ 223
Bekanntmachung ........... 224
XVII
Nachrichten über Angelegenheiten der D« M. Gesellschaft.
«
Zum Ehrenmitgliede der D. M. G. wurde in Folge einstimmigen Besclilajses des OesftmmtTorstandes der Gesellschaft ernannt:
Herr Geh. Ober-Kegierangsrath Dr. Jastus Ols hausen in Berlin.
Als ordentliche Mitglieder sind der Gesellschaft beigetreten für 1873:
823 Herr Dr. Joseph Tosi, Canonicus sa St, Stephan in Wien.
824 „ David G. Müller, Stud. phil. or. in Leipzig.
825 „ Lndolf Annecke in Güsten, Anhalt-Köthen.
826 ., Georg Pantazides aus Jannina, Stud. phil. or. in Leipzig.
827 „ Reverend Henry WilUam Wattkins, M. A. in the Vicarage Much
Wenlock, Shropshire, England.
Für 1874 :
828 ,, Dr. Stephan Montfort Vail, Consul d. Verein. Staaten von Nord-
Amerika für die Pfalz, in Ludwigshafen a/lih. bei Mannheim.
829 f, Theodor Stromer, Schriftsteller in Berlin.
830 „ Marquis G. Arconati Visconti in Paris.
In die Stellung eines ordentlichen Mitgliedes sind eingetreten: Die Universitäts-Bibliothek In Giesseu. Dhs Babbiner-Seminar in Berlin.
Durch den Tod verlor die Gesellschaft das correspondireude Mitglied
Herrn Dr. Jac. Berggren, Probst und Pfarrer zu Söderköping in Schweden,
und die ordentlichen Mitglieder:
Herrn G. Geitlin, Professor der £xcgcse in Helsiugfors , f d. 1*2. Juli 1871. Emanuel Deutsch, Assistent am Britischen Museum zu London, f d. 13. Mai 1873 in AlejEandrien. Dr. theol Johann Mayer, SUdtkaplan in Neuburg a. d. Donau.
Bd. XXVH. c
XVni Nachrichten iiber AngeUgenheUen der D. M. G.
Ad der Feier des fünfzi^ährigen Amtsjubil&ams des am die Fordemng der Zwecke und Bestrebangitn der D. M. G. hochverdienten ordentlicheo Mitgliedes derselben, Herrn Prof. Dr. J. J. Stä heiin in Basel, betheili^e sich die 6e- Bellschaft durch Uebersendung folgender Gratulations-Tafel:
DEM MITBEGRÜNDER
DES
DEUTSCHEN MOBGENLÄNDISCHEN GESELLSCHAFT
DEM EIFRIGEN HÜLFREICHEN FÖRDERER
IHRER ZWECKE
DEM IN EIGNES UNGRHÜOUCHEB ABBEIT DIE ALTTESTAMENTLICHE
FOBSCHUNQ HIT DEB ALLGEMEINEN MOHOENLÄNOI8CHBN
WISSENSCHAFT VEBKNÜPFENDEN GELEHBTEN
PROF. DR. J. J. STÄHELIN
IM
BASEL
WIDMET
BEI SEINEM AMTSJÜBILÄÜM
DIE AUFRICHTIGSTEN GLÜCKWÜNSCHE
DIE DEÜTSOHE MOBGENLÄNDISOHE GESELLSCHAFT
HALLE UND LEIPZIG, D. 9. SEPTEMBER 1873.
Db. GOSCHE. De. FLEISCHER.
De. SCHLOTTMANN. De. SBEHL.
VerzeichniBS der bis zum 19. Dec. 1873 für die Bibliothek der D. H. 6. eingegangenen Schriften u. s. w. ^)
(Vgl. S. XIII -XVI.)
I. Fortsetzungen. Von der Deutschen morgenländisclien Gesellschaft:
1. Zu Nr. 155. Zeitschrift der D. M. G. Bd. XXVII. Heft Ul. Leipzig 1873. 8.
Vun der Asiatischen Gesellschaft in Paris:
2. Zu Nr. 202. Jonmal Asiatique. Sixiime S^rie. Tome XIX. No. 71. Juin 1872. — No. 73. Aoüt-Septembre 1872. — Septiime Sirie. Tome I. Ko. 2. Fövrier-Mars 1873. No. 4. Mai-Juin 1873. Paris. 8. (Rück- ständig: Sizi^me S^rie. Tome XIX No. 74. Octobrc-Novembre-Döcem- bre 1872. Table des matiires de la sixifeme S^rie. Femer: Septifeme Sörie. Tomel. No. 1. Janvier 1873. No. 3. Avril 1873.)
Von dem Verfasser:
3. Zu Nr. 248. Indische Alterthumskunde von Chr. Lassen, Zweiter Band. Geschichte von Buddha bis zu dem Ende der altern Gupta-Dyuastie. Nebst Umrtss der Cnlturgeschichte dieses Zeitraums. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Leipzig 1874. Gr. 8.
Von der Deutschen morgenl&ndi sehen G^ellschaft:
4. Zu Nr. 368. Indische Studien. Im Verein mit mehrern Gelehrten herausgegeben von A, Weber, Mit Unterstützung der D. M. G. 13. Bd. Leipzig 1873. Gr. 8. (5 £xx.)
Von der Königl. Geographischen Gesellschaft in London:
5. Zu Nr. 609. a. The Journal of the R. Geographical Society. Vol. the forty-second. 1872. London. 8.
G Zu Nr. 609. c. u. d. Proceedings of the R. Geographical Society. Vol. XVIL No. IL No. III. No. IV. Address at the Annivcrsary Meeting of the R. QeogT. Soc. 26t>* May 1873. By Major-General Sir Henry (J, RaioUnson President. Nr. V. Ix>ndon 1873. 8.
Von der Königl. Preuss. Akademie der Wissensch. zu Berlin:
7. Zu Nr. 641. a. Philologische und historische Abhandlungen der Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem J. 1872. Boriin 1873. 4.
8. Zu Nr. 642. Monatsbericht der Königl. Preuss. Akademie der Wissen- schaften zu Berlin. Mai Nr. 1. 2. Juni. Juli and August. 1873. Beriin 1873. 8.
1) Die geehrten Einsender werden ersucht, die Aufführung ihrer Geschenke in diesem fortlaufenden Verzeichnisse zugleich als den von der Bibliothek aus- gestellten Empfangsschein zu betrachten.
Die Bibliotheksverwaltung der D. M. G, Prof. Gosche. Prof. Fleischer.
XX Verz. ein* für die UihUoiliek (Irr D. Af. G. ringeg. Schri/lm tt. 9. 16.
Von (lom historischen Vereine für Steiennark:
\). Zu Nr. l*J32. a. Mittheilunpeu des liistorische« Vereines für Steiermiirk. 20. Ueft. Graz 1873. 8. ^
Von der Geopraphischen Gesellschaft in Paris:
10. Zn Nr. Ift^l. Bulletin de la Socidt^ de Geographie. Jain. Jaillet. Aofit. Septembre. 1873. Paris 1873. 8.
Von dem Königl. Institute für die Sprach-, Lfinder- and Völkerkande von Niedcrländiseh-Indien :
11. Zu Nr. 1674. Bijdragen tot de Taal-, Land- en Volkenkande van Neder- landsch Indie. Derde Volgreeks. Achtstc Deel. le Stuk. 'sGravenbage 1873. 8.
Von der Königl. Bayer. Akademie der Wissenschaften zu München:
12. Zu Nr. 2327. Sitzungsberichte der philos.-philolog. u. histor. CI. der k. bayer. Akad. der Wiss. zu München. 1872. Heft IV. V. — 1873. Heft 1. II. III. München 1872. 1873. 8. — Dazu: Verzcichniss der Mit- glieder der k. bayer. Akad. d. Wiss. 1873. München 1873. 8.
Von dem historischen Vereine für Steiennark:
13. Zu Nr. 2727. Beiträge zur Kunde stei ermärkischer Geschichtsqaellen. J». Jahrgang. Graz 1S7*J. 8.
Von der Verlagsbuchhandlung J. C. Hinrichs:
14. Zu Nr. 2771. Zeitschrift für ägyptische Sprache und Alterthnmskande« herausgeg. von R. Lepsin» unter Mitwirkung von li, Britgsch, Jalf und August. September und October. 1873. Nebst Titel zum 1 Itea Jahrgang. Leipzig 4.
Von der Kaiscrl. archäologischen Commission zu St. Petersburg:
15. Zu Nr. 2907. Recueil d'Antiquitds de la Scythie. Publie par 1a Com- mission Impöriale Areh^ologiquo. Liviaison II. St.-Pötersboarg 1873. Gr.-4. — Der dazu gehörige Atlas. St.-Pdtersbourg 1873. Imp.-Fol.
Von der Redaction:
IG. Zu Nr. 3224. Hamagid (Ilebräische Wochenschrift , erscheinend in Lyck, redig. von Rabb. L, Silbcrmann). 1873. No. 33—49.
Von Herrn Akademiker Schiefner:
1 7. Zu Nr. 3334. Mcmoires de TAcad^mie Imi)eriale des sciences de St.-P^ters- bourg, VII»- Serie, T. XX, Nr. 2. Ausführlicher Bericht über Baron P. von Uslar's kürinische Studien, von A. Schiefner. St.-Putersbourg 1873. Gr. 4.
II. Andere Werke.
Von dem Curator desCentral-ßücher-D^pot^s der Regierung in Bombay:
3441. A Catalogue of Sanskrit Manuscripts from Gujarat, Kachchh, Sind, and Khandes. Compilcd under the superintendcuce of (r. Bühlcr. Fase. IV. By onler of Government. Bombay 1873. 8.
Von dem Comite des Pariser Internationalen Orientalisten-Congresses :
3442. Congrfes International des Orientalistes. Premiere Session, Paris 1873. Actes du Comite National d'Organisation publies par la Commission Ad- ministrative. Paris 28 Aoüt 1«73. 8
Von den Verfassern, Herausgebern und Verlegern:
3143. Droit Musulman. Du Statut personnel et des Successions, par MH. Soutayray Conseillor a la Cour d'Alger, et Eng. CherbonneaUy ancion profcsseur d'Arabe au College urabe-fran9aifl d'Alger. Tome 1. Du Statut persounoJ. Paris 1873. Gr. 8.
Vcrz. derßir div Biblinthek di^' lJM(r. angeg. Si-hriften ti, 9. to. XXI
.'{444. ForscbuDgen nach oiucr Volksbibel zur Zeit Jesu und deren Zusammen- bang mit der Septuaginta-Uebersetzung, von £aI, BöhL Wien 1m73. 8.
3445. Konrad Dietrich Hassler. Ein Lebensabriss von einem seiner Schüler. [G. Veesenmeyer]. Soudcrabdruek aus der „Allgemeinen Zeitung*' V. 21 u. 22. Sept. 1873. Augsburg 1873. 8.
^-16. Geschichte der indiachea Religion im ümriss darpestellt von P. Wurm. Basel 1874. 8.
SAH, Phil^jlogical Society. „Grimm's Law" in South Africa; or, Phonetic Changes in the South Africaii Buntu Languages. I. In the South-Eastcru Brauch. By W. IL I, BUck. 8.
3148. ('U'miUeddini Ibn Hi.'ami Commentarius in Carmen Ka'bi Ben Zuheir Bauat Snäd appellatnm. Ed. IgneUiiis Guüli Komanus. Pars prior. Lips. 1871. Pars aTtera. Lips. 1874. 8.
B449. Hermetis Trismegisti qni apud Arabes fertur de castitri^ione animi libellum ed., lat. vert, adnotatiouibus illustr. Otto BardeiüiCtner. Accedit appendlz in qua nounulla philosophiao arabicac vocabula ezpli- cantur. Bonnae 1873. 8. (Vgl. Nr. 3406)
3450. Jounial of the North-China Brauch of the R. Asiatic Society for 1871 and 1872. New Series No. VII. Shanghai 1873. 8.
^51. A Catalogue of the Library of the North-Chinn Brauch of the R. Asiatic Society (including the Library of Alex. Wylie, Esq. ) systematically dassed. By IL Cortiier, Hon. Librarian. Shanghai 1872. Or. 8.
3452. Syavesh namuin. Bombay 1242 (Aera des Yezdigerd) = 1873 Chr. XU und 284 Sdten. Gr. 8. („Eine Uobersetzuu^ der Episode Syftvesh aus dem Shuhnänie in altguzeratischcr Sprache in 31^5 zweizeilig«'n gereimten Strophen. Der Herausgeber hat viele Anmerkungen sprachlichen Inhalts hinzugefügt, so wie S. 262 ff. ein Glossarium der veralteten Guzerati Wörter.'* BrockJiaus.)
^Ö3. Studil sul testo arabo del libro di Calila e Dimna per Ljnazio Guidi. Roma 1873. 8. (Der arabibche Text, S. I — LXI, aulopraphirt.)
34o4. Nuovi Ricordi arabici su la Storia di Gcnova del Prot'. Mirhele Amnri. Estratti dal vol. V. Atti della Socicta Li^'ure di Sta. Patria). Geuova 1873. Gr. 4.
3455. Der Islam , von Emanuel Deutsch. Aus dem Eiij:li5cheii ülK?rtratren. Berlin 1873. 8.
3456. Das jüdische Unterrichtswesen während der ?pnniscli-arabiso.hen Periode. Nebst handschriftlichen arabischen und hebräischen Beilagen. Von -1/. Güdanann. Mit Subvention der Kaiscrl. Akademie der Wissen- schaften. Wien 1873. 8. ^57. Kau-Kau Wau-Kai, ossia la Via della pieth filiale. Tcsto ^^iajtponese trascritto in caratteri romani e tradotto in lingua italiaua con note 0 appendice da Carlo Valenziani. Roma 1873. Hüch-8.
'^•H Aejryptische Chrestomathie von ZjCO Re'misch. In drei Lieferungen, 1. Lieferung mit 21 Tafeln. Wien 1873. Fol.
^^^^- Asaland II. Af C. -1. Holmhoe. (Siersküt aftrykt af Vidcnsk.-Sclsk. Forhandlinger for 1872.) 8.
*^- Lexicon syriacum in usum Chrestomathiae suao syriacae elaboratum a l*. Pio Zuigerlc Ordinis S. Benedicti. Romae ex Typograpliia polyglotta «. ^ S. C. de Propaganda fide. 1873. 8.
*^V. Cutalogo delle« operc di fondo e delle novit« lettorarie pub])licate in lUilia. Detkon & Rucholl, Libreria inteniazionalr, Napoli. Anno 1873
o, Num. 1. 8.
^*^^. No. 106. Bibliotlieoa orientulis. Zu vorkaufen durch F. A. Stargardt. ■ in Berlin, Jäg^rstrasse No. 53. Berlin 1K74. 8.
rz. der/ür die Bibliothek der DMG. eiugfg, Schriften u. e.w.
nationaler Conf^ress tou OrienUliaten. London. (Erste AnkOodigiiDg.
lartMatt.)
b hI Fihrist, mit Anmerkungen heraosg. von Chutav Flügel. Nacb m Tode besorgt von Joh. Roediger und Aug, Müller, 2 Binde. Unterstützung der D. M. G. Leipzig, 1871, 72. 4. (30 Exx.)
Nachtrag.
I. Fortsetzungen.
2124 u. 3026. Etymologische Forschungen . . . von Prof. Dr. A, Ott, Zweite Aufl. 5ter Theil. Wurzeln mit consonant. Ausgang«. In auf labiale mutac. Detmold 1873. H.
2971 u. 3(i97. Proceedinps of the American Philosophical Society. II. nr. 88-89. Philadelphia 1872. 8.
• 3364. Beiträge zur Erklärung der hiuyarischen Inschriften Ton Praetorius, 3tes Heft. Halle 1874. 8.
. 3426. Nobga Hajareiach . . . hcrausgeg. von Beritch GoU&erg, ihrgang. 3tes Heft. Lemberg 1873. 8.
II. An derc Werke.
t- östlicher Di van von Goethe, Mit Einleitung und erläuternden Aa- cunuen von G, v. Loeper, Berlin 1872. 8.
Melanesischen Sprachen . . . untersucht von H, C. von der Q^ 'Uz. Zweite Abhandlung. Des VII. Bandes der philol.-histor. GL Kgl. Sachs. Gesellschaft der Wiss. No. 1. Leipzig 1878. 4.
Devatädhyäyabrähmana (belng the fifth Bräbmana) of the
The Sanscrit text edited with the commentary of Sayana 1. C. Buniell. Magalorel873. 8.
Berlcbtlgangen«
•• 16. Vor „Febr. 1873" einzusetzen: Januar.
• 18. Statt „Vol. I— IV." zu schreiben: Vol. I. No. 17 2-21. Statt 8421 zu schrwben 3421.
• 30. Statt 331 zu schreiben 381.
xxin
Vfneichniss der gegenwärtigen Mitglieder der Deutscheo norgenländischen Gesellschaft in alphabetischer Ordpung.
I.
Ehrenmitglieder.
Herr Dr. B. von Dorn Exe, kaisarl. russ. Geh. Rath and Akademiker in St. Petersburg.
• Dr. Johann Paol Freiherr Ton Falken st ein Exo., kSn. sächs. Staats*
minbter a. D. and Minister des konigl. Hauses in Dresden. Sir Alex. Orant, Baronei, Principal of the University of Edinburgh. Herr B. H. Hodgson Esq., B. C. S. in the Rangers near Dursley (Glostershire).
• Edward William Lane, Privatgelehrter in Worthing, Sussex.
• Dr. J. Mo hl, Mitgl. d. Instit. n. President d. asiat. Gesellschaft in Paris.
• Dr. Fr. Max MfiUer, Taylorian Professor an der Universitftt in Oxford,
Christ Church.
• J. Muir Esq., D. C. L., late of the Bengal Civil Service, in Edinburg. - Dr. Justns Olshansen, Geh. Ober-Regierungsrath in Berlin.
• Graf Prokesch-Osten Exe. , k. k. österr. Feldmarschall-Lieutenant n.
8. w. in Graz.
Sir Henry C. Rawlinson, Migor-General u. s. w. in London.
Herr Baron Mac Gackln de Slane, Mitglied des Instituts u. Prof. d. Ara- bischen in Paris.
- Whitley Stokes, Secretary of the legislat. Council of India, in Calcntta.
- Sabhi Hey Exe, kais. osman. Beichsrath, frfiher Minister der frommen
Stiftungen, in Constantinopel.
- Garcin de Tassy, Joseph Hdliodore, Blitglied des Instituts a. Prof. d.
Hindostani in Paris.
- Graf Melchior de Vogüö, Mitglied des Instituts, Botschafter der fran-
zösischen Republik in Constantinopel.
n.
Correspondirende Mitglieder.
Herr Francis Ainsworth, Ehren-SeeretKr der syrisch-ftgyptischen Gesellschaft in London.
- Bibu Rftjendra L&la Mitra in Calcntta.
- Dr. O. Blau, Generalconsul des deutschen Reichs in Odessa.
- P. Botta, franz. Generalconsul in Tripoli dl Barbaria.
- Prof. Dr. G. Bühler in Bombay.
- Cerntti, kdn. ital. Consul in Lamaka auf Cypem.
- Nie. von Chanikof Exe, kais. russ. wirklicher Staatsrath in St. Peters-
burg , d. Z. in Paris. Alexander Cunningham, Mi^r-Gkneral In London. R. ▼. Frfthn, kais. russ. Consul in Ancona.
- Dr. J. M. E. Gottwaldt, kais. russ. Staatsrath, Oberbibliothekar an d.
üniv. in Kasan.
• t^rara Öandra Vidy&sagara in Calcutta.
- Dr. J. L. K r a p f , Missionar a. D. in Komthal bei Zufferhausen, WOrttemberg.
- Oberst WiUiam Nassau Lees, L. L. D., Secretär des CoUege of Fort
Waiiam in Calcutta. Dr. Lieder, Missionar in Kairo.
XXIY Vcrzeichiäss der Mitglieder der D. M. Gesellschaft.
Herr Heinrich Freiherr von Maltzan, kön. bayer. Kammerherr, d. Z. in
Wiesbaden. Dr. A. D. Mordtmann in Constantinopel. Dr. A. Perron in Paris. Lieutenant Colonel R. Lambert Play fair, Her Majesty's Consol General
in Algeria, in Algier. Dr. G. Rosen, Gcneralconsal des deutschen Reichs in Belgrad. Edward E. Salisbury, Vice-Präsident der American, morgeul. Gesellschaft
in New-Haven, N.-America. Dr. W. G. Schau ff 1er, Mis&>ionar in Constantinopel. Dr. A. Sprenger, Prof. an d. Univ. 3ern, in Wabern bei Bern. Edw. Thomas Esq. in London. G. K. Tybaldos, Bibliothekar in Athen. Dr. Cornelius Van Dyck, Missionar in Beirut. Dr. N. L. Westergaard, Prof. an d. Univ. in Kopenhagen. Dr. W. D. Whitney, Secretär und Bibliothekar d. American, morgenl.
Gesellschaft in New-Haven, N.-America.
- Dr. J. Wilson, Missionar, Ehreupräs. d. asiat. Gesellschaft in Bombay.
in.
Ordentliche Mitglieder^).
Se. Durchlaucht Friedrich Graf No er aufNoer beiGottorp in Schleswig 1^748). Se. Hoheit Takoor Giri Pras&da Sinha, Rajab von Besma, Purgunnah
Iglus, Allygurh District (776). Herr Dr. Aug. Ahlquist, Prof. in Helsiugfors (589;.
- Dr. W. Ahlwardt, Prof. d. morgenl. Spr. in Greifswald (578).
• Michelo Amari, Senator des Köulgr. Italien und Professor in Florenz (814.)
- Dr. C. Andre e, Consul der Republik Chile in Dresden (474).
• Ludolf An necke in GUsten, Anhalt-Köthen (825).
- AQtoniii, Archimandrit und Vorsteher der russischen Mission in Jeru-
salem (772).
- G. W. Arras, Director der Handelsschule in Bautzen (494).
- G. J. Ascoli, Prof. der vergleichenden Grammatik und der morgenländ.
Sprachen an d. phil.-litorHr. Facultät in Mailand (339).
- Dr. Siegmund Auerbach, Rabbiner in Halberstadt (597).
- Dr. S, Th. Aufrecht, Prof. des Sanskrit an der Univ. in Edinburg (522).
- Freiherr Alex. v. Bach Exe. in Rom (636).
- Dr. Wilhelm Bacher in Breslau (804).
- Dr. O. Bardcnhewer in Bonn (809).
- Max Bastelberger, Lieutenant im k. bayer. I. Artillerie-Regiment in
München (786).
- Dr. A. Bastian, Professor an d. Univ. in Berlin (560).
- Dr. Wolf Graf vonBaudissin in Leipzig (704).
- Dr. Gust. B a u r , Cousistorialrath , Prof. und Universitätsprediger in
Leipzig (288).
- J. Beames, Bengal Civil Service in Balasore, Bengal (732).
- Dr. H. Beck, Cadetten-Gouverncur in Bensberg bei CÖln a. Kh. (460).
• G. Behrmann, Pastor in Hamburg (793).
- B äli n, Dolmetscher bei der französischen Botscliaft in Constantinopel (514.)
- Dr. Ferd. Benary, Prof. an d. Univ. in Berlin (140;.
- Benedetti, Salvator De, Prof. d. hebr. Sprache an d. Universität in
Pisa (811).
1) Die in Parenthese beigesetzte Zahl ist die fortlaufende Nummer und be- zieht sich auf die nach der Zeit des Eintritts in die Gesollschaft geordnete Liste Bd. U. S. 505 ff., welche bei dt*r Anmeldung der neu eintretenden Mitglieder in d«n Nachrichten fortgeführt wird.
Verzeichd88 tler MügUeder der D. M. Gesellschaft. XXY
Herr Dr. Theod. Benfey, Prof. an der Univ. iu Göttingen (362).
R. L. Bensley, M. A., Hebrew Lectorer, GonviUe &nd Caius College
in Cambridge (498). Adolphe Bergä Exe., kais. russ. wirkl. Staats -Bath, Präsident der
kaukas. archäolog. Gesellschaft in Tiflis (637). Dr. Ernst Kitter von Bergmann, Amanaensis am k. k. Antiken-Cabinet
in Wien (713). Ang. BernuB, Pfarrer in Ormont-dessus par Aigle, Schweiz (785). Dr. E. Berthe au, Hofrath o. Prof. d. morgenl. Spr. in Göttingen (12). Revd. Dr. James Bewglas in Wakefield (526). Dr. A. Bezzenb erger in Merseburg (801). Dr. Bhäu Däji in Bombay (622>
Dr. Gust. Bickell, Prof. an der Akademie in Münster (573). Freiherr vonBiedermann, königL s&chs. General-Major z. D. auf Nieder- forchheim, K. Sachsen (189). John B irr oll, Rev. A. M., Professor an d. Universität in Edinburg (489). Dr. Heinr. Job. Blochmann, Assistant-Professor an d. Calcutta-Madrasa
u. Secretär d. Asiat Gesellsch. v. Bengalen, in Calcutta (754). Dr. Eduard Bohl, Prof. d. Theol. in Wien (579).
Dr. O. von Böhtliugk Exe, kais. russ. wirkl. Staatsrath and Akade- miker , d. Z. in Jena (131). M. Agönor Boissier in Genf (i47).
Dr. F. R. Th. Boelcke, Licentiat d. Theol., ord. Lehrer an der Sophien- Realschule in Berlin (493). Dr. Fr. Bollen sen, Prof. a. D. in Witzenhausen an d. Werra (133). P. Johannes B ollig, Prof. d. Arab. an d. Sapienza und Scriptor an d.
Vatican. Bibl. in Rom (658). M. Fredrik Brag, Adjunct an d. üniv, in Lund (441). Dr. Edw. Brandes, Cand. phil. in Kopenhagen (764). Dr. Ebbe Gustav Bring, Bischof von Linköpingsstift in Linköping (750). Rvd. Ch. A. Briggs, Pastor in Roselle, New Jersey (725). J. P. Broch, Prof. der scmit. Sprachen in Christiania (407). Dr. Heinr. Brockhaus, Buchhändler in Leipzig (312). Dr. Herm. Brockhaus, Geh. Hofrath, Prof. der ostasiat. Sprachen in
Leipzig (34). Dr. Adolf Brüll in Frankfurt a. M. (769). Dr. Kehem. Brüll, Rabbiner in Frankfurt a. M. (727). Dr. H. Brugsch, Prof. an d. Univ. in Göttingen (276). Salom. B u b e r , Litterat iu Lemberg (430). Baron Guido Call, Attache d. k. k. Österreich - ungar. Gesandtschaft
in Teheran (822). Dr. C. P. Caspar i, Prof. d. TheoL in Christiania (148). David Castelli, Privatiehrer in Pisa (812).
D. Henriques de Castro, Mz., Mitglied der königl. archäolog. Gesell- schaft in Amsterdam (596). F. Chance, M. B. Triuity College in Cambridge (722). Dr. D. A. Chwolson, Prof. d. hebr. Spr. u. Litteratur an der ünivers.
in St. Petersburg (292). Dr. W^. C 1 e m m , Professor an d. Univ. in Giessen (759). Albert Cohn, President du Comitö Cousistorial in Paris (395). Dr. Dominions Comparctti, Prof. der griech. Sprache an der königl.
Univers, in Pisa (615). W. Cot tler, Professor in Paris (659).
Edw. Byles Co well, Professor d. Sanskrit an d. Universität Cambridge (410). Rev. Dr. Mich. John C ramer, bevollm. Minister und ausserord. Gesandter
der Verein. Staaten von Nord-Amerika in Kopenhagen (695). Dr. Georg Curtius, Prof. d. class. Philologie an d. Univ. in Leipzig ^530). Rev. Dr. Beuj. Davies, Prof. am Regent-Park-College in London (406).
XIYI VerMOchnm der MügUeder der D, M. GeselUdka/t.
Herr Dr. Ernst Georg Wilh. De ecke in Strassburg (742).
- Dr. Berth. Delbrfick, Prof. an d. üniv. in Jena (753).
- Dr. F. Delitssch, Prof. d. Theologie an d. Univ. in Leipiig (186).
- Hartwig Derenbonrg, Bnchhindler in Paris (666).
- Dr. Ludw. Diestel, Prof. d. Tbeol. in Tabingen (481).
- Dr. F. H. Dieteriei, Prof. der arab. Litt, in Berlin {22).
- Prof. Dr. Rod. Dietsch, Rector a. D. in Leipzig (666).
- Dr. A. Dillmann, Prof. der Theol. in Berlin (260).
- Dr. Otto Donner, Doeent f. Sanskrit n. vergl. Spraehforsehong an d.
Univ. in Helsingfors (664).
- Dr. R. P. A. Dozy, Prof. d. Gesch. an d. Univ. in Leiden (103)v^
• Dr. Johannes Dümichen, Professor an d. Univ. in Strassbnrg (706).
- Dr. Georg Morits Ebers, Professor an d. Univ. in Leipsig (562).
- Anton von Gyoroki Edelspaeher in Bnda-Pest (767).
• Dr. J. E. Eggeling, Professor des Sanskrit, University College, und 8*-
cretär der KSn. Asiat. Gesellschaft in London (763).
• Dr. Carl Hermann E t h < . Doeent an d. Univ. in München, d . Z. in Oxford (641^
- Dr. Julius Enting, Bibliothekar d. Univ.'-Bibliothek in Strassbnrg (614>
- Dr. H. von Ewald, Prof. in Göttingen (6).
- Dr. Winand Fell, Religionslebrer am Manellen-Gymnasiam in CBb
a. Rh. (703).
• Dr. H. L. Fleischer, Geh. Hofrath, Prof. d. morgenl. Spr. in Leipdf
- Dr. Floeckner, Gymnasiair eligionslehrer in Benthen (800 j.
- Jales Fonrobert, Fabrikbesitzer in Berlin (784).
• Dr. Z. Frankel, Oberrabbiner and Director des jüdisch- tbeol
Seminars „Fraenckelscher Stiftung** in Breslau (225).
- Dr. R. H. Th. Fried er ich, holllndisch-ostindischer Beamter
Coblenz (379).
- Dr. H. C. von derOabelentz Ezc, wirkl. Geh. Rath InA?
- H. G. C. von der Gabelontz, Regierungsassessor fai Drei
- Dr. Charles Gainer in Oxford (631).
- Gustave Garrez in Paris (627).
- Dr. Abr. Geiger, Rabbiner der Israel. Gemeinde in Berlin (4
- Hermann Gies, Stud. or. in Leipzig (760).
- Dr. J. Gildemeister, Prof. der morgenL Spr. an d. üsir,
- Rev. Dr. Ginsburg in Liverpool (718).
• Girgas, Doeent d. Arabischen bei der Orient. Facnltit
bürg (775).
- Comte Arthur de G ob ine au, ausserord. Gesandter und
Minister der franz5s. Republik in Stockholm (5r
- M. J. de Goeje, Interpres legati Wameriani und Prof
- Dr. W. Goeke in Berlin (705).
- Dr. A. I. Goldenblum, Mi^^actenr d. hebr. Zei'
St. Petersburg (511).
- Dr. Siegfried Goldschmidt, Professor an d. Univ.
- Dr. Ignaz Goldziher, Doeent an d. Univ. in Bu'
- Dr. R. A. Gosche, Prof. d. morgenl. Spr. an d. f
- Rev. F. W. Gotch in Bristol (525).
- Dr. Heinrich Gottlieb, Landesadvocat in Lemb
- Jules Baron de Grein dl, k. Minister des Auswi
- Wassili Grigoryeff Exe, kaiserl. russ. wirkl
Gesch. d. Orients an d. Univ. in St. Pete
- Julius Grill, Diakonus in Calw, Württemberg
- Lic. Dr. B. K. G r o s s m a n n , Superintendent •'
- Dr. C. L. Grotefend, Archivrath in Hanne
- Dr. Max Grünbaum in München (459).
- Ignazio Guidi, Scriptor an der Vaticana in
Verteichniss (Itr Müglieder der D. M. Gesellschaft. XXVII
Jonas GFnrland, Magister der St. Petersburger ünWersitlt, Titularrath
in Jekaterinoslaw, Rossiand (771). Dr. Herrn. Alfr. von Gutschmid, Prof. in Königsberg (367) T
Dr. Tb. Haarb rücker, Docent an d. ünirers. und Rector der Victoria-
scbule in Berlin (49). Dr. Julius Caesar Haentssche in Dresden (595). Dr. Aaron Hahn, Rabbiner in New-York (734). S. J. Halberstam, ^aufinann in Bielitz (551).
Anton Freiherr von Hammer, Hof- und Ministerialrath in Wien (397). Dr. B. von Haneberg, Bischof von Speyer (77).
Alb. Harkavy, Magister d. Gesch. d. Orients an d. Univ. in St. Peters- burg (676). Dr. G. Ch. A. von Harless, Reichsrath und Präsident des evang. Ober-
consistoriums in München (241). Martin Hartmann, Stud. phil. or. in Leipzig (802). Dr. M. Hang, Prof. an d. Univ. in München (349). I>r. M. Heidenheim, theo!. Mitglied des königl. College in London, d. Z.
in Zürich (570). G. Hemeling, Stud or. in Leipzig (792). Chr. Her mausen, Prof. d. Theol. in Kopenhagen (486). Dr. G. P. Hertzberg, Prof. an d. Univ. in Halle (359). Dr. K. A. Hille, Arzt am königl. Krankenstift in Dresden (274). Val. Hintner, Professor am Akad. G^ymnasium in Wien (80(5). K. H i m 1 7 , Dolmetscher des deutschen Reichs- Consulats in Shanghai (567). Dr. F. Himpel, Prof. d. Theol. in Tübingen (458). Dr. F. Hitzig, Geh Kirchenrath und Prof. d. Theol. in Heidelberg ^5), Dr. A. Hoefer, Prof. an d. Univ. in Greifswald (128). Dr. Georg Hoff mann, Professor an d. Univ. in Kiel (643). Dr. Karl Hoffmann, Realschullehrer in Arnstadt (534). J. J. Hoff mann , Prof. der chines. u. Japan. Sprache an d. Univ. in
Leiden (572). Dr. J. Ch. K. von Hof mann, Prof. d. Theol. in Erlangen (320). Chr. A. Holmboe, Prof. d. morgenl. Spr. in Christiania (214). Dr. Rudolf H5rnle, Professor d. Sanskrit am Jay Naranis College in
Benares (818). Dr. H. Hübschmann in Leipzig (779).
Dr. Hülsen, Oberlehrer am königl. Gymnasium zu Charlottenbnrg (783). th. Rudolph Armin Humann, Lic. d. Theol., Pfarrer in Marisfeld b.
Themar, Meiningen (642). X>r. Hermann Jacobi in Cöln a. Rh. (791). t)r. G. Jahn, Oberlehrer am Cöln. Gymn. in Berlin (820). I>r. Franz Johaentgen, Docent an d. Univ. in Berlin (549). X>r. Julius Jolly, Docent an d. Univ. in Würzburg (815). Xh-. P. de Jong, Prof. d. morgenl. Sprachen an d.Univ. in Utrecht (427). X)r. B. Jülg, Prof. d. klassischen Philologie u. Litteratur und Director
des philol. Seminar» an d. Univ. in Innsbruck (149). Dr. Perd. Justi, Prof. an d. Univ. in Marburg (561). Dr. Abr. Wilh. Theod. Juy nboll , Professor der niederländisch-ostindischen
Sprachen in Delft (592). Dr. Kämpf, Prof. an der Universität in Prag (765). Dr. Adolf Kamphausen, Professor an der evangel.-theol. Facultät in
Bonn (462). Dr. Simon Kanitz in Lugos , Ungarn (698). Dr. Joseph Karabacek, Professor an d. Univ. in Wien (651). Dr. Fr. Kaulen, Prof. an d. Univers, in Bonn (500). Dr. Emil Kautzsch, Prof. an der Univ. in Basel (621). Dr. Camillo Kellner, Oberlehrer am königl. Gymn. in Zwickau (709). Dr. Kiepert, Prof. an d. Univ. in Berlin (218).
XX Till Verzeichidsa der MüfjUeder der D. M. (re^eU^hafl.
Herr Kev. T. L. Kingsbury, M. A. Easton Royal, Pcwsey (721).
- K. Kirchheim in Frankfurt a. M. (504;.
- Lic. Dr. P. Kle inert, Prof. d. Theologie in BerHu (495).
- Dr. Heinr. Aug. Klostermann, Prof. d. Theologie in Kiel (741).
- Adolph Wilh. Koch, Professor in Schaffhausen (^).
- Dr. A. Köhler, Prof. d. Theol. in Erlangen (619).
- Dr. J. König, Prof. d. A.T.Literatur in Froiburg im Breisgau (665).
- Dr. Kaufmann Köhler, BUbbinor der Sinai-Gemeinde in Chicago, Illinois (723;.
- Dr. Samuel Kohn, Rabbiner und Prediger der Israelit. Religiuosgemeinde
in Buda-Pest (656).
- Dr. Alexander K o h a t , Oberrabbiuer in Alba , Ungarn (657).
- Dr. Cajetan Kossowicz, Prof. des Sanskrit an d. Universität in St.
Petersburg (669).
- Gottlob Adolf Krause, Privatgclehrter in Leipzig (821).
- Dr. Rudolf Krause, prakt. Arzt in Hamburg (728).
- Dr. LudolfKrehl, Prof. an d. Univ. und Oberbibliotheknr in Leipzig (164).
- Dr. Alfr. von Kremer, k. k. Hof- und Ministcrialrath im Minist, d.
Auswärtigen in Wien J326).
- Dr. Mich. Jos. Krüger, Domherr in Frauenberg (434).
- Dr. Abr. Kuenen, Prof. d. Theol. in Leiden (327 J.
- Prof. Dr. A. Kuhn, Director d. Cölnischeu Gymnasiums in Berlin (137).
- Dr. E. Kuhn, Privatdocent an der Univ. in Leipzig (712).
- E. Kurz, Cand. phil. in Bern (761).
- Graf Geza KuuuvonOzsdola in Ofen (696).
- W. Lagus, Professor in Helsingfors (691).
- Dr. J. P. N. Land , Prof. in Amsterdam (464).
- Dr. W. Landau, Oberrabbiner in Dresden (412).
- Fausto Lasinio, Prof. der somit. Sprachen an der Univcrs. in
Florenz (605).
- Dr. Ch. Lassen, Prof. d. Sanskrit-Littcratur in Bonn (97).
- Prof. Dr. Franz Joseph Lauth, Akademiker in München (717).
- John M. Leonard, M. A. , Professor an der State UniversHy of
Missouri, Colimibia Booue Couuty , Missouri, N.-America (733).
- Dr. C. K. Lepsius, Geh. Kegiciungsrath, Oberbibliothekar und Prof. an
d. Univ. in Berlin (199).
- Dr. Julius Lcy, Gymnasiuloberlehrcr in Saarbrücken (795).
- Jacob Lickel, Evangcl. Pfarrer in Winzenheim bei Truchtersheim, Unter-
Elsass (679).
- Rev. J. B. Lightfoot, D. D., Hulsean Professor of Divinity in Cam-
bridge (647).
- Giacomo Lignana, Professor der morgcul. Spr. in Rom (555).
- Dr. H. G. Lindgrön, Prof. in Upsala (689).
- Dr. J. Lobe, Pfarrer in Rasephns «bei AJtenburg (32).
- Leop. .Low, Oberrabbiner u. israclit. Bezirks-Schulaufseher des Csongrader
Comitats in Szegedin (527).
- Dr. L. L 0 e w e , Seminardircctor , Examinator der niorgenl. Sprachen im
Royal College of Preceptors in Broadstnirs, Keut (501).
- Dr. Otto Loth, Docent an d. Univ. in Leipzig (671).
- Dr. H. Lotze, Privatgelehrter in Leipzig r3t)4).
- Charles Mac Douall, Prof. in Belfast (435).
- Dr. E. I. Magnus, Prof. an d. Univ. in Breslau (209).
- Abbö Martin in Paris (782).
- Dr. Adam Mar t inet, Prof. der Exegese u. d. morgenl. Sprachen an dem
Lyceum in Bamberg (394).
- M. Marx, Lehrer in Gleiwitz (509).
- Dr. B. F. Matthcs, Agent der Anisterd. Bibelgesellschaft in 's Hertogeu-
bosch (270). Dr. A. F. Mehren, Prof. der seinit. Sprachen in Kopenhagen (240).
Verzeichniss der Mitglieder der D, M. GeselUtchaft. XXIX
Herr Dr. X. Merx, Professor d. Theologie in Giessen (537). Ed. Meyer, Stud. phUol. in Leipzig (808).
Dr. Leo Meyer, k. russ. Staatsrath und Prof. in Dorpat (724). Friedr. Mezger, Professor in Augsburg (604). Dr. H. Fr. Mögling in Stuttgart (524).
Paul von Moellendorf, Cand. phil., Steuerbeamter in China (690). Dr. Georg Moesinger, Prof. des A. Bundes und der Orient. Sprachen
in Salzburg (686). Mordtraann, Stud. phU. in Berlin (807). Anton Muchlinsky, Prof. d. osmanischen Spr. u. Litteratur an d. Univ.
in Warschau (646).
• Dr. Ferd. Mühlau, Prof. d. Theol. an d. Univ. in Dorpat (565).
Sir William Muir, Dr. K. C. S. J. and Lieutenant Govemor N. W. P. in Allah- abad (437). Herr Dr. Aug. Müller, Docent an d. Univ. in Halle (662).
• Dtv. H. Müller, Stud. phil. or. in Leipzig (824).
• Dr. Joseph Müller, Prof. d. morgenl. Spr. in München (116).
- Dr. Abr. Nager, Rabbiner in Kobylin (584).
- Dr. G. H. F. Nessel mann, Prof. an d. Univ. in Königsberg (374).
- Eberh. Nestle, Cand. theol. in Tübingen (805).
- Dr. J. J. Neu bürg er, Substitut des Rabbinats in Fürth (766).
- Dr. John Nicholson in Penrith, England (360).
- Dr. Greorge Karel Nie man, I.#ector an der Missionsanstalt in Rot-
terdam (547).
- Dr. Friedrich Nippold, Professor d. Theol. in Bern (594).
- Dr. Nicolau Nitzulescu in Bukarest (673).
- Dr. Theod. Nöldeke, Prof. d. morgenl. Spr. in Strassburg (453).
- J. Th. Nordliug, Acad. Adjunctus in Upsala (523).
- Dr. Geo. Wilh. Nottebohm, Cand. phU. or. in Berlin (730).
- J. W. Nutt, M. A., Sublibrarian of the Bodleian library in Oxford (739).
- Johannes O b e r d i c k , Gymnasial-Director in Glatz (628).
- I>r. Julius Oppert, Prof. in Paris (602).
- Dr. Conrad von Orelli, Professor an d. Univers, in Basel (707).
- August Palm, Cand. min. in Tübingen (794).
- Prof. E. H. Palm er, A. M. in Cambridge (701).
- Georg Pantazides, Stud. or. in Leipzig (826).
- Kcrop^ Patkanian, Professor an d. Univ. in St. Petersburg (564).
- Dr. Joseph Perles, Rabbiner und Prediger der israelitischen Gemeinde
in München (540).
- Dr. W. Pertsc h, Bibliothekar in Gotha (328).
- Dr. Oskar Ferd. Peschel, Geh. Hofrath, Professor a. d. Universität in
Leipzig (788).
- Peshotunji Bahramji SaupanA, Destur in Bombay (625).
- Dr. August Petermann in Gotha (421).
- Dr. H. Petermann, Prof. an d. Univ. in Berlin (95).
- Peter Peterson, Professor d. Sanskrit in Bombay (789).
- I>r. Petr, Prof. der alttestamcntl. Exegese an d. Univ. in Prag (388).
- Dr. Friedr. Wilh. Martin Philippi, Docent an d. Univ. in Rostock (699).
- Rcv. Geo. Philipps, D. D. , President of Qneen's College in Cam-
bridge (720).
- Dr. Richard Fischöl in Breslau (796).
- Reginald Stuart P o o 1 e , Depart. of Antiquities , Brit. Museum , in
London (576).
- Georg U. Pope, D. D. , Head-master of the Grammar-school at Ootaca-
mund, Ostindien (649).
- Dr. A. F. Pott, Prof. d. allgem. Sprachwissenschaft in Halle (4).
- Dr. Georg Fr. Franz Practorius, Docent an d. Universität in Berlin (685).
- Ut. Engen Prym, Docent an der Univ. in Bonn (644).
XXX Verzeichniss der Mitglieder der D. M, OeeeUeehafl.
Herr Kitter Alfons v. Qucstiaux, k. k. Consul in KOstendscbe (513).
- M. S. Rabener, Dircctlonsleiter an der Israelit, deutsch -mmliiiacha
Central -Uauptschule in Jassy (797). . Dr. Wilhelm Radi off, Prof. in Kasan (G35).
- Dr. 6. M. Redslob, Prof. d. bihL Philologie an d. akadem. Gymnasiiu
in Hamburg (60).
- Dr. Simon Reinisch, Professor a. d. Universität in Wien (479).
- Dr. Lorenz Rcinke, Privatgclehrter und Rittergntsbesitser auf LiangfSi
den im Grosshersogth. Oldenburg (510).
- Dr. £. Renan, Mitglied des Instituts in Paris (433).
- Dr. F. H. Reu seh, Prof. d. kathol. Theol. in Bonn (529).
• Dr. K. Reu SS, Prof. d. Theol. in Strassburg (21).
- Xaver Richter, königL StiftSTicar bei St Cigetan, Prof. und Lehrer i
hcbr. Spr. an d. Gymnasium in München (250).
- Dr. K. Rieh m, Prof. d. Theol. in Halle (612).
- Dr. £. Rocdiger, Prof. d. morgenl. Spr. in Berlin (2).
- Dr. Joh. Rocdiger, Bibliothekar an d. Univ. -Bibliothek in Bteslan (743
- Dr. R. Röhricht, Lic. d. Theologie, ord. Lehrer der LuisenstXdtischi
Realschule in Berlin (616\
- Dr. August Rohling, Professor in MUnster (715).
- Baron Victor von Rosen, Docent an d. Universität in St Petersburg (7^ ' Dr. R. Rost, Oberbibliothekar am East India Office in London (152V
- Dr. R. von Roth, Prof. an d. Univ. u. Oberbibliotbekar in Tfibing«n (2
- Dr. theol. Moritz Rothe, Pastor primarius an d. St Ansgarii-Kirche
Bremen (^617)
- Friedrich von Rougemont, Staatsrath in Nenfchatel (554).
- Dr. Ed. Sachau, Prof. d. morgenl. Spr. an d. Univ. in Wien (660) •
- Karl Salemann, Cand. d. morgenL Sprachen in Reval (773).
- Dr. Carl Sandrecski, in Passau (559).
- Carl Saz, k. k. österr.-ungar. Consul in Kairo (583).
• Archibald Henry S ay c e , B. A., Fellow of Qneen^s College in Oxford (76S
- Dr. A. F. V 0 n S c li ac k , grossherzogl. mecklenbnrg.-schwerin. Legmtioiunt
u. Kammerherr, in München (322).
- Bitter Ignas von Schaff er, Kancleidirector des k. k. östair. G«oen!
consulates in London (372).
- Mahammed Schahtachtili in Eriwan (778).
- Dt. "E, Sc her dl in, Professor in Paris (678).
- Celestiuo Schiaparelli, Ministerialrath im k. ital. Ministerium d. 6ff(w
liehen Arbeiten in Florens (777).
- Dr. Ant. von Schiefner Exe, kais. mss. wirkl. Staatsrath and Ak
demiker in St Petersburg (287).
- Dr. Emil Schlagintweit, Assessor in Kitzingen (626).
- O. M. Freiherr von Schlechta- Wssehrd , k. k. Hofrath , diplonu
Agent und Generalconsul in Bukarest (272).
- Dr. KonsUntin Schlottmann, Prof. d. Theol. in Halle (346).
- Dr. Ch. Th. Schmidel, Rittergutsbesitzer auf Zehmen u. KötaschwHB I
Leipzig (176).
- Dr. Ferd. Schmidt, Oberlehrer in Bremen (7()2).
- Lic. Dr. Wold. Schmidt, Prof. d. Theol. an d. Univers, in Leipsig (G2(
- Dr. A. SchmölderSj Prof. an d. Univ. in Breslau (39).
' Erich von Schönberg auf Herzogswalde, Kgr. Sachsen (289).
- Dr. W. Schott, Professor an d. Universität in BerUn (8l6).
- Dr. Eberhard Seh rader, Kirchenratb, Prof. der Theologie in Jena (651
- Dr. Paul Schröder, Dolmetscher bei d. kais. deutsch. Gesandtschi
in Constantinopel (700).
- Dr. Fr. Sehr ör in g, GymnasiaUehrer in Wismar (306). . Dr. Robert Schröter in Breslau (729).
Verzeü^nisM der Mitglieder der D, M, OuelUchafl. XXXI
Herr Dr. Schalte, Prof. in Paderborn (706).
Dr. Jlartin Schnitze, Rector der höhern Töchterschnle in COstrin (790).
Dr. O. Schwetschke in HaUe (73).
Emüe Senart in Paris (681).
Henry Sidgwick, Fellow of Trinity Ck>llege in Cambridge (632).
Dr. K. Siegfried, Prof. an d. königl. Landesechnle zn PforU (692).
Dr. Leo Silberstein, Oberlehrer an d. Israelit. Schule in Frankfurt
a. M. (368). J. P. Siz in Amsterdam (599).
Dr. B. Payne Smith, 8. T. P. Dean of Canterbary (756). W. S. Smith^ Professor an d. Universit&t in Aberdeen, Schottland (787). l>r. Alb. Socin, Professor an d. Univers, in Basel (661). Dr. Fr. de Sola Mendes, Rabbiner in London (803). Dr. J. O. Sommer, Prof. d. Theol. in Königsberg (303). Domh. Dr. Karl Somogyl in Bada-Pest (731).
Dr. F. Spiegel, Prof. d. morgenL Spr. an d. Univ. in Erlangen (50). Wilhelm Spitta, Stad. phü. or. in Leipzig (813). Dr. Samuel Spitzer, Ober-Babbiner in Essek (798) Spoerlein, Pastor in Antwerpen (532). Dr. J. J. Stfihelin, Prof. d. TheoL in Basel (14). R. Steck, Prediger an d. reformirten Oemeinde in Dresden (698). Dr. Heinr. Steiner, Professor d. Theologie an d. Univ. in Zürich (640).
Dr. J. H. W. Steinnordh, Consistorialrath in Linköping (447).
Dr. Steinschneider, Xjehrer in Berlin (175).
Dr. Steinthal, Prof. d. vergL Sprachwissenschaft an d. Universit&t in Berlin (424).
Dr. A. F. Stenzler, Prof. an d. Univ. in Breslaa (41).
Dr. Lad. von Stephajii Ezc. , k. russ. wirkl. Staatsrath u. Akademiker in St.- Petersburg (63).
Geh. Hofir. Dr. J. Q. Stichel, Prof. d. moigenl. Sprachen in Jena (44).
0. Stier, Director des Frandscenms in Zerbst (364).
C. Rob. Stigeler in Constantinopel (746).
J. J. Straumann, Cand. theol. in Basel (810).
Dr. F. A. Strauss, königL Hofprediger in Potsdam (295).
Xje. Otto Strauss, Superintendent n. Pfarrer an der Sophlenkircbe in
Berlin (506). Victor von Strauss und Torney Exe, wirkl. Oeh. Rath in Dresden (719). Aron von Szilidy, reform. Pfarrer in Halas, Klein-Kumanien (697). A. Tappehorn, Pfarrer in Vreden, Westphalen (568). C. Ch. Tauohnitz, Buchhändler in Leipzig (238). l>r. Emilio Teza, ordentl. Prof. an d. Univ. in Pisa (444). TT. Theodores,. Prof. der morgenl. Sprachen an Owens' College in
Manchester (624). li*. Theremin, Pastor in Vandoeuvres (389). Dr. G. Thibaut in Oxford (781).
Dr. H. Thorbecke, Professor an d. Univ. in Heidelberg (603). W. von Tiesenhausen, k. russ. Staatsrath in Warschau (262). Oeh.Hofr. Dr. C. von Tischendorf, Prof. an d. Univ. in Leipzig (68).
Dr. C. J. Tornberg, Prof. d. morgenl. Sprachen in Lund (79).
Dg. Joseph Tosi, Cononicns zu St. Stephan in Wien (823).
Dr. Fr. Trechsel, Pfarrer in DÄrstetten, Canton Bern (755).
Dr. E. Trumpp, d. Z. in Tübingen (403).
Dr. P. M. Tzschirner, Privatgelehrter in Leipzig (282).
Dr. C. W. F. Uhde, Prof. u. Medicinalrath in Braunschweig (291).
Dr. J. Jacob Unger, Rabbiner in Iglau (Mähren) (650).
J. J. Ph. Valeton, Prof. d. morgenl Spr. in Groningen ri30).
Herrn. V4mb^ry, Prof. an d. Univ. in Buda-Pest (672).
J. C. W. Vatko, Prof. an d. Univ. in Berlin (173).
XXXn Verzeichnisß der Mitglieder der D. M. Gesellschaft,
Herr Marquis 6. Arconati Visconti in Paris (830).
- Dr. Wüh. Volck, Staatsr. u. Prof. an d. Univ. in Dorpat (53ß).
- Dr. Marinus Ant. Gysb. Vorstman, emer. Prediger in Goada (345).
- G. Vortmann, General-SecrotÄr der Azienda assicuratrice in Triest (243).
- Dr. J. A. Vullers, Prof. d. morgenl. Spr. in Giessen ('386).
- Bev. Henry William Wattkins, M. A. in the Vicarage Much Wenlock,
Shropshire, England (827).
- Dr. A. Weber, Professor an d. Univ. in Berlin (193).
- Dr. G. Weil, Professor d. morgenl. Sprachen in Heidelberg (28).
- Doncan H. Weir, Professor in Glasgow (375).
- Dr. J. B. Weiss, Professor d. Geschichte a. d. Univ. in Graz (613).
- Weljaminov-Sernov £zc., k. mss. wirkl. Staatsrath, Akademiker
in St. Petersburg (539).
- Dr. J. Wenig, Prof. an d. Univ. in Innsbruck (668).
- Dr. Joseph Werner in Frankfurt a. M. (600).
- Lic. H. Weser, deutscher Pfarrer in Jerusalem (799).
- Dr. J. G. Wetzstein, kön. preuss. Consul a. D. in Berlin (47).
- Rev. Dr. Wüliam W icke s in Leipzig (684).
- F. W. E. Wiedfeldt, Prediger in Kuhfelde bei Salzwedel (404).
- Dr. K. Wieseler, Prof. d. Theol. in Greifswald (106).
- Dr. Eug. Wilhelm, Gymnasiallehrer in Eisenach (744).
z Monier Williams, Professor des Sanskrit an der Univ. in Oxford (629).
- Dr. W. O. Ernst Windisch, Professor an d. Univ. in Hwdelberg (737).
- Dr. M. Wolf f, Rabbfaier in Gothenburg (263).
- Dr. Ph. Wolff, Stadtpfarrer in Rottweil (29).
- Rev. Charles H. H. Wright, M. A. , Chaplan of Trinity Church in Bou-
logne sur mer (553).
- William Wright, L. L. D., Prof. des Arabischen in Cambridge, Queen's
CoUege (284). ^
- W. Aldis Wright, B.A. in Cambridge, Trinity CoUege (556).
. Dr. Carl Aug. Wünsche, Oberlehrer an d.Rathstochterschule inDresdeu (639)*
- Dr. H. F. Wüstenfeld, Professor und BibUothekar an d. Univ. in Oot-
tingen (13). " .
- Dr. H. F. W u 1 1 ke , Professor d. histor. Hülfswisscnschaften in Leipzig (118). . Dr. Leonard von Ysselsteyn, Greffier des Königl. Kreisgerichts in
Edam, Nord-HoUand (752).
- Dr. J. Th. Zenker, Privatgelchrter in Leipzig (59).
- Dr. C. A. Zimmermann, Conrector am Gymnasium in Basel (774).
- Dr. Joseph Zingerle, Prof. des A. B. in Trieut (687).
- Dr. Pius Zingerle, Subprior des Benedictinerstiftes Marienberg, Tirol (271). • Dr. Herrn. Zschokke, k. k. Hofcaplan und Professor a. d. Univ. ia
Wien (714).
- Dr. L. Zunz, Ober-Rabbiner und Seminardirector in Berlin (70).
- Jul. von Zwiedinek- Südenhorst, k. k. öst.-ungar. Consul in Tra-
pezunt (751). In die Stellung eines ordentlichen Mitgliedes sind eingetreten: Das Heine-Veitel-Ephraim'sche Beth ha-Midrasch in Berlin. Die Stadtbibliothek in Hamburg.
„ Bodleiana in Oxford.
„ Universitfits-Bibliothek in Leipzig.
„ Kaiserl. Landes- und Universitäts-Bibliothek in Strassburg.
„ Fürstlich Hohenzollern'sche Hofbibliothek in Sigmaringen.
„ Universitäts-Bibliothek in Giessen. Das Rabbiner-Seminar in Berlin.
Naclirioliteii
ttber
Angelegenheiten der
Deutschen morgenländischen Gesellschaft.
m
ichrichten fiber Angelegenheiten der D« M. O^ ^^^
Als ordeotliehe Mitglieder sind der Gt«eUsebaft beigetre^^^ .
Noch rar 1872: ) Herr Lic. Weser, deutscher Pfarrer iu Jerusalem.
Für 1873: ) ,, Dr. Floeckner, Gymnaeial-Rdigioaalehrer in Benthen. L f, Dr. A. Beszenberger in Merseburg. l ,, Martin Hartmann, stad. or. in Leipzig. \ ,, Dr. Fr. de Sola Mendes, Rabbiner in London. { ,, Dr. Wilhelm Bacher in Breslau, i „ £. Nestle, cand. theol. in Tübingen.
) ,, Val. Hintner, Professor am aliadem. Gymnasium in Wien. ] ,, J. H. Mordtmaun, stnd. pbil. in Leipiig. ä f, Ed. Meyer, stud. phil. in Leipzig. ) „ Dr. O. Bardenhewer in Bonn.
) „ J. J. S trau manu, cand. th. aus Basellandschaft , jetzt in Leipzig. L „ Salvator De Benedetti, Prof. der hebr. Sprache an der Universi-
tfit Pisa. \ „ David Cast ein, Privatlehrer in Pisa. \ „ W. Spitta, stud. phil. in Leipzig. i „ M. Amari, Senator des Königreichs Italien und Prof. der morgen].
Sprachen in Florenz. > „ Dr. J. Jolly, Privatdoceut an der Univ. Wür^burg. } „ Dr. W. S c h o 1 1 , Prof. an der Univ. Berlin.
Ed. Nasch är, Doctorand der Philosophie in Stuhlweissenburg (Un-
»»
garn).
\ „ Dr, Rud. Hör nie, Prof. für Sanscrit und Philosophie an Jay Narani's College in Benares.
) „ Ignaaio Guidi, Privatgelehrter in Born.,
) „ Dr. G. Jahn, Gymnasiallehrer in Berlin.
l „ Gottlob Adolf Krause, Privatgelehrter in Leipzig.
; „ Baron von Call, Attache der K. K. Oestreich- Ungarischen Gesandt- schaft in Teheran.
Durch den Tod verlor die Gesellsobaft das Ehrenmitglied: lern Stanislaus Julien, f zu Paris d. 14. Febr. 1873.
die ordentlichen Mitglieder: lerm Dr. C. Halder, f in Prag d. 24. Jan. 187d. „ Dr. K. D. Hassler, f in Uhn d. 15. April 1878. \, Dr. Alb. Kosmatseh, f in Wien d. 8. März 1873.
IV
GeneralYersammlung za Halle a/8.
Protokollarischer Bericht
über die in Halle a/S. am 28. Sept. 1872 abgehaltene General- versammlung d. D. M. G.
Halle 2S. Sept. 1872.
Am heutigen Tage versammelten sich im Senatszimmer der Königl. Uni- versitüt zu der Generalversammlung, welche ungeachtet der in Leipzig vom 22. bis 24. Mai stattgeftin denen and zahlreich besuchten Orientalisten-Versammlang (s. Z. d. D. M. G. XXVI p. VI ff.) nach § 5 der SUtuten erforderlich war, die fünf nachstehend Unterzeichneten. Die Versammlung wurde von dem z. Secretair der Gesellschaft, Prof. Dr. ^chlottmann eröffnet: die Führung des Proto- kolls übernahm Prof. Dr. Gosche. Der Erstere erstattete zunächst seinen Jahresbericht, welcher eine Zahl von 364 Mitgliedern ergab. Die GeseUschaft verlor durch den Tod 5 Mitglieder, unter ihnen die durch besondere I^stungen auf dem Gebiete der orientalischen F*orschung verdienten J. M. Levy und F. Finzi. 20 Mitglieder traten neu ein; der Vorstand ernannte 3 Ehrenmitglieder and 5 Correspondenten. Der in der vorjährigen Versammlung (s. a. a. O. p. V) beschlossene Schritt bezüglich der Förderung der orientalischen Wissenschaft an der Universität Strassburg hat bei dem Curatorium derselben fruchtbare Würdigung gefunden, wovon die Versammlung dankbar Notiz nahm. Ausserdem theilte der Secretair mit. dass die Pnblication der grossen Arbeit £. Schrader*s über die assyrisch-babylonischen Keil Inschriften, welche die Redaction ihrer aU- gemeinen Bedeutung wegen trotz ihres grösseren Umfangs in die Zeitschrift aufgenommen hat, durch eine auf Antrag des K. Preuss. Cuitus-Ministeriams Allerhöchst erfolgte besondere Geldunterstützung gefördert worden sei.
Hierauf erstattete Prof. Fleischer im Namen des durch einen Trauerfall femgehaltenen Prof. Krehl dessen Redactionsbericht. In demselben wurde das verspätete Erscheinen des Doppelheftes des XXVI. Bandes und der dem bei weitem grössten Theile nach auf einen einzigen Gegenstand sich beziehende Inhalt desselben erklärt und gerechtfertigt: auf der einen Seite wurde auf die zunehmende Ausdehnung des Ms. und auf die typographischen Schwierigkeiten hingewiesen, ajaf der andern die allgemeinere Bedeutung der Arbeit, welche über den engern Kreis der Abhandlungen zu verbreiten wünschenswerth erschienen sei, gewürdigt. Das sehr baldige Erscheinen des 3. und 4. Heftes wird an> gekündigt. Der Index zu Band XI — XX liegt seit drei Tagen der Redaction vor und wird wahrscheinlich mit dem 1. Heft des XXVII Bandes ausgegeben werden. Mit Theilnahme vernahm man, dass Hr. Prof. Redslob sich auch zur Anfertigang des Index für die nächsten 10 Bände erboten habe, wofür ihm.
ProtokoUar. Bericht über die Greneralvergammlung in HaUe. a/S. V
soiwie lur seine bisherige rasche Fördemog der Arbeit die Gesellschaft ihren Dank votirte. In der Veröffentlichung der „Abhandlung^en** ist eine Pause ein- getreten. Dagegen ist der 2. Theil des Fihrist bis Bogen 27, der Kamil bis Bogen 92 fortgeschritten. Mit Bezug auf den Beschluss der Leipziger Ver- sammlong berichtete Prof. Krehl über seine bisher vergeblichen Bemtthnngen, Toa einer vermnthlich semitischen Inschrift auf einer Mnmienbinde in Agram »iebere Abschriften zu erhalten. Die Versammlung ermächtigte denselben , wo mogltch auf Kosten der Gesellschaft weitere Schritte in der Angelegenheit zu than.
Alsdann trug Prof. Gosche als Bibliothekar der Gesellschaft seinen Bericht über die Vermehrung der Sammlungen derselben vor. Seit Spätsommer des v. J. sind 212 Nrr. hinzugekommen, darunter auch Handschriften, Münzen und KaebbUdungen von Inschriften. Der Bibliothekar ergriff die Gelegenheit, in- floodtflieit den deutschen Mitgliedern der Gesellschaft nahe zu legen , ihre Pab- liestioDen häufiger und regelmässiger der fast ausschliesslich auf Schenkungen tngewiesenen Gesellschaftsbibliothek mittheilen zu wollen
Hieran schloss derselbe den Bericht über den Cassenbestand der Gesell- scbtfl. Da die Revision der Oassenbücher durch den Kämmereikassen-Rendanten Schweitzer hierselbst nirgend Veranlassung zu einem Monitum gegeben hatte, 80 wurde auf Beschlnss der Versammlung dem Cassiercr der D. M. G., der F. A. Brockhana'sehen Buchhandlung in Licipzig, D^charge ertheilt.
Da für die im Herbst nächsten Jahres angesetzte Generalversammlung dir D. M. G. he& der letzten Versammlung in Leipzig am 24. Mai d. J. in Uipiig kein Präsident bestimmt worden war, so wurde beschlossen Herrn P. Pins Zingerle um Uebernahme des Präsidiums der orientalischen Section zu ersnchen, da Herr Prof. Jülg. das der allgemeinen Philologen Versammlung über- nommen habe. Prof. Fleischer wurde beauftragt, die weiteren hierauf bezüg- liclien Verhandlungen zu führen.
Endlich stand auf der Tagesordnung die Wahl von vier neuen Vorstands- mitgliedern an Stelle der 1868 in Würzburg gewählten, jetzt statnteomässig ausscheidenden Herren Gildemeister, Pott, Spiegel und VuUers. Die geringe Zahl der anwesenden Mitglieder schien eine Verschiebung der Neuwahl und vorläufige Weiterführung der Geschäfte durch den bisherigen Vorstand noch aaf in Jahr zu empfehlen. Da aber dieser Modus bereits bei der vorjährigen Halle'schen Versammlung beliebt worden und eine zwegährige Verschiebung beispiellos und bedenklich war, so schritt diesmal die Vorsammlung zu einer definitiven Wahl. Einstimmig wurden die Herren Boclitliugk, Reuss und Roth nea gewählt und Prof. Pott wiedergewählt, da nach den Statuten der D. M. G. drei Mitglieder des Vorstandes in Halle wohnhaft sein müssen. Der Vorstand besteht demnach zur Zeit aus folgenden Herren: gewählt in Kiel 1869 in Leipzig 1870 in Halle 1872
Fleischer, Delitzsch, Boehtlingk,
Nöldeke, Gosche, Pott,
Freiherr von Seh lechta- Krehl, Reuss,
Wssehrd. Schlottmann. Roth.
Nach Erledigung dieser geschäftlichen Angelegenheiten ergriff Herr Prof. A« Weber das Wort, um bezüglich der von Herrn Prof. BoUensen beabsichtigten
TI PrciokoUar, Berieht über die Chneralpersamimlutig in Haue a/S.
Ausgabe dea Dramas MJÜavÜL&gnimitra, welche von der D. M. 6. nach Be- Bchloss der Ilalle^schen Versammlung vom 26. v. J. unterstütst werden soll, den Antrag zu stellen : dass der gegenwärtig in London sich aufhaltende Herr Dr. PI sc hei in den Stand gesetzt werde, das dort vorhandene, Herrn Prof. Bollensen zum Theil unbekannt gebliebene handschriftliche Material für die Ausgabe des fraglichen Dramas zu vergleichen. Nach eingehender Besprechung, an welcher sich besonders die Herren Fleischer, Schlottmann und Weber be- theiligten, einigte mau sich dahin, dass der gesch&ftsleitende Vorstand sich mit der für die Ausgabe des bezeichneten Dramas gewählten engeren Commission (den Herren Broclihaus , Stensler und A. Weber) in Einvernehmen setie und dass ev. Herr Dr. Pischel für den gedachten Zweck mit der Summe von 900 Thlr. unterstützt werde.
Zum Schluss machte Prof. Schiott mann im Ausclünss an seinen Artikel in dem letzten Doppclheft der Z. d.D.M.G. (XXVI p. 393 ff) weitere MittbeUangen Über die neuentdeckten Moabitischen Alterthümer, deren nähere Kenntniss ihm durch die sehr dankcnswerthen Bemtihupgen der Herren Lic. Weser und W. Duisberg in Jerusalem ermöglicht wurde. Die von dem letzteren mit vieler Sorgfalt und Geschicklichkeit gefertigten Zeichnungen legte er vor. Ebenso theilte er Einiges aus dem Reisebericht des Lic. Weser mit, welcher zum ersten- mal ausführlichere Nachricht über die Fundorte giebt. Die Versammlung sprach den Wunsch einer möglichst vollständigen und baldigen Veröffentlichung des vorliegenden Materials aus. Das Anerbieten des Prof. Schlottmann, auf Grund Arüheren Vorstandsbeschlusses den Ankauf der besprochenen Moabitischen Alter- thümer noch einmal bei dem Königl. Preuss. Cultus-Ministerium su empfehlen, wurde gebilligt und dankbar angenommen.
Verzeichniss der Theilnehmer an der Generalversanunlung in Halle'):
1. Weber aus Berlin.
2. H. L. Fleischer aus Leipzig.
3. A. F. Pott aus Halle.
4. R. Gosche aus Halle.
5. K. Schlottmann aus Halle.
1) Die Aufführung erfolgt nach der eigenhändigen Einzeichnung.
Einnahmen u. Ausgaben der D. M. G. 1871.
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d. J. 1872. GSttlngen 1872. B. |'
TerieidiBlBS der bis x«m 80. Jmt 187S fir die der D« M. G, efngegugesea SdirflleB m. t. i
(VgL die Kaehrfehton flbtr Ang^flgeofidtaa 4« D. K. O. sn Bd. XZVI, 8. XX-XOV.)
I. Forts«tsanf«ii.
Von der lUiserl. Rost. Akad. d. WlasenielL «a 8t
1. Zu Nr. 9. Bolletin de TAeadfaiie ImpMale des tdeaeet de Tome XVU. No. 4. 5 et dernler. Tome XVIIL Xo. 1. 8. 81-
1872. Pol.
Von der K&iigL Asiat. OestUaeh. von CktMbritauileB «. Ufanl
2. Zu Nr. 29. Tbe Journal of tbe E. Asiatie Bodaty of Giwt BriMa l Ireland. New Seriea. VoL VL Part IL Landim 1873. &
Von der Dentaehen flaofgenlindiaebaii GeaaUaohaft:
a. Zu Nr. 156. Zeitaehrift dar D. K. O. Bd. XXVL Haft U. «^ i
Leipzig 1872. 8. \:
Von der Kdnigl. GaaaUfcb. d. Wiaaanaeli. in OSttiBiaaz
4. Zu Nr. 289. a. Odttingiacha gelehrte Anaaigaii. G«ttiiican 187S.
b. Nachrichten von Auguste-UnivereitKt aaa
Von der Kalaerl. Akadamia der WissaDsch. in Wlant
5. Zu Nr. 294. a. Sitiangsbarichta dar kalaerl. Akad. d. hietor. aaase. LXX. Bd., Haft 1-^. LXXL Bd., Heft 1—4. Gr. 8. - Bagbter au den Bladen 61 bis 70 der philo8.-histor. CL der kaiaarL Akad. d. Wiaaenach. VIL Wta
6. Zu Nr.v295. a. ArobiT f. datarreieh. Oeaehtehta. 48. Bd. L 1872. Gr. 8.
7. Zu Nr. 295. e. Fostaa ramm auatrlaoamn. Evalla AbiMI mataria et Acta. XXXVI. Bd. Unaii 1871. Gr. 8.
Von der Aalatiaeha& Gaaellaehaft Ton Bengalaa: .
8. Zu Nr. 593 o. 594. ffibttodiaaa Indka. Old 8«rlaa. Mo. SSOl of the blaek Ti^r Vada, with tha Coviineiitasy of Ittll Pasc. XXVL Calc 1872. 8.
New Series. No. 252. Gopatha Brihma^a of the Atkaivm ' original Sauskrit. Pasc. II. Cale. 1872. 8. — Kaw Sarlaa. The TalttlHya Pr&tisikhya, with the Commentary aotltlad t ratna. Fase. n. UI. Calc. 1872. 8. — New Sariat. .No. 1'5 MahÄbr4hmana with tbe Commentary of Sayana AekAryr
1) Die geehrten Einsender werden ersucht, die AaAUinii^ in diesem fortlaufenden Verzeichnisse zugl^cb ala den vq« di gestellten Empfangsschein zu betrachten.
Die BibUothekaTerwali«Bg Prof. Ooacha. Prot
Verz. derßtr iUe Bibliothek der DMG. eingeg. "Schriften u. s. w. IX
XVIII. Calc. 1872. 8. — New Series. No. 255. The Farbang i Rashidi, by MullÄ 'Abdar-Rashid of Tattah, ed. and annotated by Maalawi ZolfaqÄr 'AH. Fase. Vn. Calc. 1872. Fol. — New Sories. No. 257. 262. Chatur- varga-ChinUmaDi, by Hemädri. Part IL Dänkhanda. Fasc.^ V. VI. Calc.
1872. 8. — New Series. No. 258. Chandah Sütra of IMgdla AchÄrya. With the Commentary of HalAyndba. Fase. II. Calc. 1872. 8. — New Series. No. 261 (in dnplo). Index of names of Persons and geographica! names oc- curriog in the Badscbahnamah , by Manlavi Abdur Rahim. Calc. 1872. 8.
Von der Königl. Geograph. Gesellschaft in London:
9. Zu Nr. 609. a. The Journal of the R. Geographica! Society. Vol. 41. London. 8.
c. Proceedings of the R. Geographica! Society. Vol. XVI. No. III. Issued July 27t»», 1872. No. V (sie). Issued Dec. 28th, 1872. London 1872. — VoL XVII. No. I. Issued Febr. 24^^, 1873. London 1873. 8.
Von der König!. Prenss. Alcad. d. Wissensch. zu Berlin:
10. Zu Nr. 642. Monatsbericht der K. Preuss. Akad. d. Wissensch. zu Berlin. Sept Oct. Nov. Dec. 1872. Berlin 1872. 8. — Februar 1873. Beriin
1873. 8.
Von der Asiatischen Gesellschaft yon Bengalen:
11. Zu Nr. 1044. a. Journal of the Asiatic Society of BengaL Part I, Nn. 11. 1872. Part U, No. IL UI. 1872. Calc. 1872. 8.
b. Proceedings of the Asiatic Society of Bengal. VI — Vm. June •> August. No. IX. November 1872. Calc. 1872. 8.
Von der Batariaschen Gesellsch. f&r Künste u. Wissenschaften:
12. Zu Nr. 1422. a. Verhandelingen ran het Bataviaasch Genootschap van Künsten en Wetenschappen. Dcel XXXIV. XXXV. Batavia 1870. Deel XXXVI. BaUvia 1872. 4.
13. b. Notulen van de Algemeene- en Bestuurs-Vergaderingen yan het Bata- viaasch Genootschap van K. en W. Deel VIII. 1870. BaUvia 1871. — Deel X (sie). 1872. No. 1. 2. 3. BaUvia 1872. 8.
14. Zu Nr. 1456. Tijdschrift vor Indische Taal-, Land- en Volkenkunde. Deel XVIII. Zesde Serie. Deel I. Aflev. 2. BaUvia 1871. Aflev. 5 (sie). BaUvia 1872. Aflev. 6. Batavia 1868—1872. — Deel XX (sie). Zevende Serie Deel n (sie). Aflev. 1. Batavia 1871. 8.
Vom Verfasser:
15. Zu Nr. 1502 u. 2029. Storia dei Musulmani di «cilia scritU da Michde Amari, Vol. terzo, Parte seconda. Firenze 1872. 8. (Vol. terso, Parte prima , s. Nachrichten u. s. w. zu Bd. XXII, S. XXX unter Nr. 9.)
Von der Geographischen Gesellschaft in Paris:
16. Zu Nr. 1521. Bulletin de la Soci^t^ de Geographie. Juillet. Aoüt. Nov. (sie). Dte. 1872. Paris 1872. Janvier. F^vrier. Mars 1873. Paris 1873. 8.
Von dem KSnigL Institut für die Sprach-, Länder- und Völkerkunde von NiederliUidiscb-Indien :
17. Zu Nr. 1674. Bijdragen tot de Taal-, Land- en Volkenkunde van Neder- landsoh Indie. Derde Volgreeks. 7^ Deel, le Stuk. 2« Stuk. 'sGravenhage
1872. 1873. 8.
Von Herrn Director Dr. Franke! in BresUu:
18. Zu Nr. 1831. Jabresbericht des jüdisch- theologischen Seminars ^^raenkel'- scher Stiftung*^ Breslau, am Gedichtnisstage des Stifters, d. 27. Januar
1873. ^Voran aeht: Der einheitliche Charakter der Prophetie Joels und die künstl^ische Gliederung ihrer Theiie, von Prof. Dr. H. Oraeis. BresUu 1873. Gr. 8.
X Verz, der für die Bibliothek der DMO. dngeg, Schriften u. «. w.
Von der Redaction:
19. Zu Nr. 2120. A. Bnlleün de l'Ath^D^e oriental. 2« S^ie. Tome UI. No. 35. Janvier-F^yr. 1873. No. 36. M«rs-Avril 1873. Paris. 8.
Von der Konigl. Bayer. Akad. d. Wissensch. sn München:
20. Zu Nr. 2327. Sitsnngsberichte der philos.-philolog. u. bbtor.Cl. d. konigL bayer. Akad. d. Wiss. an Mfincben. 1872. Heft IL lil. Mfinehen 1872. 8.
Inhaltsverzeichniss zn Jahrg. 1860 — 1870 der Sitanngsberichte der k. bayer. Akad. d. Wiss. Manchen 1872. 8.
Von der D. M. G. Dnrch Snbscription:
21. Zu Nr. 2631. Dictionnaire tnrc-arabe-persan. Türkisch-arabisch-persisches Wörterbach von J, Th, Zenker, Heft XX. (Bogen 191-200). Leipzig 1873. Fol. (20 Exx.)
Von der Verlagsbachhandlung J. C. Hinrichs:
22. Zu Nr. 2771. Zeitschrift für ägyptische Sprache und Alterthomskunde, herausg. von R, Lepsiue unter Mitwirkung von U. Brugseh. Nov.-Dec 1872. — Jan.-Febr. M&rz-AprU 1873. 4
Von der Konigl. Ungarischen Akademie der Wissenschaften:
23. Zu Nr. 2934. A Magyar nyelv Ss6tira. (Herausg. v. d. K. Ungar. Akad. d, Wiss.) Bd. VI, Heft 1. 2. Pest 1871-1872. 4.
24. Zu Nr. 2936. A Magyar TudomÄnyos Akad^nua ^vkönyvei. Bd. XUI, Heft 3. 6 (sie). 7. 8. Pest 1871—1872. Hoch-4.
25. Zu Nr. 2938. Nyelvtudom&nyi K5zlem^nyek. Kiadja a Mag. Tadom. Aka- ddmia. Bd. IX, H. 1—3. Bd. X, H. 1. Pest 1871—1872. 8.
26. Za Nr. 2939. A Magyar Tndominyos Akad^mU ärtesitoje. V. Evfolyam. 10 17. Saim. VI. ilvfolyam. 1—8. Sz&m. Pest 1871—1872. 8.
27. Zu Nr. 2940. Magyar TudomAnyos Akad^miai Almanach. 1872. Pest. 8.
28. Zu Nr. 3100. ^rtekez^k a nyelv-^ sz4ptudom&nyok kdr^bm. Kiadja a Mag. Tudoman. Akad^mia. VH—XI SzAm. Pest 1871—1872. 8.
Von der Regierung von Bengalen:
29. Zu Nr. 3219. Notices of Sanskrit Mss. by Rdjendrcdala Miira. Pn- blished ander orders of the Government of Bengal. Vol. IL Part H. Calc. 1872. 8. (Auf dem obem Rande mit No. V bezeichnet.)
Von der Redaction:
30. Zu Nr. 3224. Hamagid. (Hebr. Wochenschrift, erscheinend in Lyck, redig. von Rabb. L. SObermann,) 1872. No. 46—50. — 1873. No. 1—24. Fol.
Von dem Herausgeber:
31. Zu Nr. 3382. II Commento medio di Averroe alla Poetica di Aristotele, per la prima volta pubblicato in Arabo e in Ebraico e recato in Italiano da Fau8U> Lasinio. Parte prima. II testo arabo con note e appendice. Pisa 1872. Fol.
II. Andere Werke.
Von dem K. Grossbritannischen Staatssecretfir für Indien:
3392. Grammar of the Sindhi Language. Compared with the Sanskrit-Prakrit and the cognate Indian Vemaculars, by Dr. Emeei Trumpp. Printed by Order of Her Mig'esty's Government for India. London 1872. Gr. 8.
Von der K. Ungarischen Akademie der Wissenschaften:
3393. Kalewala. A Finnek nemzeti epossa. A Mag. Tudom. Akad. ki>lts^n. Pest 1871. 4. , ^
33a4. A Magyar Igeidök. A Mag. Tadom. AkadömU költs^g^ Pest 1872. a
Yen, der für die BthUathOc der DMG. »ngeg. Schriften u. 9. w. XI
Von den Verfassern, Heraiisgebem and Redaotionen :
339d. Awarische Texte, beransgeg. von A. Schie/ner, St-Pitersbourg 1873. Fol. (M^moires de TAcad. Imp^r. des sciences de St.-P^tersbourg, VII« 8^e, T. XIX, No. 6.)
3396. Annnario deUa Sodetk Italiana per gU Stndi Orientoli. Anno primo 1872. Borna, Firenze, Torino. 1873. 8.
3397. Studii sopra Averroe per Fausto Lasinio. (Estratto dall' Annoario delU Sodetk ItaUana per gli Stndi Orientali. 1873.)
3398. Cosmos. Communicasioni sni progressi piü recenti e notevoli della geo- grafia e delle scienie affini di Guido Cara. I. II. Torino 1873. 4.
3399. Oriental and lingoistic Studios. The Veda; the Avesta; the Science of Langnage. By W. Dw, Whitney, New York 1873. 8.
3400. Fragments of the Caretonian Gospels, ed. by W. Wright. (Only one hnndred coines printed for private circulation.) London (1872). 4.
3401. Die Lehre von der Weltseele bei den Arabern im X. Jahrhundert, von J^. LHeterici. Leipzig 1872. 8.
3402. Mookeijee's Magazine (New Series), ed. by Sambhu Chandra MukJ^- pndhydya. CalcutU. Vol. I— IV. Sept.-Nov. 1872. 8.
3403. De Infinitivi lingoarom sanscritae, bactricae. graecae, oscae, nmbricae, latinae, goticae forma et usn. Soripsit Eug. WiUiehnua, Isenaci (1872). Lex. 8.
3404. Trachten der Juden im nachbiblischen Alterthume. Ein Beitrag zur all- gemeinen Kostümkunde von Adolf BrÜä. 1. Theil. Frankfurt a/M. 1873. 8.
3406. Deutsche Monatshefte. Zeitschrift für die gesammten Culturinteressen des deutschen Vaterlandes. Erster Jahrgang 1873. Bd. I. Heft 1. Beriin (1873). 8.
3406. In Hermetis Trismegisti qui apud ArabeiB fertnr de castigatione animi libeUnm Prolegomena una cum capitibns nonnullis nondnm editls. Dis- sertatio quam ad summos in philosophia honores auctoritate Amplissimi Philosophomm Ordinis in alma literarnm Universitate Fridericia Guilel- mia Rhenana rite impetrandos -^ die XVni m. MartU a. 1873 — pu- blice defendet O. Bardonhewer Bonensis. Bonnae. 8.
3407. Zur rabbinisehen Sprach- und Sagenkunde. Von Joseph Perles. Breslau 1873. 8.
3408. Les Manuscrits Lampongs en possession de M. le Baron Sloet van de Beele, anden GK)uvemeur-G^nöral des Indes N^rlandaises. Publi^s par H. N. van der Tuuk. Leide 1868. 4.
3409. TratUto suU' educazione dd bachi da seto al Oiappone di Sina-Kava tU Sendai (Osyu), tradutto dal Giapponese in Francese da Leone de Roeny. Versione italiana di FeUce FranoeechinL Prima edisione ita- liana, sulla terza francese, riveduta dallo stesso autore, corredata da numerose incisioni. Bfilano 1870. 8.
3410. Ignaz Goldziher, Bdträge zur Geschichte der Sprachgdehrsamkeit bei den Arabern. II. Wien 1872. 8.
341L Archaeological Survey of India. Four Reports made during the years 1862—63—64—65, by Alex. Cunningham. Vol. I. H. Simla 1871. Gr. 8.
3412. Thule w Arabskoi Literaturie. SUda A, J. Harkawi, (BroschUre vom 6. Mfirz 1873. Russisch.)
3413. Het schryven van Soendaasch met latynsche letter, door K, F, Haue (8. 91—194, aus Ded XIX oder XX der TUdschrift voor Indische Taal-, Land- en Volkenkunde).
Xn Verz. der für die ßifd, der DMO, eingeg. Handschr., Mümzm u,».w,
3414. Kecherches sor la Chronologie ^ptienne d'aprto les listes g^nealogiqne par J. Lieblein. Avec 9 tables aatographi^s. Programme de rUni versitz pour le 1er s^mestre 1872. Christiania 1873. 4.
3415. Satzungen des „Museam für Völkerkunde^^ in Leipzig. Nebst einei „Aufruf ^^ zur Unterstützung und Förderung des Untemehmena n. t. n und einer Uebersicht Aber die Gegenst&ndc der Sammlung. Leipzig ii AprU 1873. (Vs Bogen.)
3416. Catalogue de Uvres de linguistique anciens et modernes en vente au priz marqu^s. No. 2. Paris , Maisonneuve et Cic , libraires - öditeun 1873. 8.
3417. Catalogue des liyres composant la bibliothique linguistique de M. le Mai quis de la Fert^-S^nect^re , dont la vente aura lieu le mardi 15 avr 1873 &c. Paris 1873. 8.
3418. PatkanoVy K. P., Hcropiff MOBro.iOBi» no apMnHCKUMX HCTopmcain C. nerepöypi t , 1873. 8.
3419. Schaebeli C, Becherches sur la religion premi^re de la race Indo-Iran enne. Paris, 1872. 8.
342(). Hübschmann, H,, Avestastudien. (Aus d. Sitaongsber. d. K. Baye Ak. d. Wiss.) Manchen, 1873. 8.
Von Herrn Prof. Wright :
8421. Beport on the Timbo Expedition, 1873, addressed to His Ezeellenej Migor Alexander Bravo, by Eduü. W. Blyden, Goyemmeut Agent ti the Interior. Pnblished by Authority. (Freetown, Regierungspresse, Min 1873). Fol.
III. Handschriften, Mfinsen u. s. w.
Von Herrn Prof. W. Wright:
379. Facsimile einer angeblich auf einem Granitstein von jenseits des Jordan stehenden Inschrift im Besitze eines englischen Geistlichen in JerusalcH
380. Eine nepalesisehe Mäuze.
331.' Photographien der zwei Thontafeln des britischen Mueums, welche ^ ▼on Q. Smith bekannt gemachte assyrische Erzählung von der SinfiBal enthalten.
Ueber die Paddhati von Q&rngadhara.
Von
Th. Anfteeht.
Die Anthologie von Qärngadhara hat einen doppelten Werth. Der Sammler hat ältere Dichtungen benatzt , von denen nur die TOjgsten anf ans gekommen sind, and sehr oft die Namen der Siditer angegeben. Man kann daran zweifeln» ob er aberall aus der reinen Quelle geschöpft , vielmehr scheint es, daas er mehrfach Werke Aber Alaipkära aasgezogen hat. Unter diesen glaube ich eines in dem Sarasvatikanthäbharana (Sk.) zu erkevanen. Den fein- sten Geschmack in der Auswahl darf man bei oinem Schriftsteller des vierzehnten Jahrhunderts nicht erwarten; dennoch konnte es nicht aasbleiben , dass unter 6000 Strophen vieles edle mit hinein iloss ^). Jedenfalls verdient die Sammlung noch eine genauere Be- landlong, als ich ihr in meinem Cataloge zukommen lassen konnte. Leider sind die Handschriften, die mir zu Gebote stehen, ungenü- gend und nur drei vollständig. Aus diesem Grunde mussten manche Strophen, die die Veröffentlichung wohl verdienen, bei Seite ge- bssen werden.
Die Bibliothek des India Office besitzt 6 Handschriften. Ich bezeichne sie ihrem Werthe nach mit denselben Buchstaben wie früher.
A. 2048. 92 Blätter. Nach 71 fehlt ein ganzes Blatt. Von An&ng bis zum vierten Verse des AbsAntttes mtnänyoktayas (63, 4). Mit schönen grossen Buchstaben im siebzehnten Jahr- hundert geschrieben.
B. 876. 229 Blätter. Vollständig. Eine gute Handschrift ans der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts.
C. 2023 a. 147 Blätter. Vollständig. Abgeschriebea in der <veitai Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Ans dem Vermächtniss
1) Von solchtm Unflat, wie er von Herausgebern des 19ten Jahrb. in aller ^i^>%en Breite ans den leichtsinnigsten Gründen aufgetischt wird, hat er sich "«aUeh frei gehalten.
Bd. XXVII. 1
2 Aufrecht f liber dis Paddhaii van fdmgadhara,
von John Taylor M. D. Enthält viele Zusätze ^) und ganz w liehe Veränderungen des Textes.
D. 125. Enthielt 473 Blätter, wovon eine ganze Anza und da ausgefallen sind. Namentlich ist eine Lflcke, die sie 83,436 bis 98,15 (Blatt 280—327) erstreckt, zu bedanem. ginnt mit dem dritten Abschnitt und bricht in der zweiten S des hundertundsechzigsten ab. Nicht älter als etwa 1790.
E. 1384. In Bengali-Schrift. Die Handschrift enthU Werke. Blatt 1 — 55. die Paddhati von Anfang bis zu Schlo achten Strophe von hansänyoktayas (44, 8). Die Namen der ter sind oft ausgelassen. Eine leidliche Handschrift ans dei fange unseres Jahrhunderts. Die beiden anderen Werke sii Pänthadütakävya von Bholänätha und die Stavamälä von gosvämin.
F. 11. 24 Blätter. Enthält die Abschnitte 40—71. Im 1852 für Ballantyne abgeschrieben.
Der Freundlichkeit des Oberbibliothekars der Bodleiana Mr. Coxe, verdanke ich die Benutzung der Oxforder Handschrift
In der Einleitung zu der Väsavadattft gibt Hall an, da Paddhati mit dem Jahre 1363 datirt sei. Das stimmt si> mit dem überein, was bis jetzt Aber das Zeitalter Hammtr Tage gekommen ist
Die stattliche Reihe von Dichtemamen, die uns in Sammlung vorliegen, gibt zu einigen Vorbemerkungen Anlasi
An den Höfen der Kunst und Wissenschaft begünstig Fürsten des indischen Mittelalters scheinen auch die Frau einiger Geltung in der schönen Literatur gelangt zu sein. ] gen uns neun Namen von Dichterinnen vor: Nägammä, I hastini, Madälasä, Morikä, Lakshmi, Yikatanitambä, Y^akft; bhattärika, Sarasvatikutumbaduhitn. Eine andere, nämlich 1 wird in den folgenden Zeilen von Dhanadadeva 1, 9 erwähnt Hall zu Väsavadattä S. 21.
1) Nach dem Abschnitt ttirangapra9ausa ist ein ans 69 Strophen h der Abschnitt , der khadgapra^ansft benannt ist , eingefügt
2) In den Notices of Sanskrit Mss. by RAjendral&U Bfitra wird S< eine Schrift Viradnt&mani unserem Verfasser angeschrieben. Bs Itl nichts weiter als ein Fragment des nennundsiebsigsten und das ganse i ste Kapitel der Paddhati, 79, 107 bis su Schlnss von 80. fftiigadba lu Anfang des achtzigsten an, d&ss er Verse aus dem ^^yadbanuire einem Werke von VyUa entlehnt und es demnächst Viracintümani habe.
Aufrecht t über die Paddhati von i^drngadharn. 3
,,6edichte zu fertigen waren auch Frauen, wie ^Xk^ Vijj&, Ittralä, Morikä im Stande; aber rühmenswerth ist nur deijenige, der Wissenschaft zu verstehen , Disputirende zu besiegen und sich fiber alles auszusprechen befähigt ist/^
In der indischen Literaturgeschichte führt, bei' dem Mangel m Beinamen, der Umstand beständig in Verwirrung , dass Schrift- steller von verschiedener Zeit, Herkunft und Gattung denselben Namen führen. Man denke nur an beliebte Namen wie Krishna, Bima, Mädhava, V&sudeva. Das Bestreben nach Sonderung machte nun Theile sich auch bei ^rngadhara geltend. Daher Namen wie Gandäbhinanda, Mftgadhamädhava, Mälavarudra nach der Land- schaft, Pändavanakula nach dem Stamme, Kapilarudra nach einer Eigenheit der Gestalt, Qvetämbaracandra nach der Religion.
Einzelne Dichter sind nach Stichwörtern in den von ihnen stammenden Versen benannt. Dahin gehören Namen wie Chama- duumkäratna, Jaghanasthalighataka, Jhalajjhalaväsudeva, Dagdha- «arana, Dorlatikäbhima, Nidrädaridra , Rudatipandita. Einige Be- lege sind im Verlauf gegeben. Verschieden davon ist der Fall, wenn aus Eitelkeit der Dichter seinen Namen in eine Strophe ein- gefiohrt hat Siehe Akälajalada, Earnotpala, Kridäcandra.
Hin und wieder wird eine Strophe zwischen zwei Verfassern getheilt. Das ist der Fall mit Ramila und Somila, Govindasvämin und Vikatanitambä , Vikramäditya und Mentha, Bhojaräja und Cora. Eine solche Tändelei ist nicht geradezu unmöglich; wahrschein- licher aber ist in diesen Fällen der wahre Verfasser unbekannt und die getrennte Verfasserschaft erst später angenommen. Es nag hier beiläufig erwähnt werden, was auch in Bezug auf grössere Werke Geltung hat, dass die hohen Herren zugetheilten Sachen entweder von gleichzeitigen Hofgelehrten geschrieben sind, oder erbt nach Verlauf langer Zeit aus allerlei Gründen Männern von Bedeutung zugewiesen wurden.
Nirgend findet man sich auf schlüpfrigerem Boden, als wenn man in Indien einen bestimmten Namen festhalten will. Derselbe Schrift- steller kann uns, wie Proteus, in vier oder fünf Gestalten begegnen. ^8 Spiel mit der reichen Synonymik der Sprache, die Sitte in ver- schiedenen Lebensverhältnissen den Namen zu wechseln, die Unart liekannte Männer mit lobenden Beiwörtern zu nennen, alles diess verräth einen Mangel an Selbständigkeit im Volke und führt den «nropäischen Forscher in Verwirrung. Um so mehr sind wir auf
1) Vyjl, eine Verderbniss von VidyÄ, ist die kürzere Form von VijjakÄ. ^lä ist die Lesart von A. B. O. und kein Grund liegt vor sie in M&rut& ^ «Utdem. d&tora für vicvain lesen A. O. E.
4 Aufrecht, übet* die Patldhati von Qämgculhara.
dem Gebiete der Literatni'geschichte veranlasst unsere Augen offen zu halten.
^ärngadhara hat, wie weiland Ramler, sich die Freiheit ge- nommen in den von ihm ausgehobenen Versen einzelne Yerbessemn- gen vorzunehmen. Das lässt sich manchmal klar nachweisen, and führt zu der Folgerung, dass nicht jede bessere Lesart dem Schrift- steller zuzuschreiben ist.
A. Schriftsteller.
1. Akälajalada. 42, 13:
„Der Teich war so ausgetrocknet, dass die Frösche in den Baumhöhlen zurückgezogen fast todt dalagen , die Schildkröten sich in die Erde verkrochen, die Welse, im breiten Schlammboden am- herwühlend; immer wieder das Bewusstsein verloren. Da erschien unerwartet die Regenwolke und füllte ihn dermassen, dass Herden von wilden Elephanten darin sich baden und Wasser trinken konnten."
Der Name schiene befremdlich, wenn nicht in der Einleitung zum Bälarämäyana Akälajalada als ein berühmter Vorfahre und in der Viddha^älabhafijikä als der Urgrossvater von R^agekhara er- wähnt würde. Danach kann der vorstehende Vers auch den tiefer liegenden (paroksha) Sinn enthalten, dass der See der Dichtkunst bis zum Auftreten von Akälajalada seicht gelegen habe.
2. Acala wird von einem Ungenannten in 8, 5 erwähnt:
„Nur Amala, Acala, Abhinanda und Kalidäsa waren wahre Dichter; alle anderen Dichter sind im Verhältniss zu diesen Affen und besitzen wie sie nur die Eigenschaft der Leichtfertigkeit.'^
Drei Verse werden diesem Dichter zugetheilt. amnin 42^ 20:
f^r^f^^: ^ ^f^fir J^kiR ^f^ i
1) d. yatr«ikAnthaniinagDa O. £. yatr&kumblianimagna C. 2J kavir Amnrali (ür k. Ainala^ alle auaecr A. O.
Aufrecht^ iibei- die Paddhati von ^drngadhara. 5
„Was, Wolke, nützt dein erfreulich dumpfes Dröhnen ? Säume nicht länger und sprütze stracks das sprudelnde Nass. Schaue nur den Zustand jenes Baumes ; der eben so kraus aussieht, wie ein Flammenmeer, das durch die Wuth des unbarmherzigen Windes geftchelt wird/' pänau 133, 21 :
^#TTT il^: Ä«tf?T TT^ «Mrf^ ift^-
„Unaufhaltsam hängen sich die ßienen an deine Hand, die sie Ar einen Lotusranken hielten; an deine Wange, die sie für eine MadhÄkablüthe verkannten ; an deine Augen , die sie für eine blaue Lilie ansahen; an deine Lippe, weil sie ihnen eine Bandhüka- blome zu sein schien; an deine Haarflechten^ weil sie sich nach den darin verirrten Genossen sehnten: o reizendes Mädchen, wie viele Stellen wirst du von ihnen frei halten !'' yadä 114, 11:
„Als du, Geliebter; der Mond warst und mit deinen kühlen Strahlen erfreutest, da war auch ich ein treues Abbild des Mond- steines. Jetzt aber bist du die Sonne und hebst mit deinem heissen Glanz alle (Liebes-) Fluth auf, und ich bin ein Sonnenstein gewor- den, und giesse Zornesflammen aus/'
3. Acyuta. paurastyair 63, 11:
^I^ I
1) b. jhitkiiri A. B, O. jhitk&n D. tatkftri £.
6 Aufrecht y über dir Paddhati von Qdmgadhara.
^Wenn ausgezeichnete Kenner ans Osten, Süden, Westen and Norden einen einzigen funkelnden Diamanten ausgewählt und in die Königskrone eingesetzt haben, und nun irgend ein Elender, ohne recht zu wissen weshalb, in ihm einen Fehler entdeckt : dann stim- men, mein Freund, alle Verständigen darin ttberein, dass maaslose Dummheit ihn zu ihrem Sitze erkoren babe.^
re l&figalika 71, 26:
„0 Landmann, das Metall, das du ehemals im Winkel der Trödelbude liegen sahst, ist, indem es allmählig mit besserem und besserem in Berührung kam, zuletzt ganz zu Gold geworden, und kann jetzt einen König schmücken/'
4. Adbhutapunya. äyäte dayite manoratha^atair 124, 2. Diese Strophe findet sich im AmarÜQataka. — äy4te dayite marus- thalabhuyäm 111, 3. wird im Sk. und im Gommentar zum Dagarupa (Dr.) angeführt.
5. Anantadeva. yätä yänti ca 6, 6. Auswahl 35.
6. Abhinanda. Man vergleiche den Vers zu Acala. Frag- mente von einem Dichter Abhinanda finden sich bei Ujjvaladatta. — piüökänushangam pathi 136, 16. bhrAbhedaiti katicid girä 132, 3. Nur 0. nennt den Yerfiasser der letzteren Strophe Abhinandana.
9,Im Herbste, als von den Regenwolken kaum noch eine Spur zu sehn war, eilten die Wanderer mit solcher Hast in ihre Heimat, dass sie den tiefen Morast vergassen, und auf den durch das trü- gerische Mondlicht noch schlüpferiger gemachten Pfaden bei jedem Schritte ausglitten.''
7. Abhinavagupta. Dieser vielseitige Schriftsteller hat auch ein Werk über Alaqikara verfasst, siehe Sähityadarpana S. 1 53, 7. 190, 1. — bho bho];L kiip kim akända eva patitas tvam 69, 3.
8. Abhirämapa^upati. 33, 20:
"^nnrfTf -«K^N ii^R^ xT^: I
1) pank&DashaDKAm B. kampAnashantam D. p^th&nukhangam O. pan- hünupaukam C.
Aufreckt, M«r die Paddkati «on ^drngae&ani. ^
„Durch dessen Angen (Mond nnd Sonne) die Kachtlilie and die Taglilie aofknospen, dessen Fnsslotns (die Cktngä) den ledigen Stand des Oceans zu Ende bringt, auf dessen Brost die Aofein- anderfolge aller Seligkeit (der Kanstabha) spielt: er VisIiQa robt mit Lakshmi umringt von Q^sha.''
9. Amarüka. In 0. wird der Name regelmässig Ama* nka, in B. Amaruka, in C. D. AmarAka geschrieben. Die richtige Form scheint mir AjnarA zu sein. Die Schreibung Amam ver- dankt ihren Ursprung dem Bestreben dem Namen eine sanskriti- sche Gestalt zu geben, die Form Amarüka dient zu bequemerer Handhabung. Nur die im Maasse Qärdftlavikrtdita geschriebenen Verse scheinen die ursprüngliche Sammlung gebildet zu haben. Mehrere Amarü zugetheilte Strophen finden sich nicht in den bis* herigen ungenauen Abdrücken. Umgekehrt ist bei anderen, die in den indischen Ausgaben diesem Dichter zugeschrieben werden, in unseren Handschriften der Verfasser überhaupt nicht, oder ein Terschiedener genannt
achinnaip nayanämbu 107, 13. Fehlt in den Ausgaben und wird Dr. S. 158 ohne Nennung des Verfassers angefahrt — alasa- ?alitaib premärdrair 103, 3. — idaip krishnaqi 113, 4. Nicht in den Druck«!.
„Wenn ich früher sagte: „diess ist schwarz **, so sagte er y^warz'' ; „aber, Geliebter, es ist ja weiss^ „nun freilich'*, „sollen wir gehn% „wir gehn", „soUen wir es lieber lassen" ^), „wir wollen es lassen"; er der für lange Zeit allen Wendungen meines Willens gefolgt war, hat jetzt sich ganz verändert: Freundin, wer hat je die Herzen der Männer ergründet?"
ekatrasanasaqisthitit^ 112, 2. der Dichter nicht genannt — ekasmifi chayane 127, 6. katham api sakhi 113, 6. — karakisa- layaqi dhdtvä dhfttvä 126, 4. Nicht in den Drucken. — käntä- rnnkhain suratakeli 106, 22. Nicht in den Drucken. — käute tal- pam upägate 130, 9. Nicht in den Drucken. Dr. S. .'<0. Sk. 5,
1) bhavatu mit dem SociatiT, wie kritam, alam. Hemacaodra 1528. pri« yatamamana die Hss.
g Aufrecht^ über die Pculdhati von Q&mg€idkara,
42. — gate prem&bMdhe 113, 5. gMh&lifiganav&mani 124, 5. cira- yirahinor 124, 4. tadyakträbhimakham 112, 3. — tanvafigyä gu- rQsaqiDidbaii 102, 11. kasjftpl. — dampatyor nigi jalpator 130, 6. kasy&pi. — drishtali kätaranetraya 100, 6. drishtvaikäsanasaipsthite IIG, 1. — de^air antaritä 106, 1. kasyäpi. — na jäne samma- khA}hlte 110, 9. Yerfosser nicht genannt, auch nicht in Dr. 2, 17. — pat&lagne patyaa 123, 5. Böhtlingk's Angabe, dass dieser Vers Karnotpala zugetheilt werde, bemht auf einem leicht erklärlichen Irrthnm. — prasthänaqi valayai(i 104, 1. mandam madritapftAsayati 185, 10. yad&bhdd (die Drucke: poräbhüd) asm&kam 114, 5. — yad ritrai rahasi vyapeta 180, 3. Nicht in den Drucken. — yltftb kiip na milanti 106, 21. — rätrau väribhariüasä 185, 30. kaoyftpi 0. B. D. Amarükasya G. — rämän&ip ramaniya 129, 4. kasyftpi. '— lalitam irasä tarantt 134, 24. Nicht in den Drucken. — läkshA- lakskma 130, 2. likhann äste bhümim 113, 11. lolair locanaTAri- bhi^ 101, 5. — yaram asan diyaso 104, 3. kasyäpi. — yy&loläm alak&yal!iii 126, 9. saipdashtftdharapallayä 122, 15. -- satann jahihi Bi&nam 116, 3. kasy&pi. — soratayirataa yrlda 126, 5. Nicht in den Dmcken.
10. Amritayardhana. 138, 1:
„Auch die Gewässer haben ans Furcht yor Kälte unter dem Schein des Erstarrens einen EiagOrtel, wie ein Gewand, angethan. Geht und beschaut die Herrlichkeit des Mittwinters.*^
11. Arastthakkara. Das scheint die richtige Form des mohammedanisch klingenden Namen zu sein. Ueber thakkura ygl. Elliot, Memoirs I. 304, und sonst 8, 20:
Der Werth der zweiten Zeile wird durch die Gemeinheit der ersten aufgehoben.
12. Argata. urasi nihitas taro 119, 4. Findet sich in den Drucken des Amarftgataka und wird auch im Dr. Amarü zuge-, schrieben. D. schreibt Argafha.
13. Ayantiyarman (^rimad-). ay^fiätayi^eshasya 118, 4. Aiswahl 46. dubsaha 184, 12:
„Jetzt, am Mittag des Hochsommers, wo der Tagesherr in der Mitte des Himmels steht, hat gleichsam aus Furcht yor der uner-
Aufrecht^ über die Paddhati von Qdmgadhara, Q
träglichen Hitze selbst der Schatten, als suchte er Schatten auf, Qoter das Laubdach des Baumes sich zurückgezogen/^
14. Akä^apoli. kshirasägara 110, 2:
^Darch sie allein, deren Augen ebenso anstatt umher rollen wie die Wogen des Milchmeeres, scheint dieser werthlose*Wechsel der Dinge (die Welt) einigen Werth zu gewinnen/' Man muss Ohren haben um die Tonmalerei dieser Strophe zu hören, und Sinn nm einznsehn, dass in unseren sogenannten treuen lieber- Ktzwigen Indischer Poesie der bessere Theil verloren geht — paficatyaip 104, 5:
sf^: II ')
„Möge mein Leib zerfallen und in die fftnf Elemente zurück- kehren, nur einen Wunsch erflehe ich bei meinem Tode demüthigst Ton dir, o Schöpfer: das Wasser in seinen Teichen möchte ich werden, das Licht in seinem Spiegel, die Luft in seinem Hause, die Erde unter seinen Tritten, und der Wind in seinem Fächel/' Das ist eben so rührend, nur gesuchter, wie wenn bei Göthe das Veilchen unter der Schäferin Füssen zu sterben sich freut.
15. Anandadeva (gri-Änananda-devänäm). asm&kai|i jalaji- vinäip jalam idaip 32, 13. Ein Dichter Ananda wird im Oxf. Catal. S. 167 erwähnt.
16. Anandavardhana. adnshtavyäpäraip gatavati 52, 3. Herausgegeben von Böhtlingk 194. Ich übersetze im zweiten Theile: 1^8 man selbst die Leuchtkäfer zur Erhellung des Dunkels ge- eignet hält", kelim 54, 3 :
1) Die Strophe war zu schlicht um von den Abschreibern verstanden zu werden. Daher die vielen sogenannten Lesarten. Der Text ist nach O. und B« gegeben , von denen der erstere svam svam, der letztere svam sam liest, s^tsvam vi9atv 41ayam | yftce tvftm druhina 9iras& bhüyo 'pi baddhv&ftjalim C. ^Htanivahli^ 8VÄn9air milantu dhruvam | dhätftram pranipatya hanta 9irasä ta- ^pi yÄce varam , und tadiyftnganavyomni D. , welche Hs, den Dichter AkA^a- ^poti nennt
IQ Aufrecht j über die PaddhoH von (^dmgculhara.
„Spiele hier umher ^ geniesse die Wasserlilien, tauche in die Flnthen des von dem Bergabhang stürzenden Wasserfalls , lass von deinem dir herzlich zugethanen Weibchen mit dem Rüssel den Leib dir streicheln, und, Elephant, gib den Wunsch auf mit dem Könige der Thiere dich zu messen." näsyocchraya 53, 7. A und 0 nennen den Dichter hier Nandavardhana.
„0 Elephant; dieser junge Leu hat zwar keinen riesigen Leib, keine Hauzähne « keinen überlangen Rüssel, noch wetteifert er mit dir in deinem Gebrüll; aber der Schöpfer hat seinem Herzen den Keim von Selbstvertrauen eingepflanzt, dass er Ungeheuer wie dich als leicht zu gewinnendes Futter ansieht."
17. Bhatta luduräja. udasyoccaih 71, 52:
„Deinen alten buschigen Schwanz hast da hoch emporgeschwan- gen und auf deinen Kopf niedergelegt, Fleischstflcke von einem na- tUrlichen Todes gestorbenen Elephanten verschlungen, und in einer leeren Höhlenkluft lang gehaust: Freund Schakal, was kOnnen wir dafür, wenn da trotz alledem nicht einem Löwen gleich geworden bist." — parärthe 59, 66:
^»^: ^^Mlfii^ ^ fN^KTTt S^irfiTRrr: I
WW^ SÄ ^ yH<fj<üi^<i 'T^^: II
„Wenn das Zuckerrohr, das zum Frommen anderer allerlei Qual erduldet und selbst bei der Zermalmuug süss bleibt, ja sogar
Aufrecht, über die Paddhaii von ^rngadhara. U
in veränderter Gestalt von allen geschätzt wird, auf schlechtes Land gefallen nicht zum Gedeihen kommt : wessen Schuld ist diess ? seine eigene, oder nicht vielmehr die des werthlosen unfruchtbaren Bo- dens?" — sa yävanti padäny alika 116, 6. Im Amarügataka ge- druckt.
18. Indrakavi. daityänäm adhipa nakhänkura 3, 28. vi- kirna 145, 4:
„Auf diesen Leib, als er von Sandelsalbe troff; fielen ehemals in Schalkheit die wie Bienen beweglichen Blicke der gewandten Schönen; jetzt aber, wo auf ihm zahlreiche Geier schwärmen und Warmer herumkriechen, sehen ihn die Leute mit verstopfter Nase &n.^ — seyaiii sthali navat^'inänkurajälam 55, 12. stokämbhahpari- vartitänga 66, 5. — svasty astu vidrumavanäya 62, 6. Auswahl 23.
19. Indrasiüha. 140, 8:
5^^jfilrRTfiTf?T ^ ^ '^ ^ ^5P^ ^^ II
„Selbst der leblose Sonnenstein geräth in lichte Lohe, wenn ^ie Strahlen (Füsse) des Heissglutigen ihn auch nur leise berühren : <xierkann, wer Ehrgefühl hegt, Kränkung geduldig hinnehmen?^' ^er Vers könnte gelten , wenn er nicht als eine schamlose Nach- ^QDg eines altem anzusehn wäre.
20. Uddiyakavi. gädhälinganapürvam 122, 10.
21. ütkata. 36, 8:
?lRnTt v[^: fq^ irafn ♦iirtPiMwTlRH
X<?5l^JHflrt| fk^Vi ftj^^
jnv'»^ ^: ^i^ ^n?n iftHTT T2im n
„Als dem Knaben plötzlich von der Mutter die Rückkunft sei- nes Papas angekündigt wurde, verliess er, grau von Staub, die mit <leo Genossen begonnenen Spiele, streckte von weitem mit lächelndem Antlitz seine lieblichen Hände aus, und stürzte unter dem Gerassel seiner Fussglocken hocherfreut dem keineswegs unglücklich zu
12 Aufrecht, über die PatUlhati von Cämgadhara.
schätzenden Vater in die Arme." Sowohl der Text als die üeber- setzung bei Böhtlingk 991 weichen hievon stark ab.
22. ütpalar&ja. 59, 31:
„Du Mango, ehemals Zierde des Haines, bist jetzt dem Kohlenbrenner in die Hände gefallen, ohne dass die Schönen mit ihren Nagelspitzen deine Knospen am Ohrringfeste (Sahakärabhafi- jikä) spielend gepflückt hätten/'
23. Utprekshävallabha. Er ist der Verfasser des Bhik- shatanakäyya nnd behandelt darin einen beliebten Stoff. Qiva be- gibt sich nach Svarga um Almosen zu sammeln, und die Apsaras suchen seine Liebe zu gewinnen. Das benutzt der Dichter um die verschiedenen, in Werken über Erotik ausführlich erörterten, Hand- lungen und Stimmungen einer verliebten Dame in aller Breite, mit grösserem oder geringerem Geschick, zu schildern. Seinen Vor- wurf bezeichnet er mit dem ersten Verse des zweiten Kapitels :
„Ich besinge die verschiedenen Handlungen der Frauen in Indra's Stadt, als Qiva auf seinem Umzug nach Almosen eine un- erwartete Freude ihnen bereitete, aber ihre Herzen grausam ver- wundete."
Der Name des Dichters war vielleicht ^ivadäsa (kavir aho ^ivabhaktadäsa 1, 17.). Er erwähnt von früheren Dichtem nur Kälidäsa und ßäna. Die Berliner Bibliothek (Weber 598.) besitzt ein Fragment des Gedichtes. In der alten Handschrift des India Office 90 sind 42 Abschnitte erhalten. — Ich gebe den ersten Vers zunächst wie er bei ^ärngadhara, dann wie er im Original erscheint, käcin nivärita 110, 10 = 5, 6.
Aufrtdit^ über die Paddhati von Qämgadkara. 13
^ie eine, der die Matter aaszngehn verboten hatte, trat ans Fenster nm den Geliebten zn sehn. Ihr Blick sah grade so schmachtend aas, wie wenn ein Karpfen im Netze verstrickt sein Auge Mf den Fischer richtet" — krichrena käpi 110, 11:
^m ^lirf^ g^^ "sßR ^-
„Die andere, mit Noth der Haft entronnen von ihrem Schwähr, begab sich auf den Weg zu ihrem Geliebten; aber ach ein Störer hemmte sie im raschen Lanf : des Busens umfang war ihr schwer/' — ekävalikalitamanktika 98, 58. nyastani dantavalayäni 98; 48. Diese beiden Verse sind ans dem zweiten Abschnitt entnommen, aber der Verfasser wird nicht genannt
24. Bhatta Upamanyn. 117, 5:
„Dnrch das Abendroth blntroth gefärbt, ist die Sonnenscheibe fem in das Meer gesunken, als wäre plötzlich dem Tage mit dem Schwerte des grausamen Gottes der Zeit das Haupt abgeschnitten worden/'
25. Umapatidhara. nayanam asi 41; 8:
1) Im Original: ^aokarasamipabhuvain. Der guru Jana ist der Vater, und der Ausdruck Schwähr ist gewühlt um das von dem Dichter beabsichtigte Wortspiel anzudeuten.
]^4 Aufrecht, über die Paddhati von i^äriigadhara.
„Mond; du bist das Auge Yishuu's, der Diaden^uwel Qiva's, der erste Gott der Schönen: willst du nicht das eine unbedeutende Reh aufgeben, damit endlich das Gerücht von deinen Flecken zum Schweigen kommt ?^ — yarshanti stanayitnavo na sarale dhärägrihe 107, 17. — Der Dichter wird bekanntlich von Jayadeva als einer seiner Vorgänger bezeichnet.
26. Kapilarudra. sahakärakusumakesara 133, 5. Wird Bhartyihari zugeschrieben ^).
27. Kapolakavi, d. i. der Dichter, der eine Strophe über die Wange geschrieben hat. 98, 30:
1w f^MR #fn^ <*m1cJI ^Hmf^Ri: i
„Der Schöpfer theilte den Mond in zwei Hälften und bildete daraus die Wangen der Schönen, und ihre Zahnreihen sind Tropfen aus dem Ei^usse von des Mondes Flüssigkeit (d. h. weiss wie Kamphor).'' Wie erbärmlich das!
28. Eamaläyudha. laghuni tpnakutire 137, 4. Angeführt Dr. 4, 20.
29. Karnotpala. ansäkrishtadukülayä 123,6. Endet mit den Worten: dipah prakritivepitaQikhah KarQotpalenähatah.
30. Karpürakavi. 59, 41:
„Wenn das Kameel an dieser gemeinen Brustbeere Gefallen findet, muss ihm die Traube nicht wie Götterspeise schmecken?^ Ein Dichter KarpAra wird auch im Bhojaprabandha genannt
31. Ealaga. ättam ättam adhikäntam 134, 22.
32. Kaviratna. 64, 6:
1) Der Dichter Kapora, den Böhtlingk 560. 789. 1711. entdeckt und in sein Wörterbuch eingeführt hat, ist eine Fiction, die vieUeicht auf der Angabe kayor apy etau beruht.
Aufrecht, über die Paddhati von ^dmgadharct. 15
^Gemeine Mascheln gibt es in Menge, die von der Brandung des Meeres herangeführt aaf dem Gestade umherrollen und mit ihren Splittern den Sand bunt färben. Aber einzig in ihrer Art ist die wunderbare Päficajanya-Muschel zum Gegenstande des Stau- nens aller Guten geschaffen worden, und Yishnu füllt sie mit sei- nem Odem, welcher das Ende der Welt zu wiederholten Malen h^vorrufen könnte/'
33. KaviQvara. 140, 15:
^ 57^ ^j^i^ «ilKPri gf^ *<^^riir*5<4i<*J: I
,yAuf diesem Schlachtfelde schlürft mit Schwärmen von Nacht- geistem der Geier Blut und speit es wieder aus, weil er in Gier eine Lanzenspitze verschluckt hat; ein toller Dämonknabe jauchzt laut über den frischen Leichnamen ; die Unholdin verjüngt von dem Blntweine tanzt schamlos umher; und Hexen freudig gestimmt durch den Frass von Fleisch und Fett besingen der Helden Werke."
34. YädigvaraKäficana. ko'py esha khandita^irä 140, 16. Gemeint ist der Verfasser des Dhanaii\jayavijaya; wo der Vers sich findet. In dem Stücke selbst wird nur sein Vater Meister in der Dispntirkunst genannt
35. Kämaräja. 99, 13:
^nwt i^ fsT^ ^ fl^Ki i%i Pri HT^: ii »)
„Als der Liebesgott dein zu beständigem Blumensitz geeigne- tes Haupthaar sah, nahm er den Köcher vom Rücken und prüfte ihn voll von ßesorgniss."
36. Eälidäsa. ak^i^m 99, 9. Unbekannt.
angnltkisalayägra 115, 1. Bgh. anäghrätam pushpaip 97, 2. Qäk. aTyäjasundariip täm 99, 10. Maläv. asyäh sargavidhau 96, 5. Urv. etäni nill^sahatanor asamaf(jasäni 102, 13. Unbekannt. — kanthasya
1) Der Vers fehlt in O. 1). Der zweiten Hälfte musste ich mit Gewalt in die Fugen helfen, parimhptya parltmri9ati 9a9anka^ B. parivfitya parämri^ati i^tnka^ C. Käma wendet seinen Köcher um su sehn, ob seine Blumenpfeile >icht fortgeflogen sind.
16 Aufrecht^ über die PculdhaU von ^drngadhara,
tasyäh 98, 44. Knm. ka^cid dvishatkhatga 140, 18. Rgh. grihin! sacivab 141, 2. Rgh. cumbanesha parivartitä 123, 8. Rgh. tapah- parämar^ 144, 5. Knm. tasyäh ^aläkäSjana 98, 11. Kam. — t&ra- täratarair etair 34, 11. Unbekannt.
-mf^ M^ 9f?f ffn ift^ tra TT© U
„Mit schrillen and schrilleren, hoch and höher anschwellenden Klängen fliegt das Rebhahnweibchen von Ufer za Ufer and Baam za Baam, and raft sehnsüchtig den Geliebten.^
tyajata mänam 123, 13. Rgh. tväm alikhya 108, 7. Megha. — darpa^esha paribhoga 130, 5. Kam. 8, 11. — payodhar&k&radharo 137, 4. Unbekannt parasparena kshatayof^ 140, 17. Rgh. pädanyäsaip kshitidharaparo 41, 13. ^£k. pashpam prab&lo 98, 38. Kam. lakshmikridätadägaip 120, 25. nar in CD. Unbekannt — vanita- karatamarasäbhihato nur in D. nach 137, 11. Unbekannt — vita- rati garub präjfie 26, 2. Kälidasasya A. B. C. D. 0. Der Vers ge- hört Bhavabhüti an. — Yen! vidambayati 99, 11. Unbekannt, gu^rü- shasva garün 132, 10. Qäk. saroshadashtadhara 146, 3. Rgh. snä- närdramukteshv 98, 4. Rgh. smayamanäm äyatakshyäh 98, 32. Maläv. hemämbhorahapattane C. D. nach 129, 4. Unbekannt. — Schliesslich erwähne ich, dass der Vers raver mayükhair abhitapito 134, 15, der keinem bestimmten Dichter zogeschrieben wird, im l^itasaiphära sich findet.
„Ihre Haarflechten gleichen einem Schwärme wilder Bienen, ihr Gesicht nimmt die Kunde des Mondes za eigen, ihre Arme be- anspruchen die Schönheit von Lotasfasem, nicht Gefieder sondern ihr Seitenblick beflügelt die Pfeile K&ma's."
„„Der Ball, an Runde ihrem Busen gleich, wird, als wäre sie crzamt, von ihrer Hand aber und aber geschlagen"", das wohl
Aufrecht f über die PculdliaU van Cdrngculhara. 17
war der Grand, weshalb die Lilie , zitternd vor dem aufgeregten Aussehen ihrer Angen^ von ihrer Brust herab ihr zu Füssen glitt imd sie um Gnade anzuflehn schien.^ — So schreibt allerdings Kä- üdisa und niemand nach ihm.
37. Eumäradäsa. pagyan hato 98, 71:
f^Wra fT^t fR^f^fT%: II
„Ein Verständiger kann mit Recht dartlber in Zweifel sein, wie der Schöpfer ihre Hüften habe bilden können: er konnte es nicht thun ohne die Augen zu schliessen, weil er sehend sofort von den Pfeilen des Liebesgottes getroffen worden wäre/^ Die gram- matische Construction ist höchst nachlässig. — bäle nätha vimufica IH, 1. Wird Amarü zugetheilt. Böhtlingk nennt den Dichter Kosnmadäsa. — vayahprakarshäd upaciyamäna 98, 59. Qi^irasi- kara 135, 36:
^ II
„Als der Winterwind mit eisigem Regenschauer stürmte, flüch- tete sich der Liebesgott um der Kälte zu entgehen in der Verlas- senen Herz, in dem das Feuer des Schmerzes brannte/^ Das er- innert an das anakreontische fieöovvxrioig nor wQaig,
38. Kum4rabhat(a. svämin prabho priya grihana 124, 13.
39. Kumuda. 4, 33:
„Möge euer Glück das von dem Kaustubha strahlende Herz Krishna's befördern, auf dem die Göttin des Glücks gleichsam ihren Stempel aufgeprägt hat um den Eintritt Radhä's zu verhindern.^'
40. Krish^a. 67, 3:
^yt4ttllri^i rc|<»^rriTT^f^^^t*liA|i:i
Bd. XXVIL 2
18 Aufreckt t über die Faddhaä von ^dmgadhara,
„Zwar birst auch die Blüthe der Kogataki bei Nacht and die der Küshmändi bei Tag auf, aber nur die reizende Blume der Nachtliiie und Taglilie werden allgemein gepriesen ^ weil sie von Bienenschwärmen aufgesucht werden." — Dieser Knshna war viel- leicht der Bruder von Qärfigadhara.
41. Krishnapilla. ete te dnratikramakramamilad 135, 21. Enshnapillasya 0. Erishnanillasya B. Enshnami^rasya D. Knsbna- bhattasya C. — käverivärivellallahari 133, 27. Erishnamigrasya C. Ellenlange Zusammensetzungen sind in beiden Strophen zu finden.
42. Kfishnabhatta. 8, 4:
«irr: 4if^<mi<ii: ^r^ ^^R^riPFft i
,,Eälid4sa und andere waren^ aber auch wir Nachgeborene sind Dichter: das Grundwesen von Dingen ist sowohl in einem Berge als in einem Atom vorhanden.'^
43. Erishnamigra, der Verfasser des Prabodhacandrodaya, aus dem zwei Strophen entnommen sind, adyäpy unmadayätudh4na 144, 3. Prabodha. — idam apatu 49, 5:
^^♦iH^ w^ 3r^: xhi^ s^
,J)ieser Eäfig hat ein schwaches Pförtchen und ist überdies gebrechlich. Wenn du dennoch, o Papagei mit knospenförmiger (?) Zunge, in diesem Hause bleiben willst, in dem die tückische Eatze beständig umherstreift, wozu lässt du deine Stimme vernehmen? Deine gemeinen Herren haben keinen Sinn für deine unterhaltende Rede."
udyoginam purushasinham 30, 2. Findet sich im Pafiicatantra und anderweitig. — prabhavati manasi viveko 91, 9. Prabodha. — muktäbhä n^ikapäla^aktishu 4, 20.
44. Eridäcandra. 4, 10:
Aufrecht^ über die Paddhati van Cdmgadhara. 19
,yA]8 Pftrvat! den von Qiva's Haupt herabgeglittenen Mond- strdf und ihre im Liebesstreite zerbrochene Spange zu einer Scheibe gebildet hatte, wies sie lachenden Mundes das Gebilde ihrem Gat- ten. So möge denn er euch schützen und sie und auch dieser im Sfiiele geschaffene Mond (kridäcandra) , der von den Strahlen der ZAhne des lAchelnden Götterpaares sein volles Licht erhielt^'
45. Kshemendra. Von diesem Schriftsteller werden viele Verse angeführt Bumell hat neulich ein dem Eathäsaritsägara Ihnliches Werk von ihm aufgefunden. Das ist wohl das im Oxf. GataL p. 84. Brihatkathä genannte Werk. Einem Kshemendra wird loch ein Ealäviläsakävya (L 0. 114.) zugeschrieben, worüber man voriftufig die Notices of Sanskrit Mss. by R^jendral&lamitra p. 44. Teigleichen kann. — angulibhangavikalpana, mundo ja^ilo nagnab 143, 4. 5. imge 'nimgajvarahutavahaQ 107, 2. — atis&hasam 28, 2. Gedruckt von Böhtlingk 157, wo sa sakthi für das richtige sa vitta Teriesen ist Siehe aurvä. — atyunnatapadärüdha^ 76, 99. atha jMthika 120, 3:
^un erhob sich allmählig des Mondes Schimmer, setzte die Herzen der Frauen, deren Gatten auf der Wanderschaft begriffen waren, in Schmerzensbrand , ermahnte die Nachtlilien zum Auf- wachen und lehrte die Weibchen der Cakraväka die Pein der Ent- behrung." — anaSgenä 91, 4:
^fkir obwohl körperlos und von keinem anderen Heere als zarten Jungfrauen begleitet die Dreiwelt besiegt hat, möge der Wunder Abende Liebesgott alle beliebigen Wünsche euch gewäh- ren.'' — artho näma 143, 21. 22:
ff ^ ^fif^^l'WW^WI »TPRT c5t% II
j|i4i«i4li« w^ii ^TfT ^^ siTfir ^ II
„Geld bildet das Leben und den gesammten Betriebskreis der Menschen, aber die überaus abgefeimten wie die Böcke meckernden S&nger wissen es ihnen abzulocken. Wenn ein armer Dieb im Dunkel den Ruf ho! ho! hört, so begibt er sich furchtsam auf die Flucht; wenn aber der verschmitzte Sängerdieb ho! ho! schreit, so bekommt er ein Lack Rupien dafür.*' — äkhyäyikä 143, 11. 12:
2*
20 Aufrecht , über die PkuUlhati von fämgadhara.
^tSTT ftf^ f^ ^ ^iW^Pfcri) 5^35? ^
„Der Krämer geht zwar ein gutes Buch (wie z. B. Puräna) vorlesen zu hören ; weil die darin enthaltenen Gescfa: chen ihm Wohlgefallen*, sobald es sich aber dämm handelt darin empfohlenen Pflichten der Mildthätigkeit ins Werk zu sei eilt er wie von einer Cobra gebissen davon. Er blickt naeh t Seiten umher aus Furcht einen Bettler anzutreffen; und 8obal< einen wahrgenommen hat, verhttUt er sein Gesicht, und biegt, ein auf krummen Wegen wandelnder Dieb, in krumme Seitenstn ein.^ — ädhmätoddhatadävavahni 134, 30. ämantransgaya^b 143, 23. upayuktakhadirabitaka 143, 26. eke 'dya 148, 27:
„Die einen heute , die anderen morgen, später manche viele hinterdrein, alle scheiden dahin im maasslosen Kreislauf Dinge; wer wird vom andern vermisst?" — anrvä iv&ti 28, 4
,,Gierig sind sie wie das unterirdische Feuer, unersättlich das grosse Salzmeer; sie verzichten lieber auf ihren Körper, die geringste Habe.'^ — kalamägra 143, 16:
4H¥Mt^<N^Mi ^r^ ftr^ m^: II
„Unter dem Anschein von Tintentropfen, die der Feders] entfallen, trübe Thränenperlen vergiessend, kreischt die könjgl Wohlfahrt gleichsam in Trauer über die Fingerfertigkeit des B nungsf ührers/ Da dem zweideutigen lunthyam&nä (hin und gezogen wie die Feder, oder bestohlen wie der königliche Sei kein Bild entspricht , so ist der Vers fehlerhaft — kavibhir S
^T^ %T^ ^^ M<m^h<<in^rtl H
Cr
Eine Nachahmung dieses Verses findet sich bei Böhtlingk 484. kuryän nicajanäbhyastäi^i 76, 91, ke 'pi svabhävalubdhäs 28, £
Aufrecht y Über die Paddhati wm ^mgadhara, 21
„Manche Leute sind von Natur so habsüchtig, dass sie lieber
^e grössten Foltern dulden ^ als ihre Güter aufgeben möchten; so
luüten es auch gemeine Menschen mit ihrem Neide/' — krayavi-
trayakdtatiilä 143, 10. kshiped väkya^rän 76, 89. grivästambha-
l)lintat paronnati 11, 3. tivre tapasi linän&m 76, 93. dambhäram-
Ihoddhpraqi 76, 88. dänaip sattvagritaqi dadyän 76, 86. — dngä
digdham 91, 6. Herausgegeben von ßöhtlingk, findet sich im Kä-
vjaprakaQa. — dri^yate pänagoshthishu 121, 1. na knryät para-
(ttrechäip 76, 84. Hgg. von Böhtlingk. — na krodhayätudhänasya
76, 95. — nadinäqi ca nakhinäqi ca, nur in C. nach 76, 102.
Rndet sich schon in Sk. — na puträyattam ai^varyam 76, 101.
na madyayyasanaih ksbivah 76, 85. nayanavikärair 132, 5:
Axis einem Spruche Bhartphari's (jalpaoti särdham) vergröbert. — na lokäyattavädena 76, 98. — nijäip 134, 9:
H^w^^iQ: gftpdr^ rimr<«^vi:
Jim Hochsommer gieng der Büffel zu seinem eigenen Schatten, den er für einen Morast ansah; die Krähe sah einen Büschel her- gefallener Gunjä-Früchte für Blut an; die Schlange, aus ihrem Geklüfte emporgestiegen, ertrug die Hitze nicht und verkroch sich in eines Elephantenfürsten Rüssel, den er schnaufend schüttelte.^' - nottarasyftm praticyäin ca 76, 83. pareshäip klegadaip kuryän 76, 90. pithi 143, 3:
xlfrT II
,J)iese Klausner sind des Morgens etwa zwei Stunden lang am Flusse damit beschäftigt die Bänke zu waschen , sich von Kö-
22 Aufrecht^ über die Paddhati von ^ärngadhara,
nigen zu unterhalten, erbauliche Gespräche zu fähren und Gras und Blumen für den Gottesdienst zu sammeln. Aber hinterdrein verschleudern sie den Tag; indem sie unter dem Anscheine von frommer Anhaltung des Athems auf die im Flusse badenden Stadt- mädchen schielende Blicke werfen/' — pürvaqi 143, 27:
^ ^H ITWt %^ M^lü^frl 5J5ft I
,^ie Dirne versuchte es erst als eine Zofe« dann als eine . . ., endlich als eine Kupplerin , und als alle Mittel erschöpft waren, wurde sie eine Betschwester.*' — prabhuprasäde vigväsaqi 76, 97. — brähman&n nävamanyeta 76, 87. Hgg. von BöhtÜngk. — bhak- taqi raktaqi 76, 94. Hgg. von Böhtlingk. — meru^ 143, 24. 25:
»flwt >i^ 41^iÄ<niM t^wiRnirt II
IJ^J ^^<ä*hl<! fH*4l^: ^f^^ f^ II
,,Wisst ihr, weshalb der Goldberg so fem von Menschensitzen seinen Aufenthalt gewählt hat? Er f^chtete sich vor den Diebes- kniffen der diebischen Goldschmiede. Deshalb soll ein Fürst, wenn sein Land auch sonst von Dieben und Spitzbuben frei ist, den Goldschmieden allein auf jede Weise und zu aller Zeit auf die Finger sehn lassen.'' Der Goldschmied stand schon in alten Zeiten in Verruf. Manu 9, 292 nennt ihn einen Erzschelm, und auch in Vs. 30, 17. findet er sich in schlechter Umgebung. — mauni p&- daprahftre 'pi 17, 5. Hgg. von Böhtlingk, dessen Lesung mitre (so freilich die Hss.) für amitre keinen Sinn gibt. Zwischen Schweigen und Dareinhauen gibt es einen Mittelweg. — yat karoty, yad ar- jyate 23, 1. 2. Auswahl 13. — ye saipsatsu 11, 2:
„Zanksüchtige Gelehrte gibt es, die, gepeinigt von dem Ruhm anderer, in öffentlichen Versammlungen durch das Hervorheben ihrer eigenen Verdienste die Verdienste würdiger Männer nach Möglich-
1) 9Ül&kala, mit Kopfschmenen behaftet. Der Dichter sagt anderswo Ton Leuten desselben Schlages: paronpatikathllmlltre 9irah9ttlinah,
Aufrecht^ über die PcuidhaU von ^dmgadhara. 23
keit herabzusetzen sachen. Ihr etwaiges Wissen erregt jedoch bei dem Pablicnm denselben Schauder wie der gleissende Jawelenkamm TOB schwarzen Schlangen, wenn sie mit zorngerötheten B&achen nnd Angen das Feuer ihrer Wuth ausströmen lassen." — lakshmano laghusaipdhäni 140, 27. — lobhah sadä vicintyo 28, 1. — vakrai^ krüratarair 76, 92. Hgg. von Böhtlingk. — varjayed indriyajayair 76, 96. — vämaskandhanishan^agärüga 36, 22. yyäkuto 'pi vipat- jAtnhi 76, 104. grutismntyuktam äcaraip 76, 102. satyapragaroata- pobhih 28, 5. hitopadegaip gnnuyät 76, 100. hetupramänayuktaip 2], 4. Auswahl 22.
46. Ganadeva ist die verkürzte Form von Devagan ade va.
47. Gandagopala. 186, 5:
„Im Herbste sieht das Kä^agras wie Milch aus, die Früchte des Saptaparna fast wie Molken, der Mond wie Msche Butter, und der Mondschein wie Buttermilch." So singt der bukolische Dichter.
48. Gängadeva. 58, 13:
W^
„Du Qäkhota, Qllmali, Paläga, Earira und andere Bäume mit duftlosen Blflthen, merkt es euch : zwar kann der Geber alles Guten, der Frflhling, euch reizende Knospen und Blumen verleihen, aber ench Wohlgeruch zu schaffen hängt vom Schöpfer ab.'^ B. nennt den Dichter Ganadeva.
49. Gunäkara. sainyottäranato dhnnishu, mätangair api yair mahindra 78, 16. 17. und vielleicht auch die fünf vorhergehenden Verse zur Verherrlichung von Elephanten. — bhramät prakirne bhramanshu, paribhramantyä 136, 12. 13.
Der Schlagwitz dieser Zeilen ist älteren Dichtem entnommen.
50. Gop^ditya. adya dyütajitädharagrahavidhäv iQO 122,9
1) bhramaTi ist eine Art BnndspieL
24 Aufrecht, über die Paddhati von (^dmgadhara.
51. Gopäladeva (^ri-GopäladeväDäm); der Vatersbrnder von Qarilgadhara, 147, 11:
„Wenn die Menschen ein Stück Kiesel ffir einen Edelstein be- trachten, einen Klumpen von Fleisch and Blut als ihre Geliebte ansehn, und anf dem fQnfgmndtheiligen Leibe das Bewnsstsein ihres Selbstes grQnden, so bleibt für die Weisen nichts übrig als ihnen zn diesem wahnwitzigen Spiele des Wahnes Glück zu wünschen."
52. Gobhatta. annkoratah khala 14,9. Hgg. Ton Bdhtlingk. Gobhatta B. D. Gopabhatta C. and Böhtlingk. Bhogabhatta 0. A. — gädhatarabaddhamashteb 23, 5. Cjjyaladatta 2, 90. Hier lesen A. B. C. D. 0. Gobhatta.
53. Govardhanäcärya, der Verfasser der Ixyasapta^ti, Yon der wir eine gate Ausgabe von Soma Nath Mookeijea (Dacca 1864.) besitzen. Ausserdem liegen mir zwei Handschriften des I. 0. (2425 und 959.) yor. Die letztere ist von einem im Jahre 1781 in Benares geschriebenen Commentare Yon Ananta b^leitet — Govardhana war ein Sohn von Nilambara, oder vielmehr Ton Saipkarshana I wenn wir der Angabe des Scholiasten tränen dürfen. Seine zwei leiblichen Brüder Udayana nnd Balabhadra verbesserten und gaben sein Werk heraus. Yon historischen Dichtem erw&hnt er Gunädhya — den Verfasser der Bphatkatha — K&lidäsa, Bha- vabhüti, Bäna^ Vämana. Wichtiger als das ist die Strophe 39, die der Nennung seines Vaters nachfolgt.
.,Alle 64 Kunstfertigkeiten in einem Buche, und die 16 Theile der Mondscheibe zur Erscheinung zu bringen, ist einerseits nur der König, der eine Zierde der Senafamilie ist, andererseits nur ein Vollmondsabend im Stande.*^ Vielleicht haben wir hier eine An- spielung auf den Gönner des Dichters, einen Abkömmling jenes Pravarasena, der als der Verfasser des Setubandha genannt wird. Vgl. die Zeile aus dem Harshacarita bei Hall (Vasavadatta 14.): kirtih Pnivarasenasya prayata sagarasya param paraip setuna, ,,der Ruhm des Pravarasena (d. i. zu deutsch des Fürsten • dem das Werk gewidmet war) ist in Folge seines Setu bis an die fiussersten Grenzen des Oceans gedrungen.** Bekannt ist, dass Jayadeva den Dichter in der Vorrede zum Git&govinda erwähnt. Im Sk. wird er
Aufrecht y über die Faddhati von ^mgadhara. 25
nicht angefahrt. Eigentbümlich ist, dass die Strophen mit Aus- nahme der Vorrede und des Schlusses alphabetisch geordnet sind.
anyamakhe durvädo 31; 4. — Die folgenden drei Verse finden sich in der Paddhati ohne Angabe des Verfassers, ekab sa eva pnä 15, 7. Hgg. von Böhtlingk. Meine Uebersetzung lautet: „Nur der eine Rahu geniesst das Leben, weil er, obwohl ohne Herz, den Terstand besass sich des Magens zu begeben, der die Ursache aller Gemeinheit ist." — yady upi candanavitapi 59, 9. yady api badda^ ^ilair 62, 2.
54. Govindaräjadeva (gri-Govindari^adev&näm). Deve^vara sagt Ton diesem Dichter in 8, 10:
„Welches Vergnügen bereitet es dir, Göttin der Rede, wenn da dem Vogel, der am Mondlicht sich labt, ungetreu auf der Zunge eines Papagaien schwebst? Gehe zu dem ersteren und lass von ihm dir sagen, welcher Unterschied zwischen den Schriften yon Govindar^ja und den Mondstrahlen besteht." Diese Worte enthal- ten eine versteckte Anspielung auf ein Werk von Govindaraja, oder eines seiner Höflinge, und ein Buch, das Kaumudt hiess. Ein Govindar^a war der Gönner von Lakshmidhara, dem Verfasser des Yuktikalpatam.
ito vidyut 106, 13:
?[?f' ^RWt ^^ITJ HIT5 ^: ^f^rnjtt
„Das Zucken des Wetterleuchtens möge mir stets erueuten Schrecken einflössen, das Geschrei zahlreicher Pfauen erbarmungs- los mein armes Herz aufregen , der grausame Liebesgott immer wieder sein gefiedertes Geschoss auf mich abschnellen; was be- deutet das, da du Geliebte mit den flimmernden Augen von mir geschieden bist." Der Vers zeigt in Inhalt und Form eine grosse Aehnlichkeit mit 1098 bei Böhtlingk. — dantägra 4, 1 :
26 Aufireeht, über die Paddhati von ^mgadhara.
„Der Gott mit dem ElephaDtenkopf möge von aller Schuld ench ^) reinigen, der mit seinen Hanern ein Geklttfte des Himalaja aufwühlte, und^ zur Belustigung seiner Eltern, an eines aufge- schreckten Schlangenkönigs strahlender Juweienkrone, nicht anders als wäre er ein Pfosten, seine Schläfen rieb." — daurjanyam 59, 45:
„Der Schöpfer hat seine grosse Eai^gheit darin verratfaen, dass er der Föhre Früchte versagt hat; befriedigt sie nicht die Wünsche einer Menge von Bedürftigen, indem sie sich mit hundert scharfen Beilen die Rinde abschälen lässt?" Bhattagovindar&jasya 0. A. B. D. (^ovindaräjasya C. F. ~ bho bho^i 54, 8:
„Einige Tage mindestens lass, Elephant, es dir gefallen in dieser brennenden Wüste zuzubringen ; bald wirst du von der BQtze des Hochsommers Kühlung finden, wenn am Ufer der Kevä dein Weibchen mit ihrem Rüssel Wasser über dich ausgiesst" Govin- darajasya 0. A. B. C. D. F. — märjari himabalukä 98, 117. Aus einem medicinischen Buche. — sthitvä 36, 3 :
?rtf^: I
1) Es ist onTerst&adlich , wie der IMchter das nothwendige vah auslassen konnte.
Au/reehi, über die Paddhati von Qdmgadhara. 27
Juso verfährt der schlane Kranich: er steht eine Zeit lang onbeweglich am Wasser and gibt sich, den Kopf nnter seinen Banch schmiegend, das Aussehen eines Rades; dann tritt er, seine Fttsse liogsam «nporbengend, einige Schritte vom Ufer snrOck; endlich aber streckt er seinen Nacken aas , stürzt sich hastig in die Mitte des Wassers ; ergreift mit seinem Schnabel einen zappelnden Kar- pfen, and verschlingt ihn \nit Noth, indem er seinen Hals auf- richtet and seine Aagen vor Gier weit öSnet^ Keine üeber- setioog kann die tonischen YorzQge des Aasdracks wiedergeben.
55. GovindasYämin and Yikatanitambft. kva prasthi- ttsi 119, 1. Der Vers ¥rird Amarft zageschrieben. YgL das in der Einleitong gesagte.
56. Gandäbhinanda. 62, 14:
ftWF^ IHR ^fjjf^^ ^ififj'äHigMKI-
„Da brüstest dich damit, dass da mit deinen Wellen den Himmel berührst, den Grand der Unterwelt mit deinen Edelsteinen erleachtest, and die Erde mit deiner Flath bedeckst. Aber alles das, 0 Meer, wird dadarch za Schanden, dass Wanderer ; die za deinem Gestade gekommen sind am ihren Darst za loschen, in ihren Erwartnngen getäuscht mit Thrftnengüssen dich verlassen/' Gaodäbhinandanasya A. 0. — sakhi bhikshäqi yäce 107, 12. Gaad&bhinandanasya C. In 6. fehlt die Unterschrift.
57. Gandra. k&säqicid dhavala^ ciram 57, 5. Qricandra alle. — samägamishyato 47, 12:
$>?t^ %fw ^J w^
Sfrf ^ ^ ^nt?TOr^tlt;
„Wer, Regenwolke, kann errathen, wann da kommen wirst, falls nicht der Gätaka durch sein lautes Geschrei in der Laft dich ankündigt?^ Fehlt in 0. Vgl. Candraka and Candrakavi.
58. Qvet&mbara Gandra. pinottufigapayodharäl^ parilasat 138, 6.
1) tadoecaih die Hbs.
28 Aufrecht, <i&«r die PaddhaÜ von Qämgaelhara.
59. Candraka. eken&keh9& 117, 14. Dr. p. 163. — pra- säde 114, 12:
iWT^ ^#^ u^Bj^ g^ #pr ^
„Geliebte, sei frenndlich, lass von* deinem Zorne ab und zeige dich heiter. Meine Glieder welken hin, erfrische sie mit dem Nektar deiner Worte. Kehre dein Gresicht, einen Hort von Wonne, far einen Augenblick mir zu. Reizende, bedenke, das Reh der Zeit einmal flüchtig geworden kehrt nimmer wieder zorQck.^^ Fin- det sich im Kävyaprakä^a 7, 14.
60. Candrakavi. 42, 5:
„Wolke, entweder beseitige mit Regengüssen die grosse Glat- qual der Welt, oder entferne dich nnd gestatte, dass die kühlen Strahlen des Mondes zom Vorschein kommen/' Reimgeklingel und wenig mehr.
61. Candradeva. rasäla 46, 11:
„Auf des Mango Gipfel mögen zahlreiche Vögel sich nieder- lassen, aber nur der Kukuk weiss den Geschmack und Duft seiner Blüthenbüschel zu schätzen." — re kira kaitavasugir iti 46, 12. — Qleshe kecana ^abdagumphavisfaaye 8,6. Rühmt Bäna. — häritab 48, 5:
„Wenn auch die wilden Taaben reizend girren, die Kokiia- mftnnchen lieblich flöten nnd die Papageien ein entzückendes 6e-
]) Pas ca in der vierten Zeile ist ein kläglicher LBckeDbUsser.
Aufreckt^ über die Paddhati von ^mgadhara, 29
schwätz ergiess6D, es hat keinen Erfolg ^ selbst wenn sie auf dem Gipfel sitzen. Ein einziger Pfan versteht durch sein rauhes Ge- schrei selbst von dem Fnsse des Sandelbanmes her die Schlangen herabznschrecken, und stellt dadurch die grosse Gewandtheit seines Geschlechtes gleichsam auf hohem Bannerstock zur Schaa."
62. C&nakya. upade^o hi mürkh&Q&m 26, 6. — katham iha
5,2:
fTRlt I
„Wie darf ein Menschensohn es wagen in eine von göttlichen Weisen berufene Yersaramlung einzutreten, &11s er nicht den won- nesamen Nektar edler Rede in vollen Zügen eingeschlürft hat/' — kiip karoti narah präjfiah güro 29 , 18. Die zweite Hftlfte lautet in allen Hss. daivo (vielleicht devo zu lesen) chalänveshi ^) karoti Tiphaläb kriyät^- — durjanati parihartavyo 22, 10. findet sich bei Bhartnhari. — yasya nästi svayam prajii4 ^straip 26, 1. vayovrid- dhis 21; 3:
„Hochgealterte, hochfromme, und hochgelahrte Männer stehn An der Thüre des hochreichen, gesammt zu Diensten ihm bereif snbhäshitamayair dravyai^i 5^ 3. Böhtlingk 3278 fehlt in 0. und wird nur in den minder zuverlässigen Hss. Cänakya zugetheilt.
63. Chamachamikäratnasya. tapte mahävirahavahni 106, 11. Die beiden letzten Zeilen lauten:
FQr Chamachamikäratnasya (Ghamichamikäratnasya 0. und im Texte chamichamiti) fühlt man sich versucht Chamachamitikärasya zu le- sen. Der Vers findet sich im Amarügataka, wo in Verstoss gegen eine gemeine Vorschrift chanachan iti gedruckt steht.
64. Cbinnama. kalpänte Qamitatrivikramamah&kailkäla 4,12. Findet sich im Sk.
65. Jaghanasthalighataka. 98, 69:
1) Es ist nachgrade an der Zeit ansaerkennen , dass eh im Sanslcrit ein I>oppeUaüter ist, and Zöpfe wie cchalAnveshI aufzo^ben.
2) a. jnanavriddhft^ ea ye pare O. A. D. E. eine offenbar q^tere Lesart.
30 Aufrecht y über die PaddhaH von ^mgadhara,
^Al8 ehemals der Schöpfer im Drange der Begeistemng den üiiYergleichlichen Oberleib der Gazellenftngigeii gebildet nnd die einzelnen Glieder ausnehmend zart gefertigt hatte, fohlte er zuletzt sich völlig erschöpft, and fügte überaus breite and starke Hüften an das Meisterwerk«^
66. Jayagapta. 136, 8:
„In einem Stücke kommen die Wohlbebabtheit gemeiner Men- schen und die Herbstzeit völlig überein: den Ertrag, den sie von den Aeckern bezogen haben, geben sie Flegeln preis.^
67. Jayadatta. In dem Abschnitte Tarafigapra^s& finden sich eine Anzahl von Versen, die diesem Verfasser zogeachrieben werden. Sie sind einem wissenschaftlichen Werke über Bosspflege (aQvagästra) entnommen. Das Boss sowohl als der Elephant haben eine grosse Anzahl technischer Werke hervorgerufen, und kein Rossmakler unserer Tage besitzt eine grössere Vertrautheit mit allen Gattungen von Pferden und den verschiedenen G&ngen und Bewegungen derselben^ als diese Schriften zeigen.
68. Jayadeva. Aus dem Gitagovinda werden 24, aus dem Prasannaräghava desselben Dichters nur zwei Verse ausgehoben, äväso vipinäyate 107, 9. ishanmilitadrishti 124, 9. unmilanmadha- gandha 133, 38. kagmiragaurava 118, 8. ksha^am api virahab 107, 10. tväip cittena 113, 10. dorbhy&ip saipyamital^ 124, 8. n&y&tah sakhi 119, 8. pä^au mä kuru 106, 17. pftrvaip yatra sa- maip 108, 4. prärabdhe ratikeli 125, 4. bandhükadyuti 122, 5. bhajantyäs talpäntaip 124, 3. bhrucäpe nihitäh 108, 6. bhrüpalla- vaip dhanur 99, 15. meghair meduram 3, 13. ripur iva sakht 104, 8. vikirati muhub Qväsaip 108, 2. vedän uddharate 3, 24. vy&lolaii^ kegap&^as 126, 2. sabhayacakitaip 113, 9. sä mäip drakshyaü 108, 3. snigdhe yat parushäsi 113, 8. hridi visalatä 106, 16. — Aus dem Prasannaräghava: api mudam upayänto 7, 10. vinaiv&mbhov&ham 110, 7.
69. Jayamädhava. uccitya 133, 19:
Aufrecht, iUter die PeuidhcUi van ^mgadhara. 31
W^ '«l<M!*l<l<,Vj^*'J^
^]s die Gazelleaäagige die auf den unteren Zweigen des A^oka liäDgenden Blüthenbttschel gepflackt hatte ^ wollte sie auch die auf den höheren Aesten schwebenden sammeln. Aber kaum hatte sie klimmend ihren Fuss auf den Baum gesetzt; so fieng er von der Wsnel ab aufs neue zu blühen an/^ Dieses Mirakel haben indi- sche Fflsscben lange vor Jayamädhava geObt. — unmrish^pattr&ti 134, 25. kiip tena 6^ 7:
„Welchen Werth hat wohl ein Dichterwerk; bei dem nicht, wie ehemals beim Weltmeere, wenn es (kritisch) gerüttelt und ge- schflttelt wird, eine Fülle ambrosischen Saftes und Geschmackes zu Tage kommt?^ — mftrtimantam iva r&garasaughaip 121; 7. h^ito 134; 26.
70. Jayavardhana. 52; 1:
„Dass er nicht einmal einen dürren Grashalm in Brand steckt und ein Senfkorn ansichtig macht; mnss wohl darin seinen Grund haben, dass der Sonnenkäfer in Verstellung lieber seine Insekten- natur als sein eigenstes Wesen zu verrathen wünscht^
71. Jivanäyaka. kumuda 56; 2:
„Die waldige Flur, mit ihren lilienbunten und lotusprangenden Teichen und ihren smaragdgrünen Teppichen, verlässt der Kemmel ') und gedenkt scheidend an die Bäume der sandigen Wüste : aber daza treibt ihn nicht Gleichgültigkeit gegen Anmuth; sondern schwer VI verlernende Gewohnheit." — rasati 135, 29 :
1) b. yannavati A. B. C. D. O.
2) Das leidige Kameel war nicht zu brauchen. Wer an dem wohlbegrün- detea Kemmel Anstoss nimmt, mag ihn in Gesellschaft mit dem von meinem ^Qnde Weber entdeckten Ilfen in die Rumpelkammer vorweltlicher Unge- tkliine verweisen.
32 Aufrecht^ über die PtiddhaH von Cämgadhara,
„Während draussen die Regenwolke, schwarz wie die Haare der Jungfrau, laut poltert, und der flammende Blitzstrahl fortwäh- rend zuckt, fürchte ich, dass sie selbst, abseit von den ihrigen ruhend; allerheimlichst mit stillen Seufzern vor lauter Jammer Thr&nen vergiesst/^ Jivanftgasya 0. B. Jtvan&ngasya D.
72. JhalajjhalavÄsudeva. praharaviratau 100, 9. Phalaj- jhala<^ 0. Galajjala<^ D. Keine Unterschrift in G. Dieser sonst Amarü zugeschriebene Vers endet mit den Worten: saväshpajhalaj- jhalaih.
m, Trilocana. uccaihsthänakntodayair 41, 17. Hgg. von Böhtlingk. — hridi, t&vat 8, 15. 16.
i|f^ ^^ ^T%r ipi^ sf^ ^j^jWt: i
„Wenn die Dichter-Rehe trotz des ihnen ins Herz gedrunge- nen Pfeiles (B&na) sich langsam von der Stelle rQhren (im Style nachlässig sind), so ist ihre Geistesverwirrung daran Schuld. — Der Gesang der Dichter-Vögel wird in der Welt nur so lange ge- priesen, bis der süsse Klang des Pfaues (Mayüra) an das Ohr schlägt." Bäna und Mayüra werden auch anderweitig in enger Gesellschaft genannt.
74. Trivikramabhatta, der Verfasser der Damayantika- tha. apasarati 106, 15:
Mp4R4 ^ ^ inrn ^ fro I
„Die iiazeileu&ugige schwindet nicht vor meinen Blicken, diese lange Nacht geht nicht zu Ende, kein Schlaf stellt bei mir sich ein, der Liebesgott verwundet mich tief und tiefer: flkrwahri ein
Aufreckt, über die PaddluUi von Cdrugadhara. 33
Unglück nach dem anderen trifft die von Kammer beladenen/^ — äkar^ya 136, 4:
^ der. Segenzeit dröhnte die Gewitterwolke laut und schlug die Panke um. die Wahl des Liebesgottes zum Grossfttrsten anzu- kflndigen; tanzender Pfaaen Scbaar rfihrte dazu die dumpfe Trom- mel. Kaum hatte die Erde es vernommen; so richtete sie sich freudig bewegt auf; ihr dunkles Haar wallte in der Gestalt von des Ümalabanmes berstenden Knospen und Bl&ttern empor, und ihr ontsteigende Pilz-Fahnen trugen zur Verherrlichung des Festes bei/' — ftbadbnan pariveshama^dalam 98; 24. — utphullagallair 7, 8. Auswahl 1. kavir eva kavej^ ist die richtige Lesart, wie sie Böht- lingk gegeben hat — karpürämbu 106, 4:
„Konnte sie in ihrer unglücklichen Seelenstimmung anders handeln als auf dem mit flüssigem Kamphor besprengten, mit safti- gen Lotusblftttem bedeckten, mit Kränzen bestreuten Lager herum- rollen und ihre Augen furchtsam öffnen, da selbst Sandel, der Mond, eioe Fülle von Campakablftttern und anderes gleicher Art sie wie Feuer zu brennen schienen?^ — kiip kaves tasya 7, 5. Oxf. Gatal. S. 120. „Welchen Werth hat das Gedicht eines Dichters und der Pfeil eines Bogenschützen, wenn sie nicht in die Herzen anderer eindringen und ihren Kopf in Taumel versetzen?^ Von Böhtlingk 1732 anders übersetzt. — kiipcitkampitapänika&ka^a 111; 5. kailä- säyitam 130, 21:
»pt%R i5?ftfirft 3I^f^ ^nnf5|ff ^nftf^:
1) anyAt in c. im Sinne von anyathA, wie auch sonst. B4. XXVIL 3
34 Aufrecht^ über die Paddhati von Qdmgadkara.
^Is des Mondes bleicher Schimmer anfgestiegeii war, sahen die Berge wie der Kailäsa ans, die Bänme wie ein weisser Sonnen- schirm, der Schlamm wie Molken, die Meeresflat wie Milch, die Schlingpflanzen wie eine Perlenschnur, die Bilvafrflchte wie Mu- scheln, die Leute wie Bewohner der Weissinsel.^ — pruannftb kantihärinyo 5, 4. Herausgegeben und zum Theil ttbersetst von Böhtlingk. — sindftra 4, 50:
"iRl^r: iHTHtiR «R?Bi ^ f^ Tig ^: u *)
„Lange behüte euch das Sonnenlicht, das beim frOhen AuQsaqs so viele Sinnestäuschungen anrichtet, dass die Treiber danach wi^ nach einem Stttck Mennig auf der Schl&fe der Elephanten grdfei^. das Gebirgsmädchen in den mit dichten Bäumen bewachsenem Schluchten es für Lack ansieht, und reizende Frauen in der Hofft nung Saffran zu finden es von ihren Händen absawischen Boclien.*^^
75. Dagdhamarana. 106, 5:
««Wenn ich auch bei der T^nnung von der (xeliebten in tiefea Grame jAinmorn muss, wird der leidige Tod mir den Dienst leisteo sie mir ni^her zu bringen?*^
7(>. Daiuiin, der Verfasser des KavTadar^ und des IHqh kumaiUi hat na^^h K;Sgav^'l^luu^ 9« 3. drei Werke geschrieben:
^^ s^nrerat ^TWiRt %^[reRt gwTJ I
«J)io droi heiligen Feuer, die drei GOtter, die drei Veden, di^
dnn Griiuiloii;ou>ohatton, und die drei Schriften Ton Da^^li^ sin^
in den dnn Wolton berühmt«^ Vu)aka macht in Beziehung auf dec^
Kui^Aivi:s\oi^ jtum KavYadar^a die scherzhafte BemerkuQg, 8, 9:
'^^ ^{ff^ flt^ ^rl^3iT füHiH II
P v<«)iW:^\A \\\x \kv\\\t,A\\ nXU ABjQurr O, Ib A. Us der Ten ucht gac^ vvU^Uot^. Oti ^1%% \irKWttt\|^v |i4ÜU\« t:<^h:i|c ut^KtrtpNi ist, bMbe Toriiiii^S
Aufrecht y Über die Paddhati von ^mgcuihara» 35
,^nr aus Unbekanntschaft mit mir YU^aka, deren dunkle Farbe dem blauen Lotus gleicht^ bat Dandin den irrigen Ausspruch ge- than, dass die Redegüttin hell und klar sei/' Von grösserer Wich- tigkeit ist 4er in meinem Cataloge bemerkte Umstand, dass der Verfasaer dee Sk. die Hegeln und Verte des Ksvy&dar^a vielfach benutzt liat Auch das Verhältniss von Vämana zu Dandin ist zu ervftgeo. Nur drei der folgenden Verse sind ndcht aus dem Kd. entnommen.
arthinftip knpftnä 16, 8. ämnäyänäm ähäniyt 34, 15. idam
magbonab kuüQaqi 144; 4. kalakvanitagarbhena 36, 2. — kiip krü-
rup 35, 8. BoehÜingk 1738. — krisbnärjun4nuraktapi 122; 2.
gicha gachasi cet 101, 3. na mayägorasäbh\jfiam 34, 7. na hay4 na
ea 91; 8. — brahmändachattradandab 4; 41. Einleitungsvers zum
Dafflknm&ra, in welchem der Verfasser auf seinen Namen anspielt.
£rwihnt in Sk. und sonderbar genug in das Sammelsurium; das
Kha^dapragasti genannt wird, hinUbergenommen (42.)* — bhaga-
rantan jagannetre 29, 15. mandalikfitya barbäni 36, 1. mallik&mä-
Ubharinyab 120, 22. yasyab kusumaQayyäpi 141; 1. ratnabhittishu
samkräntaiti 142; 8. — liläsmitena ^ucinä 34, 13. Nicht in Kd.
Erwähnt in Sk. — vyitätmabhavadvesbi 33; 5. sabisbye virahaip
101, 4. fNittdai! 8i na vety 140; 7. Fehlt in B.
77. B&modarafupta. 140; 7:
^N^ ^ 5^ ^«1^ ^ ^^ ^<H*hM I ^iFppt^ ^<Wiitn< InX^llfjig*» H
„Schon bei Lebzeiten ist ein Mann für todt zu erachten, wenn die Lente; sobald er sein Gesicht zeigt; einander hämische Blicke zuwerfen und auf ihn von ferne mit dem Finger weisen.'^
78. D&roodaradeva (Qridämodaradevänäm). aham iha kri- tavidyo 148, 6. Auswahl 5. — dhävantab prativäsaraifi digi di^i 147, 20. — nihsneho yftti »irvänaip C. 0. nach 147, 11. vrik- shaudolanam- adya te kva nu gataqi 71, 56.
79. Dinakaradeva (^ridinakaradevänäm). 139, 8:
^I^t^ro <rwii3^ ^ 'Rm: ^^w: ^BtH« i
„Ist eine Frau edel, dann kommt kein Liebhaber ihr leicht in den Sinn ; im anderen Fall ist die Frau kein Ausbund von Tu- gend." Soll dieser Vers, nach Indischer Vorstellung, ausser dem Gleichklang irgend welchen Reiz besitzen, so ist, glaube ich, das eine kä Utah in ka antar, im Kopfe, aufzulösen.
80. Diviraki^ora. 4. B. lesen Ditiraki^ora. 36, 6:
3*
3g Aufrecht , Über die PaddhaU van ^mgadham.
„Als die Frauen erschreckt darch die grause Erscheiniiiig in Angst ein grosses Geschrei erhoben, und eine Menge von Moisdien herbeistürzten und den Eingang ins Haas füllten, da blickte die Schlange in Folge des yielen Lftrmens ganz stier umher ^); und da sie von den Leuten; die aus yoUer Kehle nach Scheiten nnd Stöcken riefen, mit Erdschollen beworfen wurde, eilte sie furchtsaa von einer Ecke zur anderen, ohne einen Schlupfwinkel finden n können.^
81. Dipaka. kva yäsi khaln corike 3, 18. satkonaqi lolane traip 143; 14. snänämbho 131, 2:
„Die gute Hansfrau; nachdem sie reinliche und ffir die Taa^ zeit geeignete Kleidung angelegt hat, redet ihren zur lOttags^ eingeschlafeuen Gatten mit den Worten an: „„Freund, die Kflio ist reichlich mit Badewasser versehen, alle Vorbereitungen fllr de Götterdienst und das Feueropfer sind getroffen, komm bade äück die Gäste warten, sonst gibt es keine Eile.""^ Wie giflcklidi ist er zu schätzen!'^
82. Durgasena. ^rutvä bälampgivilolanayanä 135, 28.
83. Devaganadeva (Qridevaganadevänäm). gaten&pi 148,1$
„Weder vergangene noch künftige Freude ist in unserem Be sitz und die gegenwärtige bald zerronnen: wer kann auf besttadig; Verbindung mit etwas äusserlichem rechnen?^ — gandharva 148, ia|
1) oder: wnrde gans betXnbt: deon „die SehlttMn Una midiliit Ai
Augen". • rrrrrVT: , . * "if^"
.::JlflHHHI^^Hiik£l;4^> ^
Aufreckt, iiUr die PaddhaU von ^äntgadhara. 37
^n kurzer Frist vergebt, wie die^ Fata Morgana, der Kreislauf der Dinge ; blosse Einbildung findet' einen Unterschied zwischen beäden." — din&ya Sl, 1 :
^JRR ^^: ffHPI fro fMm Mi^^HlfH-
^1^ 4ä(W<!4l<fcl
^er Mann allein ist als die oberste Zierde der Dreiwelt an- zosehn, der sein Vermögen zu grossmüthigen Gaben, seine Kennt- nisse zum Nutzen anderer^ seine Vemanft znr ErgrQndung des höchsten WesenS; seine ßeredtsamkeit zum Wohl seiner Mitmenschen ▼erwendet.'* — drish^vaiva vikfitaip k&yaiji 149, 8. dh&vitvä 150, 10:
«Tri: f^ IRTTm g^ IWt WltSlimn^^WJ H
^Wir laufen und beugen schon von fem in devotester Stim-
QQng ttiiser Haupt Yor Fürsten-, ihre willkommenen Worte werden
^ uns lange Zeit wie von einem £cho laut verkündigt; wenn von
^^en Thflrhütem in grober Weise der Zutritt uns versagt wird; dann
stehen wir mit blasser Miene da: Brüder, was sollen wir thun?
^^ch jetst yersteht unsedr Geist nicht von den Krallen der Thorheit
^icb loszureissen.'' — nandanti 148, 14:
T^^^CÜMI "^Tflt AKm\ f^Wt 5T f^PclfiM^I H
nTboren jauchzen beständig im Glücke, aber gerathen in Trauer, MUd rie Unglück befälltv Männer, die auf den Grund der Dinge «ii|eliii,.aelien Qlück und Unglück für gleich eitel an/' — bra- taJI^iQi kiyad astn tatra 15, 5. bhramara bhramata digantaräni My4 naatrodUi&vitadaivatair 150, 9. mitram 148, 15:
38 Aufrwht, über die Pctddhati von ^-ämgadkara.
„Freund, Gattin und zihlreiche Dienerschaft, Otter wie diese dienen lediglich zu unserem Ergötzen; aher eine bestimmte Stunde wird kommen, wo ich und du und dritte und wir und diese nicht Iftnger YOiiiandeR setn wefden/.' — mriyamft^am 151, 7:
ftnn^ fit ^ ^fNfiT mR^^: i
„Wenn ein Verwandter im Begriff steht zu sterben oder ge- storben ist, so klagen die Menschen um ihn mit lautem Jammer; sich selbst beklagen sie nicht, obgleich der Tod sie bereits in sei- nem Rachen hält/^ — yan manoratha^atair 29, 19. Auswahl 30.
84. Devadäsa (Qridevadäsadevänäm). vapushab 1^7» 12:
„Weder ftb^ unsere Gestalt, die unsere guten Werke ftbertrift, noch aber unseren Beichthum, der durch schlechte Mittel erworben ist, werden wir lange schalten können, und was wird der Ausgang beider sein? — vyomavyälolamuktäphala 134, 29. — santy eke dhanaläbhamätragalMna 147, 21. In D. fehlt das betreffende Blatt 0. B. G. geben seltsamer Weise na^h Nennung des Verfassers die Worte: Devadäso Devaganah, als wären Deyad&sa und DevagMsa dieselbe Person. Da der Dichter der Oheim von Qärngadhara war, so könnte diese Angabe leicht von dem letzteren herrühren.
85. Devabodhi. 110, 8:
erat s^t^ ^nÄ n*f^<f*<fii f^i^ T^^ n
„Erst kam finstere Nacht, dann der volle Mond, Mnteilier ein Paar Gakravftka , dann was nicht besonderer Nennung bedarf, dann ein Strudel aber nicht im Wasser, dann zwei Kadall-Stämme, dann
1) abhitoh für amitah D. In C. fehlt ab.
Au/recht, über die PaddhaU wm Qdmgadhara. 39
zwei niedergesenkte Lilien. Willst du wissen was das war? eine bonte Schilderei" ^).
86. Deve^vara. Ein Vers, in dem er Govindaräja erwähnt, ist oben gegeben. Den Tod des Königs Hammira beklagt er in der folgenden Strophe, 141, 8:
„Nachdem König Hanunira in den Göttersitz gegangen ist, er- scheint mir die Erde wie ein Tempel Qiva's ohne Göttersänlen, wie der Nachthimmel ohne Mond, wie eine Perlenschnur ohne Hanptperle." — Den König Bhoja rtthmt er in drei Strophen 73, 5 — 7 (hrishyatkrishtäsipishtotkata, bho bhoti ^ribhojadevaip ^raya- ta, QriÜoja s&myaip tava kalpayrikshati). Nur hier wird er De- ve^Yarapandita genannt, was vielleicht za der Annahme berechtigt, daäs in den anderen Stellen ein verschiedener Schriftsteller ge- meint sei
aho kim api citr&^i 12, 4. iyam annatasattva^linam 12, 2. gavädinäm payo 'nyedyoll^ 12, 9. Diese drei Verse sind von Böht- lingk heraasgegeben. — nägavi^eshe 34, 12:
,J)a wirst auf der grossen Schlange ^sha ruhen, selbst wenn dn die ganze Welt zerstörst; du tödtest den schwertschwarzen ^) Tod (oder: RieaeB K&la), welches Lob kann deine Eroberung von Lanka hinlänglich j)reisen?^ Der Vers ist der Khandapragasti ein- verleibt — nUpiyasi nibadhnanti 12, 3. Herausg. von Böhtlingk. - pinäka 3, 7 :
rM*(|<hMAi<4l^'^Hm*J<infc41^ril I
„Obgleich dein Leib den Dreizack, Schlangen, den Neumond, Asche und die obere Gangä zur Zierde trägt, ist dein ganzes Trach- ten, Qiva, nur auf Befreiung von irdischen Dingen und das Jenseit
1) Um den Leser zu orientiren , bedarf es bloss der Angabe , dass die Anitere Maobt ihr rabenschwarzes Haar ist.
2) „schwarz wie ein Schwert'' ist ein nicht seltener Vergleich. Kumära 6,36.
40 Aufrecht, über die Paddhati wm ^rugadhara.
gerichtet.*^ — yad ami da^anti 14^ 14. Auswahl 26. — vaktram (itakaro 'dharo 4, 8.
87. Dorlatik&bhima. mngdhe dorlaUkäip nidh&ya na krito dTäroparodhas tTayA 103, 6.
88. Dhanadadeva (Qridhanadadeväiiäia). Die Handscbrifteii geben oft fehlerhaft ^dhanade?&näfii»
abhinavanalinivinoda 45, 5. flgg. von BöhÜingk. . — ekadan- tadyntisitali 4, 2. katipaya 89, 2:
^n der höchstens emige Tage daaenidm verführerischen Ja- gend begehen die Schlechten so viele Sauden, dass ihr ganzes Da- sein zwecklos ist." — karshadbhih sicayitEealäny atirasftt 74, 11. — kavayah paritoshyanti 7, 4. Hgg. von BShtlingk. — kokila 46, 4 ;
vK(H<ii<H(lHvj<r*i: ^pr: ^roflf Tif^ ^wg: a
„Weshalb blickst du, Kokila, den Mangobaom anennfldlich an and lässt deinen lieblichen Gesang ertönen? Sieh, der wilde Berg- bewohner schweift in der Nähe amher, and hat seinen Köcher voll von Pfeilen and den Bogen in der Hand/' — dhik iasya 98, 38 :
•
„Schmach Aber die schwache Einbildnng des thörichten Dich- ters, dem es beifiel ein Fraaengesicht mit dem Monde za verglei- chen. Sind Franenwinke, verffthrerisches Spiel, Seitenblicke, Zorn, Freundlichkeit und Gelächter aach im Monde za finden P^' — ya- theyaip vägdev! ^okarasitavtea 8, 11. Dieser Yers, in wdchem Dhanada selbst gepriesen wird; ist wahrscheinlich ans der ESnlei- tnng zu einem Drama entlehnt. — ratn&kara 67, 8:
«♦jn«nl '^ «nfpiqfn ^ftlfH WßU ^gfft ^T^Rft II
„Weshalb bist da, Tageslilienschaar, dem glänzenden Monde abhold, obwohl da weisst, dass er aas dem Perlensee entsprangen, ein Freand der Schönheit, mit ambrosischen Strahlen und maochen
Aufrecht y über die Pctddhati van ^mgadhara. 41
weisen Stttcken ausgestattet ist?^ — lilädolätikhelä 133, 33. — Qi- läv^ia 7, 9. In der Einleitung mitgetheilt. — ^nka yat 49, 1:
i^lpagäi, dfliiB Redegewandtheit ist nicbt eiae wirkliche, son- dern, eine scheinbare Gabe, da sie fQr dich zur Folge hatte, dass dir dän ganzes £eb^ im Käfig zabringoi mnsst." — eindüraip dmantat smitam mukhäd 72, 23.
89. Dhanapäla. 8, 14:
„Die Dichter, durch die Vorzüge Mägha's in ihren Bestrebungen geUbmt, sind wenig rtlhrig (in der Schreibart) und denken nur an Bhftravi, gerade so wie die Affen in der Kälte des Monats Mägha OQthätlg sind önd sich nach dem Sonnenlichte (bh&ravi) sehnen.'^
90. Dhanika, der Scholiast zum Da^rApa and Verfasser des KftvjanirQaya.
antrait^ svair api 140, 13 = Dr. 2, 10. — ajjrimbhftnanam Qllasat 103, 4= Dr. 4, 3.
91. Dharmakirti. syachandaiji harinena yä virahitä 55, 11.
92. Dharmadäsa, der Verfasser des Yidagdhamukhamandana. avalokya stanau vadh?ä 33, 8 «==4, 11. kasya 36, 6=2, 31.
„Was ist in der Wflste schwer zu finden? wer schlägt seine Wohnung im Lotus auf? woran findet G&mundä Gefallen? was ha- ben, sprich, deine Feinde eingebüsst?^* ^)
mcirasvara?arnapadft 33, 10=» 4; 27. Bana erwähnt — citkä- nu|i saqganayati 33^ 11 = 4, 26.
93. Dharmavardhana. anta^prataptamarusaikata 59, 16. B. D. nennen dmi Dichter Nl^ndra. Hgg. von BöhtUngk. — ro- maotham 55, 13:
3^ ^ »^ ^'^ ^ ''^ '
1) k« Wa«Mr, k» Brabman, ka Kopf, ka Erde.
42 Aufreeht, liber die Paddhati von ^mgadhara.
„Lege dich schlafen und käne gem&chlich wieder, eriiole dich und streife dann nach Belieben umher; der gemeine WildschOtz ist fern and dieses sind fromme Einsiedler; weshalb bist da, junges Reh, ohne 6mnd in Aengsten?"
94. Dh4rftkadamba. 134, 6:
„(reliebte, weshalb trübst da umsonst dein Gesicht mit Thrä- nenströmen, die deinen Wimpern entfliessen? Was dn siehst, ist keine bis an den Himmel reichende Regenwolkenschaar. Wilde Elephanten haben muthwillig ihre Schläfen an den Felsen des Vindhya so heftig gerieben, bis sie ihnen Fener entlockten^ nnd der davon entstandene Qualm, vermehrt durch rasenden Wald- brand ist eS; der den ganzen Gesichtskreis verdunkelt.^ Angeführt im Sk. 1).
95. Dhairyamitra. 106, 6:
Als ob mit Wunderlicht ich sähe,
Gehindert durch die Feme nicht , Rückt mir das Liebchen in die Nfthe
Mein thränenblindes Augenlicht.
96. Dhoikavi. chintse 71, 2:
raifw 'TOitFTI Hv^ inww Hn^ ^^ hh^
1 ) Dai 8k. liest a. pakshmiutaraUir. d. divligner ▼yomni lagoft.
Außrechif Über die PaddhcUi von ^mgadhara. 43
' „Wenn dn ancb Brahman's Hanpt abschneidest, mit Todten
FreoBdsebaft pflegest, trunken mit den 6(yttermfitteni spielest, selbst
auf Leichengrflnden dich ergötzest, and die von dir erschaffenen
Gesdiöpfe zerstörest : trotz alle dem, wen anders als dich kann ich
mit huldigender Seele verehren? Wftre die Dreiwelt leer, da,^iva,
bliebest Herr allein/' — tvarp cet saipcarase vrishena, geht in D.
F. dem vorigen Verse vorher and behandelt denselben Gegenstand.
Der Dichter wird von Jayadeva König aller Dichter genannt.
9J. Haknla ist der Verfasser eines Bachefl Ober Bosspflege (A^ya^tra), und im 79. Abschnitte sind eine Reihe von Versen dams entoomnen«
98. Nagnajit. 131, 4:
^nnfe finm^ firat^r
Kein Fassfall konnte sie versöhnen, Er hatte sie za schwer verletzt; Doch bei der Gl&ser frohen Tönen I Zerstob der leichtberaaschten Schönen Erinnrang, Zorn and Stolz zaietzt.
99. Nammaiya. kirn m&lati 59, 20:
„Weshalb schmachtest da, Jasmin, ond hftrmst dich darüber, dass eine rohe Hand dich von diesem Basche abgepflückt hat? Deine Tagenden sind so glänzend and an vergleichlich, dass jeder dich gern als höchste Zierde aofs Haopi verpflanzen wird.*' C. F. geben Kshemendra statt Nammaiya. — gäkh&saqitati 59, 65 :
44 Aufrecht, über die PctddhaH von ^mgadkara,
^Zwar gibt es auf der Erde viele mit ihrem Zweigdache den Himmel aasschliesseiide Bäume, die durch treffliche Früchte den Bedarf der Menschen befriedigen; dennoch preisen wir die empor- ragende Grösse des nor mit zwei oder drei Blätter geschmückten Reishalmes: denn er ist so mildthätig, dass er zum Besten aller sein eigenes Haupt hergibt/^
100. Narasiüha. 69, 5:
„Weshalb, Wanderet-, zeigst du dich niedergeschlagen und gc- bahrest dich zuweilen wie ein JKasender ? Keine deiner Handlungen legen von gehörigem Vorbedacht Zeugniss ab. Du kamst in die Wüste, obwohl du wusstest, dass sie wasserloB sei, und nun hei- schest du von ihr einen erfrischend kühlen Trunk/'
101. Nägapaiya. 58, 12:
^ ^ ^^ wftf fwi^Hrf^:
„Der Teich ist durch die grausamen Hochsommertage in eine solche armselige Lage versetzt, dass die Lilien verschwunden, die Fische gestorben, die Bienen davosgescb wärmt, und auch die Vö- gel, wie Cakravtka und Oänse, fortgeflogen sind; nur ein einzelner am Ufer wachsender Baum ist aus Edelmuth zurückgeblieben.^'
102. Nftgammft. 3; 30:
„Ich begrüsse ehrfurchtsvoll des heiss^^utigen , taglilieQfreund- liehen Sonnragotfes anfgegai^ene Sdieibe^ die, foth:Mde ein Pa- pagaienschnabel, der östlichen Weltgegend als Ohrring dient.'' — Man bemerke iden beabsichtigten OleiehÜttig mit tida. '
103. N&tltaktttnira. pratyäniinasakhi karämb^jayiiga 133, 19.
104. Bhatta N&yaka. 59, 34:
Aufrecht y Über die Pcbddkati von ^rngadhara. 45
Jin dieser waldigen Umgebong ist der Mango Yor allen Bäa- men dkurch den Wachstham von Frachten, Blnmen nnd Blättern mit dem (xeprflge der Schönheit ausgezeichnet. Wenn Wanderer- scfaaaren ihn erblicken, so eilen sie mit l&chelnden Mienen, freudi- ger Ueberraschnng nnd hocherregter Erwartung geraden Laufes auf ihn zu." — Bhatta: Näyaka ist der Verfasser eines Werkes über Alaipkära^ wie aus Eävyaprak&ga S. 43 erhellt.
^ 105. NAräya^abha^ta, der Verfosser 4^ Ve^lsaiphära, wird sofwohl im Sk.;! als im'Commentare zum Dr. erwähnt Die m iQäcjpgadhara aiMgeho|[>eiien Zeilen findei^ sich sämmtlich in dem genannten Schauspiele.
anyonyAsfiälftlMiina 146» 7. oagoadMitjiihhräniita 146, 6. jaameador amale knie 140, 21. — nähaip raksbo na bhütaiyi 146, 9. Mymr^itfya O. - Miftyürlijasya B. Mayürar^sya C. N&rftyana- bhattasya D. In dem Drucke beginnt der Vers : raksho nähaip. — mantbäyast&roavämbhah 144, 10. mahäpralayamärutakshubhita 144, 9. yat satya?ratabhafigabhita 146, 2. yadi samaram apäsya 140, 12. i^va^äiyaiipntapeyaip 8, 2. Vgl. Nigän&räyana.
106. Nidrädaridra. jäne kopapari^mukhi 106, 10. Findet sich in Sk. Von Böhtlingk nach dem Teite im K&vyaprakä^ ge- druckt Nach den Handschriften ist der Vers folgendermassen zu lesen:
^ ^M^M^^^jl ^pmm ^ SV w^ wn
107. Nigänär&yana. akshatrarikritäbhimany unidhana 141, 13. Findet sich im Sk. mit dem Anfang: äkshubdhäri. — utti- shthantyä ratänte bharam 4, 49. Erwähnt in Sk. und findet sich in der Einleitung zum Venisamh&rä.
108. Netratribhägayagasvin. 106, 20:
46 Aufrecht^ über die Paddkati wm ^drngadkctra.
„Als sie in Anwesenheit der Eltern züchtig ihr Antlitz nieder- senkte nnd das Wallen des pochenden Bnsens mit Gewalt innehielt, gah sie nicht, als sie mit henrorqoellenden Thränen ein Drittheil (trihhäga) ihres einer furchtsamen Gazelle gleichenden Auges fesselnd aaf mich richtete, den Wnnsch zu erkennen, dass ioh blei- ben sollte ?^^ Keine Unterschrift in A. Brahmajagasvina^ G.
109. Padmagri. Diese Schriftstellerin, wenn mit dem Namen überhaupt eine Schriftstellerin gemeint ist, hat ein Kftma^^tra verfasst, aus dem in Abschnitt 94 nnd 95 Stücke ausgehoben sind. Sie erwähnt Mahe^vara als Meister derselben Kunst.
HO. Parimala. 40, 11:
^OTT^: ftrror ^ %^ ^rjm: l^i*frt iRWrf-
^<iPuiri*<i: ftffR ?i^ f'ii %T ;^ %f%ff II
„Wenn die Sonne, das Auge der Dreiwelt, deren Strahlen von keinem Berghaupte gehemmt werden» von Rfthu verschlangen ist: dann zacken die Meteore, erheben sich die Finsternisse, klaffen die Sterne, kriechen die Eulra hervor, gehn, weh mir, unbeschreib- liche Werke vor sich."
111. Panini. upodharägena vilolat&rakaip 120, 14. kshapäüji kshämikritya 135, 8. Beide Verse sind in Bd. XIY, 581. mit- getheilt.
112. PäQ^avanakula. 77, 27:
XWJHW: ^IM^^M^PclHl II
„Geschwindigkeit ist die h(k;hste Zierde eines Bosses, Scham- hafügkeit einer Fraui Magerkeit eines Büssers, Gelehrsamkeit euies Brahmanen, Nachsicht eines Fürsten, Tapferkeit eines Kriegers."
(113. Pittamacaturveda). 6, 11:
^fiuAl^ ffÄ ^T^ ^^^ ^^JFT^ I
Aufrecht^ über die PaddhcUi von fdrngadhara. 47
„Wenn Kenner einem goten Gedichte ihren Beifall gezollt ha- ben, so toben Missgttnstige vergebens dagegen an: Rähu kann dem Monde keine Wunden schlagen, den ^iva zn seinem Schmuck ge- wählt hat/' — Findet sich nur in den jüngeren Handschriften C. D. K 1).
114. Pushtika. 104, 13:
??^ fflMll^?.^^ ??r min: MPi^rtt »TRT^ ^: f^ ^fm <^^l^<4irt I
„Weshalb , Freundin , geht wider alle Erwartung jetzt in der Nacht die Sonne mit feuerheissen Strahlen auf?'' „„Reizende, es ist nur der Mond/''' „Wenn soi weshalb erweckt er Schmerzens- glot in mir?^' „, Rädchen, den Verlassenen erscheint alles ver- kehrt**"
115. Pushpäkaradeva (Pnshpäkara, oder Qripushpäkara- de?änam). kecil 59, 6:
,^inige Bäume , die hier und dort sich finden, fesseln die Blicke durch die Schönheit ihrer Blüthen, andere besitzen eine Fülle von Wohlgeruch, wieder andere tragen Früchte, aber glück- lich zu schätzen ist vor allen der Sandel, weil ihm mit andern in seiner Umgebung wachsenden Aestern, namentlich dem Qäkhota, auf den Gliedern der Gazellenäugigen zu tändeln geststlel ist.** — jirno 'pi 53, 10:
5Wf sft? ikM4\A\ sf«i f^ sfq -^ %^ I
„Ist auch der Löwe alt und schwach und nicht länger sprnng- fertig, so ist er doch im Stande dem grössten Elephanten Furcht und Schrecken einzuflössen." — no mallim ayam 45, 6:
1) Nach 20, 1. findet sich in D. E. ein Ven: 9Ak]iotakai9 candanasam- gatai9 tu yaksb^jayoh kriditam ftyat&kshyfth etc. , der in D. einem Trip^hi- ponisliottama, Sohne des Somäditya, zugeschrieben wird. Vergleiche kecil von Pnshp&karadera. Statt dessen liest C. eke kecid yatikaragatAh pAtrasamjnam labhante, etc. und hat die Unterschrift Pnmshottamasya.
48 Aufrecht, Über die Pculdhati von (^ämgadhara*
^Dieser Bienei^üugling verlangt nicht nach der Malli, besucht nicht die Schläfe des brünstigen Elephanten, meidet die V&santi^ befasst sich nicht mit der Sandelgmppe; sondern in der Beschaanng der Jasminblfithe versenkt ist er einem Bflsser za vergleidien , der in der Betrachtang der höchsten Herrin , als der ans der einzigen Wurzel der grössten Wonne entsprungenen Knospe ; verloren» zu erfreulicher Bast gelangt und alle weiteren Irrungen an^bt^ — märgaqi dehi 36, 21:
„,,Mach Platz! TriU leise auf! Höre dieses Geränschl Halte deinen Hund vom Gebüsche (?) fort! Was, Freund, bedeutet dein Geschrei 7^*^ So sprechen mannigfach die des Waidweikes woU kundigen Jäger, und alle ihre Worte und Bewegungen sind von einer besonderen Grazie b^leitet.^
116. Prithvtdhara. sä tora^äntikam upetya digo 103,8.
117. Prakägavarsha. etad atra 42, 19:
„Siehe dieser grosse Teich, von dem das Leben der Wanderer einzig abhieng, ist völlig ausgetrocknet Schämst du dich, Wolke, nicht, dass du, ohne Grund den Lauf der Guten hindernd , unnützem Beigstrome Hülle und Fülle schenkest?^ — kripana 23, 6:
„Auch der aufgesparte Reichthum der Geizigen findet schlaue Leute, die ihn zu benutzen wissen: die Wassermenge des Welt- meeres ^llt stets unter die Botmässigkeit des unterseeischen Feuers.^
AufiiBekt, über die BaddhM von (fümffcugutra. 49
118. Prabhäkaradeva. 99, 1:
Die kte 'gesrim und -sicb^ ^esehii,
Veüost erlitten alle beide : Die jdvm MMSen Hlnrien l§hi,
Vie andern ihrer Aogen Weide.
119. Prahl&dana. äiokavantah 41, 1:
^cht besitzen auch die Sonne und andere Grestiriey aber Dor der vielseitige Mond versteht es Steine flüssig zn machen ^)/' — ^asya tasja 42, 1 :
„Eänzig bewimdenisifertfa dankt nttdi tt» Eitttünheit der Wolke; denn sie blickt aaJT die ganze Welt sammt ihren Betgen and Wäldern nieder." — üfikefaB tv&v 59> ^ :
„Qiva stellt dich hoch , die von dir kommende Reinheit 'über- trifi den König der Fltlssigkeiten (Quecksilber), and die Dreiwelt| QirtnyU Ton Gold strotzend, verehrt dich, o ißoldbaüih (Sibch&pfel). Ver wttrde dir gleich kommen, wenn es dir nicht beliebt hättö <lich spottbillig zu machen.** — reha^ftdda 60, 8 :
„Welcher unter allen Beigen ist im Stande dir, Roha^a, die Wige tt yät^n^ da ^cke irota Mtten Stefien znm SehlMöke von Ffirateo dienen?''
1) JAMpiehmg aaf den OAndrtik&fittt-fiMiA. Bd. XXYU.
.4
50 Aufrecht, über die PaddhaU von Qirtigadhara.
120. Phalgahastiol 120, 10:
„Des neuen Mondes Scheibe, welche die Blnme an der Schling- pflanze von des Dreiäugigen Scheitellocken ^ die lächehnde Miene auf den Lippen der Nacht , den Keim der Planeten, die Nagelspor auf der Rückseite der Abenddämmerung, das finstemissspaltende Himmelshom und den Bogen des Liebesgottes bildet, möge am Haibmonatsabend segensreich uns aufgehn.^
121. (Badhirakavi.) kiip väcyo mahimä mahi^alanidher, tävat saptasamudramudritamah! 62, 20. 21. kasyäpi A. B. 0. Ba- dhirakaveh D. F. Dhirakaveh. C.
122. BalUlasena. 41, 16:
fror fH^fR miH\^^m\-
„Finsterniss; stehe von deiner üebereilung ab ! Wenn auch die Sonne aus freien Stücken heimgegangen ist, so hat es wenig zu bedeuten; denn beachtest du nicht, wie eben grade der Mond, ein wahrer Lichtocean mit mächtigen Strahlenwellen, sich emporhebt?^
123. Bänabhatta; der Ver&sser des Harshacarita und der Kädambari.
imga^avedi vasudhä 13, 7. Hgg. von Böhtlingk. — anyonyft- hata 137, 16:
„Für kurze Zeit schliesst der Wanderer seine von Thränen perlenden Augen zu, beugt sein Gesicht, an dem ?or Kälte die Zähne klappern, YorwärtS| streichelt die an den Wangen sich sanft
• ••• •• •*.
• - ■ • . « - • • ,
Aufrecht j über die Pctddhati van ^mgadhara, 51
[ strftabenden Haarwellen, stösst ein barsches ach! ach! ach! aus, streckt seine Hände aus und trinkt gleichsam das segensreiche Fener, ohne zu bemerken, dass sein Bart versengt wird.^ — udyadbar- hishi 101, 7:
Jba, dieser Regenzeit, die den Rasen erspriessen macht, das Quaken der Frösche herrorrafty das Leben der Wanderer mindert, (fie R^nschauer herabtriefen l&sst, dem Monde das Licht entzieht, und den Schwänen gehässig ist ; einer Zeit, die mit grausig schwar- zen Wolken der Sonne den Glanz raubt, verlass, Freund^ das arme Mägdlein nicht, dessen Thränen in einem beständigen Strome auf Bemen Busen herabfallen/*
Erwähnt in Sk. — kärafigih kuf^ayanto nijjigathararava 134, 28. grishmoshmaploshagnshyatpayasi 134, 32. dämodarakaräghäta 33, 5:
<l*n«<*<IMIrir<<4<!^^ri^riMI I Wi ^HJJ<näH ^mM 5W^ II
„Die Sinne GänAramalla's wurden durch den Faustschlag von Dämodara so verwirrt, dass er den Himmelsplan mit hundert Mon- den besetzt wähnte.^ Dieser Vers dient als Beispiel einer Sama- syä, das ist, eines Spieles, in welchem zu einem g^ebenen Thema (hier: gatacandraip nabhastalam) die übrigen Yerstheile hinzuge- dichtet werden I nach Art unserer Glossen. Auch Kshtrasvämin im Gommentar zu Amara gibt diesen Vers zu samasyä. Das zweiund- dreissigste Kapitel der Paddhati enthält zwanzig Beispiele von sa- masyäs. Sie sind deshalb wichtig, weil der zu glossirende Theil gewöhnlich aus älteren Dichtem entnommen ist. — dür&d eva 134, 36:
„Der Wanderer fiedtete schon von weitem seine Hände, aber nicht um Wasser zu schöpfen; er nickte sein Haupt vor Freude
4*
52 Aufrecht , über die PaddhaH von Q&mgadhaTO,
und Bewanderang; aber nicht weil sein Durst gestillt wat; das Haar seines Leibes wallte stracks empor vor Entzflck^n^ nidit in Folge der kühlen Fluth : sein sonderbares Gebahrbn erkl&rt sldi nnr dadurch^ dass sein Trachten mehr auf die Bmnnenhfiterin ab den Brannen gerichtet war.^ — dhritadhanushi 140^ 6:
,,Dass vor dem Helden mit gespanntem Bogen die Bei;ge nicht niederfallen; das ist als ein Wnnder zu betrachten; denn das ver- dient keine Beachtang, dass die elenden Krähen; die nur den Na- men von Feinden führen; es than/^ — namas ta&ga 3, 4:
i^hrfarcht dem heilbringenden Gotte, der mit dem Btiffel- schweife und dem sein erhabenes Haupt kttssenden Monde ge- schmfickt ist; Ehrfurcht ihm, dem Grundpfeiler des Dreiweltstadt- gebändes." — navoktir jätir agrämyä 6, 8. patatn tavorasi sataUqi 12Ö, 2. punyägnau 138, 13:
xtNJ OTT ^I^ ff^ ri^i[M) ^lüfn xiw-
^: I
1!!^ II
^Der Wanderer, von dem segensreichen Fener völlig befriedigt, ohne die ausstrahlende Glat za beachten; hatte sich Abends anf dem weichen Rasen in dem Haine der ländlichen Göttin gemächlich zur Rohe begeben-, aber bald von dem eisigen Winde au%eweekt; der durch seine abgetragenen; kalten, löcherigen Lumpen freien Zutritt findet, eilt er jammernd von einem Winkel snm andern.^ — bhrämyaccitkäracakra 134; 34. mukhamätrena 7, 6:
^Mit dem blossen Munde wissen herzlose Leute den reinen
Aufgeht y Über die Paddhati von Q&mgadhara.
53
Schein eiiies Gedichtes zn trüben , wie Rähu den Schein des Ster- Bengebieten.'^ — raritynb 23, 3:
^er Tod verlacht den, der seinen Leib ängstlich pflegt, und die Erde den^ der irdische Schätze anfspart, grade so wie ein Weib Ton zweifelhafter Tngend ihren kinderzärtlichen Gatten.'* — vätä- kir^a 134, 33:
jfm heissen Hochsommer, wo eine Bfasse von welkem Tirana- giwe ¥om Winde zerstrent omhersaast ^), wo das Wasser von den heitBea SonnenstoaMen znm Kochen gebracht wird, schreiten die Wanderer selbst zur Mittagszeit rüstig der Heimath zn^ indem ihnen 4ia ISriBDAmng an den Mondschein des Antlitzes ihrer Geliebten jede Ermüdimg fem hält^ — vikacakaoa 98, 3 :
«Diese eis wenig* gekpttaselte stattliche Haarfülle der Schwarz- iogigen siehl, bis zor Bosenvase hinabreichend; nicht anders aas als eiB Bienenschwarm, der sich zum Genasse von Honigseim aaf einem lialbfnnscblo68enea> Lotus niedergelassen hat/^ — Banasya 0. Pnnyai^a B. K|Uid&sasya C. Der Vers klingt keineswegs den übri- gen Sac^^n B&na's ähnlich. — vidräi^e 4, 26:
f^^ ^^ ^r^iiR cr^ ^iWt5 ^^w^
1) B^ ist fraglich, ob diese ertt» ZtisMnmenaetzang^ richtig anfgefaest ist.
54 Aufrecht y über die Pcuidhati von ^mgadhara,
„Die wnndersame Bhaväni, welche, — als die Manitschaar da- Yon floh, Stbya zitterte , Indra den Donnerkeil Men Hess, der Mond in Furcht gerieth, Väya still stand , Kavent den Kampf anf- gab, Vishnu die stampfe Waffe w^;warf — den einer Schlange gleich Wath hegenden, auf seine Tapferkeit pochenden Mahiaha ohne Schwierigkeit tödtete, möge alle Widerwärtigkeit von eacfa entfernen.^ — santi ^väna iv&saipkhyä 7, 3. Aaswahl 27. — aaii- m&rge t&vad äste 98, 15. Wird sonst Bhartrihari zogeschrieben. — sarvägäradhi 134; 31:
^FT'PT^ it^g'iJi^f^ yi4^^4^ft I
„In diesem Monat Jyaish(ha mit seinen brennenden Sonnmi- strahlen; der alles Gras verdorrt; der dem Cätaka ewige Feind- schaft geschworen hat; in dem die Bäame versengt and die Bienen schwermtlthig sind, der den freiwillig wachsenden Knollen gehässig ist; die Flassbetten aastrocknet; vielen Staab glühend macht and das Wasser gleichsam in Brand setzt; in dem alle Hofhang ver- siegt ist: wie vdrst dO; Wanderer, anf der Fahrt dein Leben be- wahren?^ — harakanthagrahänanda 3, 12:
^<4^4|^M<*llK!5dHSn HHI*^*<I I
„Ich verbenge mich vor Umä, die in der Wonne Qiva's Hals za nmfassen ihre Angen schloss, als wäre sie bei der Bertthrang des Kälaküta-Giftes von einer Ohnmacht tlberMen worden.^'
124. Bilvamangala (Bilvamifigala^rtcaran&näm) , der Ver- üusser des Krishnakarnämrita nnd des Snmafigaläkhya Kftvya.
ardhonmilitalocanasya pibatab 4, 29. Kpshna tvaqi 4; 44:
IT ^iifOflfri »fhPT^nwT 5rat fft: ^n^ ^: ii
AufrficM, über die PaddhaU von ^dmgadhara, 55
„^risluDia^ da bist ein zarter Jttngling, die Schftferinnen sind gemeiniglich leichtsinnig, Kansa ist König nnd unsere Nacken ebenso gebrechlich wie die Stengel einer Lilie; deshalb bitte ich dich in- ständigst, gehe nicht ohne mich in den Yrindäyana-Hain^^ *' : Hari, der diesen Worten des Hirten Nanda willfährig sich fügte ^ möge euch schirmen.^ — p*aramam imam npade^am &driyadhYam, nava- nilam^haniciral^ 3, 16, 17.
125. Bilhana, der Verfasser des Bilhanakä?ya , Oxf. Catal. 8. 138., hat allem Anschein nach auch ein Alaipkäragästra ge- fehrieben.
aT1gai?aTp tad idam onmada 35, 17. afignlishu knrifigäkshyäh (obhate 98, 49. atädayat pallavapäninaikim 133, 18. — adyäpi tat pracalakn^dalaghnshta 106, 23. Amarükasya 0. B. D. Bilha- nasya G. Bohlen 12. Sk. I. — ady&pi tan manasi samparivartate 106, 26. adyäpi t&vß kanakacampaka 106, 25. adyäpi nojjhati harab 14, 16. ap^itaivästu girindrakanyä 105, 1. amülyasya mama svarna- tolä 98, 75. aye helävelä 42, 11:
„Weshalb verschwendest da, o Wolke, vergeblich deine Was- sermenge an das Meer, dessen muthwillige Fluth den Hochgebirgen an Grösse gleichkommt? Bewässere lieber diese Bänme, die von der Gier der ringsomher brennenden grausigen Feaerflamme er- schöpft sind." — araür 104, 4:
Der Geliebte ist abwesend.
Sehnsucht fallet das Herz, kein Schlammer die lechzenden
Augen; Togenden find' ich allein, keinerlei Mängel in ihm; Langsam schwindet die Nacht, nicht wiederzusehn ihn die
Hoffnung; Mindert sich stündlich der Leib, mehret die Liebe sich stets.
alam aticapalatvät 35, 16. Kävyaprakä^a S. 148. Hgg. von Böht- lingk. — asaipkhyapushpo 'pi 133, 17:
56 Aufrecht, «6«r die Paddhati tfon gdmgadkara.
n ^Obgleich er unzählige Blumen besitzt , schenkt er dem Herz- geborenen nur fllnf fOr seine Pfeile"^; in dieser Weise erwieBen die Mädchen die Kargkeit des Lenzes und nahmen zur Strafe alle seine Habe ihm ab.^ — ä^ kashtaqi vanaväsasämya 55, 10. nnna- mjra düram mnhnr änamantjati 135, 18. — kangiArnntaiii sflktira- saip vimncya 5, 6. Hgg. von Böhtlingk. — käkntsthena girftäsi yftni gataga^ chinn&ni 142, 3. grihitaqi tämbfijam parganavacobhi]^ 107, 3. grim&nftm 58, 14:
„Viele Schakale vereint stossen, weil sie vor lauter Uebermnth sich zu üppig fühlen, an dem Oränzgebiete von Döxleni ein er- bäpnliches Geheul aus ; ganz a^ders klingt des Löwenfliraten Trom- melschall, der, tief wie der Ton einer Donnerwolke, von den Eie- phimten mit ertrocknender Schläfe, unbew^lichem Bflsael und regungslosen Ohren vernommen wird." — jfigiutab 98, 76:
MI<WW l4^^lMijl^ 5 «RT ^§f: II
„Dass sie des aufgeblflhteii Lotus Schönheitr sich aagwgnet hat, ist allerdings wunderbar; aber ist es ihr als ein Verdienst anzurechnen, dass sie einem wilden Kl^hanten den Gang ihres Fusspaares entwendet hat?" — tannitambasya nindanti vriddhim 98, 67. tasy&b pftdanakhagreni 98, 77. tädidalaip käficanakar^apftge 93j 22. doläy&ip jaghanasthaie 97. 9. drägMyasä 9, 8:
«nf%: I
Aufrecht , über die PaddkaH von (^ämgadhara. 57
„Trininph den Dichtern und ihren Fetzen, die mit allergrösster Kühnheit begabt, wenn sie irgendwelche sonderbare Stücke ans fremden Dichtungen zusammengestöppelt haben, sofort mit ihren Werken in die Posaune stossen!^^ — dhik tväip 9, 4:
WT^
fgiraar^
^Schftme dich, eisernes Zeitalter, und gehe zu Ende! Welche Yerkehrtheit ist dies ? Die Gelehrten betragen sich leider grade so wie Barbaren. Denn von den einen wird die hohe Redegöttin zum Verkauf feilgeboten, und die andern enthüllen bei der Prüfung er- barmuogaUM alle ihre GUü^der.^ — näbhüyan 54, 7 :
JhGt dem keine anderen Elephanten auf der Erde sich messen konnten, dessen stolze Fussspur — was kann man höheres sagen! — nicht einmal von dem Löwen übertreten wurde, dieser treff- liche Eiephant wird jetzt von den lautschreienden Schakalen ver- höhnt, weil er, in der bis zum Abgrund reichenden Morasttiefe stecken geblieben, alle Thatkraft verloren hat/' — nidrardha 106, 24:
„Noch heute schallen mir laut im Herzen die im Liebesrausch gestaiiip)elte& süssen Worte der Gazellenäugigen , die siQ, mit in Schlammer halb geschlossenen Augen, weder bedeutungsvoll, aber anch niidit bedeiitangslos entfallen liess.^ Dr. 4, 21. Verschlechtert in Slhityadarpana 69, 13. — nirarthakaqi janma gataqi nalinyä 35,1g:, 41^ U. ErwAbnt in Sit — p&nlyaip n&likeriphala 138, 25. P^nabänatyägäya 98, 19. prasärya pädau 135, 17. bhaktiti preyasi B^i^riteshu 131, 7. bbrürekhäyugalam bbäti 98, 12. manye tadürü
58 Aufrecht^ über die PaddhaJU von ^ämgadhara.
sambh&yya 98, 72. mayä kninäryäpi na snptam 132, 2. — maht- pateti na santi yasya pärgye 7, 13. Hgg. von Böhtlini^ — mog- dhasya te yada yidhnqitada 104, 7. ye kunthikritayaHabhapraq»- tayal^ 128, 10. re mätanga madämbadaml)aratay& 53, 16. laBki- pate^ 7, 7:
„Dass das Ansehen des Lankdgebieters geschmftlert, and der Ragbnprinz ein Gegenstand des Ruhmes geworden ist, alles dies ist dem Einflnss des Urdichters zu verdanken: Dichter mttssen tob Fttrsten nicht beleidigt werden." — viro 'san kirn n var^yate 140, 31. (igbram bhümigrihe 102, 14:
^^ ^jf'PI^ IfTO ^wfH in§' f^ «Äl^Ri
^t^j I
„„Begib dich- alsbald in's Grab! wozn spielst du mit dem Le- ben? Siehst da nichts anglückliche, wie der Mondschein dorch das Fenster dringt r^^ Solche traurige Worte ertönen im Hanse ab- seitens der schönbranigen Frenndinnen ans Furcht yor dem anf- tauchenden Monde, und mehren den tiefen Liebesgram der Ywlas- senen/' — gucir iti paritah prasiddhibh^i 117, 11. saundaryapfttre yaktrendau 98, 21. sthane sthäne malayamarutah 133, 10. syarnai]^ skandhaparigraho marakatair 59, 2. hemamafiyiram&läbhyftm 98, 74.
126. Bijaka. asau maraccumbitac4rukesara)i 133, 1. Bha(ta- bijaka nur an dieser Stelle. Käyyaprakä^a 146. chfty§^uptamriga|;L ^unta 58, 2. Paficatantra 2, 2. — malinahutabhugdhüma^y&mair 135, 6. Bujäkasya 0. Vijjftkasya B. Vijjakasya C. Viijj&käyM^ D. — meghair yyoma 135, 39:
MKißt^w ^RT^ 52t: -^^ ftipn: I ij^ ^T?rfti^ ni^if^^ii ^(jRi ^Ki^ iw^
1) jushim O. moshim B. C. D.
Aufreckt y Über die PaddkaU von gdmgadhara. 59
,J>a hast den Aether mit Wolken, die Erde mit frischen Güssen, die Gegenden mit zuckenden Blitzen, die Luft mit Regenschanern, die Haine mit Eutcgapüanzen, die Flüsse mit schwellenden Fluthen gefüllt Sprich, gransame Regenzeit, ist es nicht eitle Prahlerei, das8 da flberdiess ein allein stehendes, ob der Trennung von dem Gdiebten verzweifelndes armes Mädchen zn vernichten suchst.^ Blijäkftsya A. C. V^jäkäyäh D. Bijakasya 0. — himadhavaladanta- ke^ 137, 1. Bltjakasya 0. B. V^jakäyä^ D. Keine Unterschrift in G.
127. Bijäkara. nganyäm etasyäip snrataparivarta 109, 5. Biijikarasya B. G. D. BQä&knrasya 0.
128. Bhadattajfiänavarman. kiip jäto 'si catnshpathe. Aaswahl 24. Erwähnt in Sk. Bbadatajfiänavarmanab 0. Bhadanta- jfiftnavarmanah A. B. D. Bhagadattsgfiänavarmanah G. F. Die letz- tere Schreibart ist wohl die richtige. — bhrübhange 'pi racite drishür 112, 8. Findet sich im Amarü^taka. Bhadantavarmana^i 0. B. Bhagadattavarmana^ G. D.
129. Bharchu. ähüto 'pi 137, 14:
„Obgleich der Wanderer von seinen Gefährten gerufen worden ist und gesagt hat^ er werde kommen ; obgleich er aus dem Schlafe erwacht und bereit ist aufzubrechen, kann er am Wintermorgen von seiner zasammengekrümmten Lage sich nicht losreissen.^^ kämaqi 16, 1:
^e Stolzen geben lieber das Leben auf, als dass sie von Feinden selbst eine grosse Gefälligkeit annehmen."
130. Bhartrimentha. Ist mit Mentha wohl eine Person. 139, 6:
Becher mit blühendem Lotus bekränzet, Söller von Mondlichtstrahlen beglänzet.
1) Das SarMvatikanth&bharana liest in a. madhuvikacasitotpal^ , in d. ■*kim idan.
60 Aufrtchi^ übet die PaddhaU von g&mffodhara.
liebenden Mftdchens Yerlegenheitzeichen^ Mehr als Vermögen beglückt es die Reichen.
131. Bhartrisyämin. na tig jahup yan na sncäin 186, a. Bhal^asyäminal^ 0. Der Vers ist aas Bhattik&vya 2, 19. entBom- men, and wir lernen hierdarch den alteren Namen von Bhalti kennen. Vgl. anten Bhatfa Svämin.
132. BhartriharL Vgl. Schie&er and Weber, Yariae I^e- ctiones. Diejenigen Verse, welche in der Bohlenschen Anogabe sich finden, aber in den Hss. nicht aasdrücklich Bhart{ihari zogetheUfc werden, sind mit einem Sternchen bezeichnet
agre gitaip sarasakavayati 152, 6. ig'änan d&h&tmyam patati 160, 7. ajfial;! snkham ärädhyab 11> 4. * adhigataparamftrthaji 10, 1. ambhojin^vananiväsa 44, 2. ardhaip saptvft ni^äyäb 136, 7. a^nimahi vajam bhiksham 147, 15. ahan vä bare v4 147, 13. &9ä näma nadi 147, 14. äsaipsaraip tribhavanam idaqi 147, 16. itab svapiti ke^vab 62, 17. — iyam palli bhillair 49, 7. fehlt in A. 0. kasyäpi B. D. — apacaritavyäh santo 14, 6. *apari ghanaip gbanapa(alaip 135, 25. ete satporaah&b paiäctha 31» 9^ *kadarthitasyäpi 13, 4. kiip kandarpa karaip 147, 8. — kiqi gatena yadi sft na jivati 135, 24. Fehlt bei Bohlen. Weber- & 22.
— kasnmastavakasyeva 16, 13. ^ke^än äknlayan dri^a 138, 11. kvadt kanthädhäri 147, 10. kshanam bftlo bhütvä 147, 6. ksh&n- taip na kshamayä 150, 4. Weber S. 23. ^ksbutkshämo 'pi jarft- kri^o 53, 8. Idialväto divasegvarasya 29, 3. *gätraqi saipkacitaip gatir 160, 12. — ganaparicit&m kryiiß yäniip 22, 33. Nicht in Bohlen. Schiefher S. 12. ^ganavad agunavad vä 75, 110. — ga^air nttoSgal^ yäti 18, 13. NMit in BoU^. — ewAftnto gandabhittir 138, 12. jayanti te sokritino 7, 12. *jalpanti s&rdham anyena 76, 75. jAta^ kftmab sa. ekab 160, 6. Weber S. ^ j&tir yätn rasätalaqfi 21, 1. tvaip r^jä vayam 10, 8. *tvam eva c&tak&- dhftra 42, 18. *dänam bhogo nägas 23, 13. dhanyänftip girikandare 160, 6. *na ka^ic candakopänäm 75, 95. na dhyätam padam i^yarasya 150, 3. ^namasyämo devän 29, 2. nabhyastä bhavi v&di 160, 2. nindanta nltiniponä 13, 2. '^^nünam ^jfiäkaras 98, 13. *pätito 'pi karäghätaih 3J., 24, pu^ye gräme vaae vä, 1,5, 3. prasahya ma^im nddharen 26, 4. pHiptäb ^riyab sakala 148, 2.
— präptä jarä y^ny^nais 151, 3. Nicht i^r Bohlen. Schiefner S. 12. — balibhir makham 27, 1. brahmändamandalim&tram 15, 12. — brahmä yena kal&lavan 29, 1. kasy^i BaiiddlMisya 0. — bhftb paryaükaip nljabhiga 147, 9. bhogä ua bhaktä 150, 1. bhrä- tab kashtam ahq 151, 2. *bhräntaip yäcanatatpavena 27, 3. bhrü- c&tury&t koficitäntab 139, 6. majjatv ambhasi 29, 4. manib gänol- lidhab 77, 1. — mattebhakarabhapari^ähinj 124, 15. 139, 3. Nicht in Bohlen. Weber S. 22. — *many&mahe malayam eva 60, 4. m&tar medini täta 147, 7. — mäne mläyini khandite 162, s! *makhena candrak&ntena 99, 4. *magdhe dhänashkatä keyam 122,
Aufredhif Über die Paddhati von "^mgadhara. gl
1. — jatold «pi kBh pa^yed 48, 7. Fehlt ^ Bohlen. Sohiefner 8. te. — fpadk kiiTicijjfio 'haip 158, 7. yadtetd ajS&nam, D. nach 162, 7. '^di Hftma daivugatyä 43, 16. *yan n^ ttiadabhinna 88, 1?. yiffflBti vittaip sa 21, 2. y&vat svastham Maip gariram 88, 15. TMtffiali harmyaitaMqi 148, 4. tabhela sikat&sa 96, 8. ^obha^ ced agu^ena 77, M. i^^ip yebhyo jMi^ cira 148, 3. vayann iha pari- tash^ 19, 2. — varam ahitmikhe kl'odhä 15, 4. Nicht in Bohlen. Schiefiier S. 7. — vipadi dhairyam 12, 1. ^vigramya vi^iam^Ka 102, 2. vj^nva tishthati 147, 6. ^a^t divasadhüsaro 77, ä. gv^lam padMl Bamabhi?ikshya 149, 9. *8iäha|^ gt^r api 17, 2. ^snjati tiyad a^sha 141, 4. stanau m&nsagranth! 149, 10. str!- mndr&ip kasamiyndfaaKya 91, 10. hartar yäti na gocaraip 10, 7.
133. Bhallata. Dafür wird, namentlich in den jüngeren HandfiicInNIteb, hin ond wfddet Malla'bhalH gesdifiStieft.
gate tasmin bhänan tribhnvanasamanmesba 40, 10. Bhallatasya A. D. 0. Mallabhattasya B. C. F. ghana 52, 4:
„Kein Wander, dlstös du, Lenchtwnrm, in der Nacht scheinest, wenn alle Wdtgegenden von tiefe: FinstetniBS i^esohwllfet sind. Jetzt aber ist es Tag und die Sonnenstrahlen haben den weiss- gl&nzenden Mond aas dem Wegjld gMltmit.^ Bliallä(l0yia A. B. '0. Mallabhattftsya C. D. F. — candane 59, 57:
„Am Sandelbaam lassen wir ans die Schlangen gefeJlen, weil kein werthvoller Gegenstand ohne Obhut bestehn kann; hast du, Shadira, dir etwa deshalb Domen angeschafft, um deine Tortreff- lichkeit zu beschützen ?^ Bhallatasya B. C. 0. Bhallatasya F. Mal- labhaftasya D. — drishte 107, 8:
g2 Aufrecht, Oher die FaddhaÜ van g&rngadhanK
yßo oft sie den Mond sieht, der am Himmelshofe behairlidi weilend mit seinem klaren Lichtschimmer die Finstemiss sertheilt, und an dich, ihren in der Feme weilenden Geliebten, denkt: win- delt sich der Seufzer der Gazellenäugigen in eine lilienknoqiie, ihr Gesicht in einen Nachtlotus, ihre Sehnsucht in den Milchseei und ihr Augenlicht in den Mondstein.^ — pathi nipatitfti|i gftnye 50, 2. Bhallatasya A. B. 0. Mallabhattasya D. F. — p&ta|^ 40^ 9 :
"tTfcTJ f^ »^"^rfif »ll^ •TiMHIMR ^JW-
^er Hingang der Sonne verursacht mir nicht grossen Schmers; denn ich weiss, dass im Laufe der Zeit viele untergegangen sind, untergehen und untergehen werden: aber das betrübt mich Aber die Maassen, dass lichtlose Finstemiss diesen von Natur weiten Aether erfüllt hat"" Bhallatasya A. D. 0. Mallabhattasya B. C. F.
— prayäte 'stam 102, 7:
fll^«f<IIISMMrifJ<uni<3J1t4iftri^^M[
,,Als die Sonne untergegangen war und die Abendröthe die Gipfel der Bäume beleuchtete, wo Vögel sich in ihren Nesten ge- bettet hatten, und als nun der Mond gemach aufschimmerte: da gerieth die Zarte y die von dem Geliebten verschmäht den Schmerz der Trennung zwiefach fohlte, in einen solchen Zustand, dass im Ver- gleich damit der Tod ein Fest gewesen wäre." — yasy&karqiya vacal^sudhä 46, 9. Bhallatasya A. 0. Mallabhattasya B. G. D. F.
— ye jatyft 43, 3 :
ftiti xrt^^: II
Aufireehif über die Paddhati van Q&mgadhara. 63
^eh, Freund, der Staub, der von Natur geringfügig yon nie- mand beachtet wurde, sondern täglich mit Ffissen getreten lange xn Boden lag, derselbe von dem unstäten Winde emporgewirbelt tchligt jetzt seinen Sitz in der Luft über den hohen Bergen auf/^ Kiallataaja A. B. E. 0. Mallabhattasya D. C. F. •— vapur 56, 1:
^war ist der Leib des Kameeies krumm und hässlich und sein Geschrei verursacht Ohrschmerzen; aber durch seinen schnel- len Gang wird die Menge seiner Fehler verdeckt^ Bhallafasya A. B. Fehlt in 0. Bhallätasya C. F. Mallabhattasya D. — ^ta- padi 71, 55:
^Wenn der Yielfass mit seinen hundert Füssen nicht einmal eine Pfütze überschreiten kann, was können wir an Hanümat aus- setzen, der mit zwei Füssen das Meer übersüßen hat?^'
134. Bhavabhüti. antrai^ kalpitamaügala 145, 2. Mftlati. alipatalair 43, 2 :
„Weshalb giessest du, Wind, die von Bienenschwärmen ver- folgte Woge von Moschusduft, die die Herzenskrankheit von Yer- Btiadigen heilen könnte, in eine Stadt aus, wo die Leute keine Nase haben ?^' — utkrityotkritya knttim 145, 1. M&lati. jalani- viditavastra 134, 27. Mälati. daiväd 41, 2:
fPinf^ fk ^mwiIh 5^ ^rtf?T ^f^ I fn^: ii
„Obgleich der Wesenherr aus Zufall beide gleichmässig zu Qgen genommen hat, können demungeachtet Schädel mit dem Monde sich messen?^ — niravady&ni 6, 2:
64 Aufrecht, über die PcuUUuUi von ^mgculhara,
„Was schadet es, wenn auch ein Unedler tadellose Verse schreibt? Verliert das Zackerrohr seinen Geschmack, wenn dii Bettler es in seinen Band gesteckt hat?^ — pakshmWpiBga- limna]^ 4, 13. M&latt bhramaya jaladin ambhogarbhftn 106, 9. Mälad. vajrad api kathoräni 12, 7. Uttara. — vitarati gumti prftr jfie 26, 2. Kälidäsasya A. B. G. D. 0. Der Yers findet sich jedoch im Uttara. — sänandaip nandihastagata 4, 5. Mälati.
135. Vaidya Bh&nnpandita. kurvantn 59, 46:
„Auch andere Bäume sind mit der Falle ihrer spottbilligen Blüthen » Schatten und Frflchte dienstlich ; aber nur die Birke er- trägt für das Wohl anderer erbammtigsvoll den fidtmen der FU- lung.^' — kshanaip käntärägaprasara 74, 5. dhammillo bhafigam etu pravigatu 124, 7. mitafigakottibbasaipsarga 98, 43. varatara 43, 1:
„Es fahren viele scharfe Winde daher, die fähig sind edle Bäume zu zerschmettern; aber den mannigfachen edlen Duft ihrer Blttthen zu vertheilen versteht nur einer.*' — (;äkh&^ta 58, 8:
„Wie viele Bäume gibt es nicht im Haine, die mit ihren hin- dert Aesten die Luft erfüllen, aber wie wenige, deren Blätter von durch die Duftfülle angezogenen Biehen zerstochen werden.^
136. Bhäratikavi. kas tvaqi güli nqigaya bhishajaqi 4, 9.
137. Bhäravi. Alle Verse sind aus dem Kirätäijuntya ent- nommen.
akritrimapremarasä 91, 18. karau dhunänä navapallaväkriü 134, 18. tathft na pürvaip kritabhüsbanoddhurati 134, 19. tirohi- tftnt&ni nitäntam 184, 20. niptyamänastavakä gilimukhair 185, 24. präpyate gunavatäpi 121, 3. mäninijanavilocana 120, 26. vnganti te müdhadhiyab 75, 122.
Aufireckif über die PadtiÜuUi von (Jdmgadhara. 65
138. Bhftsa. Wird von Raja^khara; Jayadeya, und dem Ver- fuser des Sk. erwähnt.
asyft lallte racitä sakhibhir 98, 7. — kapäle m&rjftra^ paya iti 120, 20. Sk. 3, 113. Kävyapr. 342. Uebersetzt von Böhtüngk. — tikshnaip 186, 6:
ffW «^<rrt ^i^ft^r ^i^Rrii
„In dieser Herbstzeit verursacht die Sonnenhitze grosse Noth, wie ein gemeiner Maisch, der plötzlich reich geworden ist; der Hirsch lässt sein Hom fahren, wie ein Undankbarer seinen Freund ; das Wasser ist klar, wie des Heiligen Anschauung von Tugend; dflrr wird der Sumpf, wie ein Liebender ohne EUkbe.^ — dayitä- bäbu 98, 45:
„Mit dem Armseile meiner Geliebten hat es eine absonderliche Bewandtniss: legt sie es um meinen Nacken, so lebe ich, und sterbe, wenn sie es loswindet/'
139. Bhikshätana. svämi ni^vasite 'pi asAyaü (Sttityad. 45.) , drigbhangibhangimagatair (findet sich im Mahän&taka), anärya- pngMnäm iha Jana 132, 16 — 18.
140. Bhima. ä^ankya pranatim patinta 112, 5. Findet sich im Amarü^taka. — kani sthänani 134, 5 :
<mßi: 5^rf^ ftmftRsr T^ sf^lm:
„„Welehd Orte sinid bereits verbrannt? wo findet sich ein grosses Dickicht? was bleibt vom Walde noch übrig Y^ '^ So spricht ^ Waldfeuer , dessen übeht durch das Geleite des Windes ver-
«iXIVIL 5
ÜQ Aufrecht, über tue Paddhati von (Jänigculhara,
grössert ist, stösst, indem es mit seiner heissen Flamme die Knoten der Sclüingpflanze beleckt, ein gellendes Gelächter ans, und sieht gleichsam von dem dicbtbeästeten Gipfel eines trockenen Baumes nach allen Seiten sich am/^ — bhadrätra 135, 34:
«
„„Mein Lieber, wohnst da in dieser Nachbarschaft? bist da mit allen Vorfällen vertraut? kannst du mir sagen, ob nicht etwa hier die Gattin eines Reisenden in Gram über das Dröhnen der Wolken gestorben ist?"" So erkundigt sich ein Wanderer, fürch- tend , dass in Folge der Versäumniss der festgesetzten Rückkanfts- fhst seiner Geliebten ein Leid wiederfahren sei; und wagt in Angst nicht in sein naheliegendes Haus einzutreten/'
141. Bhimasinhapandita. avayaveshu 98, 81:
'^ni'nt «(«IHM! jfff ^5^
5FTfH f^Rsi^fi ^^ Sfx? W* II
„Ihre unvergleichlich reizenden Glieder halten einander ein solches Ebenmaass, dass selbst ein Kenner nicht klar entschei- den kann, ob dieser oder jener Theil ihres Körpers besondere Schönheit besitze/' — piba paya^ prasara kshitipäntikaip 71, 51.
142. Bheribhänkära. uccair uttälakheladbhigavana 3, 10. uccair brahmä^dakhandadvitaya 3, 2. kalpäntakrodhanasya tripura- vijayinah 4, 11. yenänandamaye 46, 7:
Aufrecht, über die PaddhaÜ von ^mgadhara. 67
Jln der wonnigen Frühlingszeit verlebte der junge Koknk seine Tage anf dem Gipfel des Mango ; wo Hammeln und Bienen des Duftes willen versammelt summten ; aber wehe ! durch die Macht der Zeit flieht er jetzt nach allen Richtungen, weil ihm Krähen zu ihrer Kurzweil mit ihren Schnäbeln den Kopf zerrupfen.** — yenä- nargalabälakeli 53, 9.
143. Bhojadeva, Bhojanarendra, Bhojaräja. iüig&- rail^ 134^ 4:
iH^lHlfti H<5IM^|(h ^Rrimi^ll ^<j3f{l^ ^
^ie Erde ist gleichsam mit glühenden Kohlen gefüllt, auch die Luft erstickend durch die heissen Strahlen der Sonne; der Wind ergiesst gleichsam von allen Seiten ein glühendes Hülsenfeuer aus ; auch die Fluthen der Flüsse sind karg, und die Weltgegenden scheinen in Brand gesteckt zu sein : in diesem Hochsommer ist die ganze Welt gleichsam von einem nie dagewesenen Feuer erleuchtet/* — atyachaip sitam anQukaqi 134, 10. ä pushpaprasarän manohara- tayä 59, 42. upari 135; 23:
„Oben die Wolkenschichten, fern die Geliebte, wie hat sich das begeben? Auf dem Himavat wachsen göttliche Heilkräuter, aber auf dem Gipfel reckt sich der grimmige Qesha." — kiip te namra- tayä 59, 18. Hgg. von Böhtlingk, dessen Aenderung pathika^ii sto- mai^ für das allein richtige pathikastomaih unbrauchbar ist, weil Stoma niemals ein gemeines Lobgedicht ist. — kiyanmätraqi jalaip 35, 11. Auswahl 33^). — kritopakäram priyabandhum 117, 7. Auswahl 6. — tavaitad 46, 5:
„Ich weiss, Kukuk, dass die Süssigkeit deiner Stimme nur erheuchelt ist; denn du verlässt, sobald du flügge geworden bist, diejenigen, von denen du auferzQgen worden bist^ — bhima^yäma-
1) Im Texte ist bhavMri^ih za lesen.
g3 Au/recht, über die Paddhati van ^dmgadhara,
pratanavadana 68, 3. bhüribbärabharäkränto 35, 12. Auswahl 34. — bbräta^ 59, 7:
'hnsnf^ n^if«!«!: Two^jfft g^ ^ ^' y
„Brader Sandelbaum, was soll icb dazu sagen, dass diese fOrchtcrlicben und hochgiftigen Schlangen mit ihren grossen fun- kelnden Kämmen zu Wäcbtern deines blossen Wohlgeruches be- stellt worden sind? Hätte die Vorsehung dir noch Blttthen und Früchte gegönnt, so weiss ich nicht, was besonderes sie zu deiner Behütung ausfindig gemacht hätte/' — mayi 59, 42:
^ ift^ 4\^\^ im^ ^fNiparr: i
^ #^ ^I^TOT f^ <lf^4{lMK!} II
„„So lange ich körnerreich lebe, von welchem Nutzen sind alle anderen samen vollen Citronen?^^^' So dachte der Granatapfel und barst in der Mitte/' Findet sich nur in C. F. — m&ndhfttft sa 141; 6:
%g^ »rft^ f^rf^: imS ^siii^l^*»: i
„Dahin geschieden ist der König Mandhätn, der im goldenen Zeitalter die Zierde der Welt war. Wo ist der Vemicbter Ra- vanas; der eine Brücke über das Meer schlug? Auch viele andere Könige wie Yudhishthira sind gestorben; aber mit keinem ist die Erde zu gleicher Zeit dahin gegangen, wie sie, ich glaube sieber, bei deinem Hinscheiden es thun wird/' Diese Strophe soll an Muilca gerichtet sein und findet sich im Bhojaprabandha. — ya^ piyüsha 71, 5;
HT?i^f^ rt4HfM ftaifni^ <»mrt'^ri) f^sKur-
Aufrecht y iU>er die PcUUihati voii Qdmgadhara. 69
„Der eiDe badet dich allenthalben mit ambrosischen Licht- flnthen, die andere durchglüht dich über alle Maassen mit heiss- brennenden Strahlen; dennoch gestattest du ihnen beiden, Bruder Aether, unwandelbar einen Standort; diese unvergleichliche Gross- muth von deiner Seite ist weltberühmt." — yah saiptäpam 44, 14:
,Jnsofem als du der Grösse der Wolke gram bist, die die Pein der Welt entfernt, die allen Dienste erweist, und mit ihrer ambrosischen Gestalt die Augen entzückt: bist du, Schwan, nur der Farbe nach weiss, aber deinem Wandel nach ein Finsterling (schwarzfüssig)." — yad etac candr&ntar jaladalava 35, 13. S. 4, HO. Sähityadarpana S. 295. — yeshaiji 147, 17:
„Denen im Verein mit der Geliebten die Nacht rasch wie eine Minute verfliesst, diese brennt in der Trennung der kaltstrah- lende Mond so beiss wie ein Meteor. Wir aber kennen weder Geliebte noch Trennung, und so scheint, im Mangel von beiden, dieser Mond wie ein Spiegel uns weder warm noch kalt." Hat die Unterschrift : Bhojaräjacorakavikritam padyam. — abhüt 128, 1:
^i Tagesanbruch ist der Himmel roth, wie Quecksilber, wenn es GoW verschluckt hat — der Mond verliert seinen Glanz, wie ein Gelehrter unter Unwissenden — die Sterne vergehen im Nu, wie Fürsten ohne Thatkraft — die Lampen verlieren ihren Glanz, wie die Vorzüge der Unbemittelten." — viralaviralibhütäs 128, 2. Auswahl 17. Die beiden letzten Strophen sollen von Bhoja's Hof- dichtem verfasst sein.
70 Aufrecht y über die Paddhati von ^mgadhara.
144. Bhohara. präleya^aila^igiränalasamprayogat 137, 7. Bhoharasya B. Bhohasya 0. Keine Unterschrift in C. D.
145. Madana. nayanapathanirodhakrodlia 36, 26. yady api 41, 9:
„Wenn aach der wüthende Raha im Zorn ihm auf den Kopf tritt, so gibt dennoch der meergeborene Mond das Reh nicht auf, das bei ihm Zuflucht genommen hat^^
146. Madälasä. 38, 7:
^ % ^j^4iii*^<i r<4mchrHirinjmrri n
,,Mein Sohn, wenn du früh aufstehst, so nimm in Bedacht, was im Jenseit dir frommen wird ; hienieden wird die Frucht deiner Werke deiner Bedacht nehmen.^'
147. Manu. Nur zwei Verse werden ausdrücklich ihm zuge- theilt, und diese sind aus anderen Werken genommen.
prajäpidanasaiptapät 75, 11. brahmahatyä suräpänaqi 39, 7. m&trä svasr^ duhiträ 37, 57. sabhä vä na praveshtavyä 75, 64. sükshmebhyo 'pi prasangebhyah 75, 60. — somaJhi Qaucaqi dadau 91, 11. Manoh. Findet sich in Yajfiavalkya 1, 71. — striyaf^ pa- ▼itram atulaip 91, 12. Manoh. Unbekannt
148. Mayüra, der Verfasser des Süryagataka und anderer Weike, wird von Trilocana und R^jagekhara erwähnt.
äghr&yaghräya gandhaip vikatamukhaputo 36, 17. ähatyähatya 36, 29:
r^ljfi<H}l<MKI<^^iM^<^^l^f4jiJW|r^rH §f« II
„Während das Kalb , wiederholentlich mit dem Kopfe stossend, mit ein wenig gebeugten Knien und rastlos bewegtem Schwänze, das triefende Euter der Mutter trinkt, stösst die Kuh in Zärtlich- keit ein dumpfes Gebrttll aus, und leckt, bis es gesättigt, ihres Kindes emporgerichteten Mund, der von herabfallenden Milchtropfen fleckig ist." Das nennen die Inder in der Kunstsprache eine j&ti, wir mit einem Zwitternamen ein Genrebild. - jambhäratibhakum- bhodbhavam 4, 51. SAryagataka. — bhaktiprahv&ya dätum 4, 52.
Aufrecht, über die Paddhati tson ^dmgadhara, 71
SArya^at. — sanivishto gramadevyah kataghätitakntikudyakonaika- de^ 138, 14.
149. Mallabhatta, s. Bhallata.
150. Mahädeva (Qrimahädeva). etäsn 59, 27:
»Unter diesen blühenden Schlingpflanzen geniessest da, Ketaki, die wundersamste Seligkeit ; denn der Bienenjüngling, ohne anf die ilin verwundenden Stacheln zn achten, eilt zu dir allein heran um mit dir zu liebkosen." — devo harir 39, 4:
V% ^ ^ fron 5R%^fTf^ II
„Zwar fuhrt Vish^u auf seiner Brust den Eaustubha ; aber der Sonnengott hat ein ganz anderes Kennzeichen erwählt: denn er trigt auf seinem Haupte LiOtusblumen, die durch die Berührung Miner Strahlen Yon Duft überschwellen.'' — bhuktani yais tava 58,11:
prf^ ^w^r ^^\U ^^[^H\U
;,Dieselben Vögel, die deine reifen Früchte genossen und in deinem Laubdache sorglos geschlafen haben, sehen ach! jetzt am I^fer stehend , wie du , Baum , von der Flussströmung fortgerissen wirst«
151. Räjapitamaha Mahädeva. Damit ist wohl der Gross- ^*ter von Hammira gemeint, na yatra 71, 36:
72 ^/VadU, iih€r die Paddkati von Q&tngadhara.
„Wenn nicht ein einziger mit einem Seil versehener Eimer sich in der Nähe befindet, wie wirst dn da, Wanderer^ ans dem Bronnen Wasser schöpfen kennen ?^' raksha 71, 37:
f^^ Ä^ >^^W H'nTt ^WTi
;;Bewahre im Gel&ss das Gel, das den Glans der Lampe ver- mehrt ^ sonst wird dein Docht zn Asche werden.*^ Beide Verse leiden an dem Fehler, daas die beabsichtigte Doppelsinnigkeit man- gelhaft ist.
152. Mahämannshya. atha 136, 1:
„Nnn ist mit mondenklarem Antlitze , mit weissen Gewändern and blauen Lilienangen das Herbstmidchen gekommen die Erde heimzusuchen, und trägt wie Lakshmi Lotus als Zierrath und be- dient sich junger Gänse als Fächel*^ — käranotpanna 138, 4:
„Obgleich arg beleidigt, umarmen die Frauen in der harten Wintemacht die Gratten eng und enger unter dem Verwände sich vor der Kälte zu schätzen.^ — In D. fehlt dieser Vers, hingegen wird der ungleich bessere 138, 3 Mah&manushya zugeschrieben:
„Die Kälte, bei den Reichen durch Decken, Kohlen, Schlaf- gemädier und den warmen Busen liebender Frauen zuräckgeschreckt, stOrzt auf die Armen«^*
153. Mahipatimandalika. asminn ambhodavnndadhvani* janitarushi 53, 13.
154. M&ghakavL Siehe Dhanapäla. Der Dichter gehört der mittleren Schule Indischer Kunstdichtung an und dürfte ein jüngerer Zeitgenosse von Bhavabhüü sein. Mit einer einzigen Ausnahme sind alle Verse aus dem ^^opAlavadha entnommen.
adhingani jagama dhäma 115, 5. anurägavantam api locanayor 117, 3. arthä 25, 7:
Aufrec/U, über die Paddhaä pon ^dnig<HUi€Hra, 73
t^lHIW ti^nffi ^<5f^fl ^PRt ^ I
^ch habe kein Yennögen und doch verlässt mich nicht die
tische Hoffnung und mein verwöhntes Herz verschliesst sich nicht
gegen Freigebigkeit. Betteln führt zu Erniederung und Selbstmord
ist Sflnde. Fliehe^ mein Leben, aus freien Stücken, wozu das lange
Zögern !^^ — asampädayata^i kaincid 30, 9. idam idam iti bhüruhäm
133, 23. udayati vitatordhyaragmi 129, 9. kirn kramishyati kilaisha
Yämano 142, ö. kumudavanam apagri 128, 8. jitarosharaya mahä-
dhijali 12, 8. tulye 'parädhe svarbhänur 17, 6. nanu saipdi^eti
sndngoditayä 105, 3. paritoshayita na ka^cana 22, 3. p&dähatam
jad utthäya 15, 14. p^ätyabhägam iha sänushu 142, 7. pratikü-
lat&m upagate hi vidhau 29, 16. priyasakhisadrigam pratibodhitä^
133, 14. bahu jagada purastät 130, 4. madhurayä madhubodhita
34, 13. mahätmäno 'nug^ihnanti 12, 15. mä jivan yah parävajüä
15, 15. jkm yäm priyah praikshata 110, 12. yugäntakälaprati-
saiphrit&tmano 142, 6. lulitanayanatarah kshamavaktrendu 128, 9.
yikacakamalagandhair 129, 1. samkshobham payasi punar 134, 21.
samAlaghätam aghnantab 15, 16. sampadä susthitammanyo 30, 8.
salilay&täni na bhartur 140, 33. sahajandhadrigati 22, 4. hävahäri
hasitaip 121, 6.
15Ö. M&tangadiväkara. Ist älter als Rajagekhara. 72, 10:
i|j*d! wi^ n*[ini^<^<i <iRü<iiiKiHm^: I ^^^^ «PRfif >Tsr#t ^i^HT ^^cjfiyrÄ: II
„In fremde Angelegenheiten soll man sich zwar nicht ein- mengen; aber ich bin als ein Südländer von Natur geschwätzig und kann nicht länger still schweigen : in jedem Hause, auf Markt- plätzen , in Höfen und Zechen treibt sich wie rasend deine Geliebte hemm, die Ruhmesgöttin.'*
156. Mägadhamädhava. 59, 47:
„Was nützt es andere Bäume zu hegen und zu pflegen, da der Agvattha besteht, der gehegt von der Hölle rettet, und berührt
74 Aufrecht, über die PaddhaU von (/imgadhefra.
alle üblen Vorzeichen vernichtet." Mägadhamädhavasya C. V, Ma- dhavamägadhasya A. B. D. 0.
157. Mälavarudra. ayaip väram cko nilaya 62, 15. Kavyapr. 311. Uebersetzt von Böhtlingk.
158. Muktäpida. 55, 9:
rnnfq ^^m fftwr ;ni^
,J)ie Rehe leben im Walde, nähren sich von Gras and trinken herrenloses Wasser; dennoch werden sie von Menschen getödtet: wer ist im Stande die Welt zu befriedigen?
159. Murari, der Verfesser des Anarghyaraghava, wird von einem Ungenannten in dem folgenden Verse (8, 7) gepriesen, den ich nar einseitig wiedergebe:
,Jch kümmere mich weder um Bhavabhüti noch B&na, sondern richte meinen Sinn auf die Ergründung der Schreibweise von Ma- räri." Ein Vers wird von Dhanika in der Erläuterung zum Dr. erwähnt, das Sk. kennt den Dichter nicht. Zwei Verse finden sich nicht im Calcuttaer Drucke.
acintyäh panthänah 1dm api mahatam 12, 14. anäkfttair eva priyasahacarinäin 97, 10. anena rambhoru tavänanena 98, 36. äjanma brahmacari prithnlabhujagilS. 140, 34. ärabdhe dayit&mokha 98, 40. ägleshacumbanaratotsava 122, 8. indor ekakaläyä 120, 17. — kirncitkopakaläkaläpakalanähaipkära 144, 6. Nicht im Drama. Vararuceh C. — trailokyatranagaundab 146, 5. — pralayasahäya- kauavati 32, 17. Nicht im Drama. — yena sväip vinihatya ma- taram api 146, 4. samtushte tisrinäm puram api ripau 140, 32.
160. Mürta. naishä vegam mridutaratanus tavakinain 124,12. Keine Unterschrift in 0.
161. Mentha. Siehe Bhartrimcntha. atasi 32, 19:
^rt^Mm^*<*|V| ^ ^fh^ ^^<HI*^ I
f^ra%
„Diejenigen, die in der Regenzeit den Himmel dunkel wie eine Flachsblüthe sehen, und von der Geliebten getrennt beim Leben bleiben, kennen keine Furcht," mahadbhir 117, 12:
Aufrecht, über die PaiicUiati von ^mgadkara. 75
„Wenn aoch die grossen Fluthen der Finsterniss ringsum Uu- beimlichkeit err^en, so wandert dennoch die Sonne ruhigen Sinnes 10/ der Erde nmher, und verweilt, als ob sie ihren Leib vielfach vertheilt hätte, in jedem Hause in Gestalt einer Lampe." — limpa- tiTa tamo 'ngäni 118, 3. Dieser vielfach, unter anderen auch von Dindin erwähnte Vers wird Vikramäditya und Mentha zuge- schrieben.
162. Morikä. ma gacha pramadapriya priya^atair 107, 23. Hkhati 102, 6:
«^Puf^ci^M^M ^ ^[f^ vlkrii ^rT55T n
JDie Schöne, deren Wangenfläche von unzähligen Thränen blass ist, zieht zwar Linien, aber zählt sie nicht , aus Furcht, dass die bestimmte Frist für seine Rückkunft noch nicht abgelaufen sei."
163. Bhat^a Yagas. mädyanmätangakumbhasthalabahulavasa 144, 8.
164. Ya^ovarman. praudhachedänurüpocchalana 144, 7. KaTjaprakä^ S. 224.
165. Raghu Kavidarpana. 129, 6:
„Als der erglühende Sonnengott die in ihren Nachtroantel ge- hüllte Ostgegend küsste, da ging die dunkle schäm voll mit ge- schlossenen Sternenaugen von dannen."
166. Ratnäkara. Siehe Räja^ekhara. astävalambiravibimba- Uyodayädri 117, 2. kaficigunair viracita jaghaneshu lakshmir 98, 10. kurubaka 74, 3:
^R?rrai;üTOt ^rreaiOTt^ «^<*hi-
76 Aufrecht, über dU Paddhati von ^mgadhara.
„„KurubakA; nun wirst du des HandschlagspieWergnttgens ent- behren müssen ; du, Bakula^ wirst nach der Mandsaftbenetzang dich sehnen; du, kummerloser Agoka, wirst, nicht länger von Mädchen- füssen berührt, in Kummer gerathen!"" So klagten die Frauen seiner Feinde, als sie die Stadt verlassen mussten.^ — pitas toshä- rakiraiio madhunaiva 121, 2. Findet sich im Amarftgataka.
167. Ravigupta. präpt^^ ^V^ ^^9 '^'
Genuss erworbner Güter mag Kein Knauser sich erlauben; Den Krähen ist der Schnabel reif, Sobald gereift die Trauben, labdhocchräyo 22, 7 :
^ail't^iirt ;ft^: inwHt ^rrftR miHifH 1
„Wenn ein Niederer in die Höhe gelangt ist, so kränkt er allererst seinen Meister: der Staub auf der Landstrasse bedeckt den Wanderer, der ihn erhoben hat." — siyano (sumanä) na yäti vairam (vikritim) parahitanirato 14, 7. Hgg. von ßöhtlingk.
168. Ravidatta. mätar dharmapare dayäip kuru mayi 36, 12.
169. Räkshasapanditau. udaficatkäverllaharishu, kftveriti- rabhümiruhabhigaga 133, 28. 29.
170. Räghavacaitanya (^riräghavacaitanyagricaranan&m). arthän kecid upäsate kripanavat 7, 14. änandam ädadhatäm äyata- locanänäm 3, 14. indum 77, 28:
„Die Nachtiilien sehnen sich nach dem Monde, die Cakraväkaa nach der Sonne, die Gätakas nach der Wolke, die Bienenschwärme nach dem Frühling, und die Schönen nach dem verreisten Grelieb- ten : aber meine ganze Seele dürstet nach deinem Anblick, o Her- zensfreund (Kyishna)." — nityam brahma yatha smaranti munayo. Nach 77, 28 nur in G. — pufyibhütam prema gopäiigananäm 3, 15. mänikyadravaliptamauktikatuläm 49, 4.
171. Räghavadeva (^riräghavadevänäm). gatäs täta bhratri- pramukhasukha 147, 19,
Axifreckt^ Über die PtuidheUi von ^rngadhara. 77
172. Räjagekhara. Er ist der Verfasser von drei Dramen,
die auf nns gekommen sind y hat jedoch nach eigener Angabe im
ganzen sechs Werke verfasst. Aus der Einleitung zu dem Balarä-
miyana nnd der Viddha^älabha^jikä erfahren wir, dass er ein Sohn
Ton Dui^iika (Daqrduhi) «nd ^ilavati und Lehrer des Königs Ma-
hendrapäla (Nirbhajaräja) und Zeitgenosse des Dichters Krishna-
(ailkaraYarman war. Er war ein Urenkel von Akälajalada, und
uter seinen Yor&hren werden die Dichter Surananda, Tarala, Ea-
Tiri^a erwfthnt. Von früheren Dichtern erwähnt er in den Dramen
oor Bhartnmentha und Bhavabhüti. Eine grössere Anzahl ist in
da folgenden Versen aufgezählt, 8, 17. 18:
Sft ^ II
„Bhäsa, Bdmila, Somila, Vararuci; der Dichter Sahas^ka, Mentha; Bhäravi, K&lidäsa, Tarala, Skandha, SubandhU; Dandin, B&na, Diväkara, Ganapati, und der reizende^) Ratnäkara: wer mit der erhabenen Redegöttin wohl vertraut ist; was braucht sich der um alle diese zu kümmern?^'
„Gross ist die Macht der Redegöttin! Sie bewirkte es, dass Matangadiväkara ein Zunftgenosse von Harsha, und Ba^a und Mayüra gleich geachtet war." — Ich halte Raja^khara für den nädisten Vorgänger von Jayadeva.
abhyutthanam upägate gphapatau 131, 8. Bälar. amandamani- nftpirakvanana 137, 11. Viddha. — ähj^e viratih samagra 103, 10. Uebersetat von Böhtlingk. — upapräkärägram prahinu 110, 3. Viddha, knlagurur abalänäm 91, 5. Viddha. caficalloläficaläni 137, 8. oeläQcalena calahäralatä 136, 11. Viddha. taip vande padmasad- nftnam 3, 29. tad vaktraip yadi mudrita 99, 6. Balar. Viddha. tanqgpiya drigo 'ngane 122, 6. Balar. — trayo 'gnayas 8, 3. Siehe Dandin. — dhatte pankajinitale 134, 14. ninyäjä dayite nata 131, 1. Bälar. — nAnaip dugdhäbdhi 14, 21. Herausgeg. von Böhtlingk. — ye doläkelikaräh 133, 34. Viddha. vaktra^rijitalajjitepdu 137,
1) HaU maeht auf seine Gefahr bin aus dem Adjoctiv einen Dichter KiDta.
78 Aufrecht , über die PaddhaU van ^mgadhara.
10. Yiddha. vahneh gaktir jalam iva 138, 2. Bolabh. sarasvati 8, 19:
„Als der Töpfer Droiia im Bhärata mit Yyasa in der Dicht- kirnst wetteiferte, da konnte noch nicht der Aasbund der von der Sarasvati geläuterten Menschen zum Vorschein gekommen sein.^ — sairandhrikarakrishta 117, 9. Yiddha.
173. Ränaka. Rajaka 0. Ranaka A. Ravanäka B. Yänak» D. Ranaka C Cänakya F. 59, 73:
„Was nützen alle diese Bäume, die an Höhe mit dem Himmel wetteifern? Selig zu nennen ist diese am Ufer des Flusses stehende niedrige Staude, die den Entschluss gefasst hat: entweder will ich, wenn Leute in den in Folge hohen Wassers bewegten Wogen unter- sinken, sie sofort erretten, oder mit ihnen untergehn/'
174. Rämacandrabhatta. kvacit pänipräptairi findet sich nur in G. B. £. nach 29, 1 :
r!^ Iri^MIfjMfl MflrTl WRfif f^^-
fUTös^: ^ s^ 3R ^ ^RT^rr^^rf^ ii *)
„Manchmal vereitelt sie ein bereits in Händen befindliches yolP zogenes Geschäft, und ein anderes Mal bringt sie ein unmöglich scheinendes unvorbereitetes Werk zu Wege : da in dieser Weise die Yorsehung allenthalben über allen wacht, wie kommt es, dass die Menschen ihr Yorwürfe machen, wenn es sich darum handelt Reichthümer zu erwerben?"
175. Rämilasaumilau. savyädheli 133^ 40:
1) ea für ▼& die Hss.
2) Jana nanu ist schwerlich ricJitig.
Aufrecht, Über die PaddhcUi von ^rngadhara. 79
^wi^* «[iiidi JSfrtwi ^fiit ^[TOi ^rr^yF|fiT:
,,6eschah es in Folge einer Krankheit, so wäre er abgemagert;
wurde er erschlagen, so sähe man Blut; wurde er von einer
Schlange gebissen; dann stände Geifer vor seinem Munde. Da von
tllem dem nichts zu sehn ist; auf welche Weise ist dieser büssende
Wanderer gestorben? Ua! ich verstehe: der unglückliche hat
sicherlich vorwitzig seinen Blick auf die Mangoknospe gerichtet,
auf der die honiglüsternen Bienen ein wildes Gesumme erhoben
hatten.*^ Eine der schönsten Strophen in der Sammlung.
176. (RameQvaramaithila.) Nur in C. nach 143, 19:
„Der Schöpfer nahm die ersten Silben von purisha (Schmatz), rosba (Leidenschaftlichkeit), hiusä (Schadenfreade) nnd taskara (Dieb) and bildete daraus den parohita (Hohepriester;.
177. Bähalaka. 135, 14:
„In dieser Regenzeit, wann trunkene Bienen summend in den Bl&ttem des aufgeblühten Kandala nisteu; wer auch nur im Traume daran denkt seine Geliebte zu verlassen und in die Fremde zu ziehen, dieser hornlosen Bestie zollen wir unsere ergebenste Ver- äurang.^^ Das erinnert an einen Vers in Sarasvatikanthäbharana 2, 36:
„Wer der Schönen Antlitze mit seinen langen schwarzen Augen und tändelnd gefalteten Brauen nicht unterthan wird, vor dem beu- gen wir uns als einer Mannbestie ergebenst zu Boden.^
178. Rudatipandita. 103, 7:
gO Aufrecht^ über die PcuUViati von (^änigcuihctra.
„Der Tag ist zu Ende, die Sonne geht zn dem Samne des Untergangsberges, der Himmel ist jetzt mit hangenden Locken yon aufgetauchten Wolkenmassen bekleidet. Mondantlitzige , komm und tritt ins Haus ! Weshalb stehst du^ die Schlingpflanze deiner Hand an den Pfosten des Thorschwibbogens lehnend, und siehst weinend (rudati) auf die Strasse hinaus ü^^ Fehlt in 0.
179. Rudra; Rudrata, Rudrabhata, Bhattaradrai der Verfasser des ^iügäratilaka , aus dem die Mehrzsjil der fol- genden Verse entnommen ist.
asmakaip sakhi väsasi 131, 5. Qt 1, 30. Uebersetzt von Bdht- lingk. — ullafighyäpi 105, 7:
^rr^ I ft f^:u|Mr4^ifa^ViiyHi-j^^w<^ ?lfw: ii
„Den Rath meiner Freundinnen habe ich missachtet, die ge- bührende Scham bei Seite gel^, alle Furcht verlassen, und den Stolz auf meine Würde fast vergessen. Nur dem Befehle des Liebe- meisters folgsam, bin ich zu dir gekommen, zu dir, der du als der Diademstein unter allen losen Liebenden betrachtet werden kannst^ gt 1, 114. — ekakini yad abalä taruni 132, 13. 0. und D. haben keinen Namen. Die Strophe steht nicht in Qt. — kopät kiiiicid upänato 'pi rabhasäd 115, 2. gt. 1, 35. -- dhanyäs ta^ sakhi yoshitab, D. nach 130, 9. gt. 1, 75. Nachahmung der Strophe von Amarüka: dhanyäsi yä kathayasi. — dhülidhüsaratanavo 36, 7. Nicht in gt. — nirandhram parirabhyate priyatamo 123, 2. Nicht in gt. — pibann asrig adan mäüsam D. nach 145, 1. gt. 3, 60. — malayänila 133, 6:
„Dieser Frühling erquickt das Herz, wann der Koü, erfreut durch den Malayawind, vor Liebe und Entzücken in lauten Gesang
Aufreckt^ aber die Paddhati ffon ^mgadhara, 81
ausbricht, and die Bienen von dem süssen Meth tränke trunken ausgelassen schwärmen/' Nicht in Qt. — mngdhä svapnasamägate prijatame 102, 12. ^ 1, 95. — väco vägmini kiip tavädya 116, 5. Ql 2, 60. — virama nätha vimnfica mamäficalaip 123, 7. Qt. 1,51. — satyaip vallabha esha dorlahhatamo 116, 4. Qt. 2, 12. - sft b&dham 115^ 3. gt. 1, 81:
m ^n^ H^fiRüf^fd f^M ^Nwi ^Tjft* ¥5n
>jp^ ??5fH Wt 5ü^fd f^Hil #^ ^
„^a Falscher hast jene wohl besucht and willst sie wieder sehn!^^ So sprach die Aufgebrachte ihn mit dem Kranz der Arme omschlingend, und schalt und drohte ihm. Als er jedoch in Gegen- wart der Freandinnen alles ableugnen wollte, da stiess sie ihn xomig mit Füssen so stark, dass ihre Fnssglocken erklangen, und der Geliebte wurde bei diesem Gebahren ein Agoka (in Wonne Tersetxt)." — sftrdham manoratha^tais 114, 10. Qt. 1, 68. Ueber- setzt ¥on Böhtlingk. — s& sundara tava virabe 107, 1. Nicht in Qt
180. Lakshmanasena. t4po nftpagatas ttishä 54, 6. Ueber- setzt "von Böhtlingk.
181. Lakshml 45, 3:
^er Bieneiijttngling, der im Haine auf allen frischen Blumen- itOckea omherschwftrmte , Hess nur die Fenchelblüthe ungekOsst. Ist sie nicht reizend und er kein Kenner? Der Grossen Sinn atrebt nur nach Hohem.^^
182. Lakshmidhara, wohl der Bruder von Q&rngadhara. kka^^Sfthasto 'rim Uokya 86, 10. gambhiranAbhthradasaqmi-
dUoe 98, 68. paüki^& jaleshu yäsatji prltir 67, 2. vegajvaladvita- pipaiya 48, 8. yepante kapayo bhri^^aip 137, 3.
183. LoQitaka. jiyämiti viyogini 105, 5. Lohitakasya C. D.
184. Vatsaräja (Qrivatsardjadey&näm). 147, 18: Bd. xxvu. ü
g2 Amfrechij über die Paddfmti wm ^mgadhata,
^^ UNrü^H H**fV|^| m«iiKi.
bald Iraner, bald liebeerregte Stimmangen, bald die Menge aos- fobreitsler Terwamtecbift , bald auf grossem Beicbtham Ibemhende Macht: in dieser verschiedenen Gestalt kommt diese Welt 2ar Er- scheinung.^
185. Ynri^raci. ««jf& 9g, 1:
,,Die Yaks Und Pfauen, ureil sie des Mädchens reizende Uaar- flechtenfftlie nicht besassen, zogen sich aus Scham in den Wald znrflck." — nyaScaceaficalacafieacambana 36, 4. bahun&tra kirn nktena dtti 109, 2.
186. Yar&hamihira. loka^ Qubhas, h& t&ta täteti, samm&r- chitaip sai^jmgasamprahärai^ 140, 9—11.
gi: H^HiOr^ ^^Nfir u
,,Mag es den Männern, die in der Schlacht 4«n BQcken ge- kehrt haben , in der Welt aach sonst leidlich erglAii ; dber selbst ihre eigenen Gattinnen schämen sich ihr Gesicht vor den Freun- dinnen zu zeigen.^
187. Vallabhadeva. agumr iti yadatn loko 69, 14. Her- ausgegeben Y(m Böhüingk. — ayam avasarah saras te 66, 3. Hgg. von Böhtliig^. ' — nandanarendradravi^air 23; 4. parimala 59, 8:
5tPWRH5Rt ^^ni^* <*H«liir<MR*k J(K^
IRSfR 5^!rilt %ffft?
„Im Umkreise des Meru finden sich viele Bäume, die mit ihrem Dufte die Luft mit Wohlgernch erftillen ; dennoch hat der Eorallen- baum allein seinen Sitz gleichsam im Herren der (Mtter 'aufge- schlagen." — präne^ 104,. 4:
Aufreekt, tlier di« PadtüuUi von gämgadhara. ^
„Hen^eliebter, ich empfehle dir noch einige T«ge in der Fremde in bleiben. IMeser Ort ist jetzt nnbewohnlich, denn selbst des Mondes Strahlen brennen jetzt wie Fener/' Hier wird der Dichter einfach Yallabha genannt. — bhüijali 59^ 70:
'R^NsTR 5 ^tRsy: ^^^«^fNftJTt «toll H
,^ie Birke läset sich zum Wohle anderer die eigene Hant abstreifen, dasselbe thnt der Hanf, aber nnr um andere zu binde» ; seht, wie gross der Unterschied zwischen beiden ist/^ — y^ matto 54, 19:
,,Wenn da wfithend bist; Elephant, weshalb büssest du deinen Grimm an diesen schwachen nnscholdigen Bäumen? Gehe zum Ldwen, der wird dir mit seinen scharfen Klauen den Kitzel deines Rüssels beschwichtigen.^ — rüdhasya 59, 74:
„Selbst der Wachsthom des Schilfes am Seeufer hat seinen Werth; denn die Leote k()nnen sich daran mit den Händen an- klammem, wenn sie hfUflos im Wasser untersinken.'' YgL Bä^aka.
188. Yasnindhara. 4, 34:
ü^ ;tr ^iJgRi 5 ii<«i«)i jfl^kfk f wt ftg-
„„It&ma waltete einst, Heil ihml Seine Gattin Sit&, Heil ihrl wurde, als er auf Befehl seines Vaters im Paflcavatiwalde wohnte^ von Räva^a geraubt.'^ '^ Kaum hatte Knshna diesen Bericht von leinen firOheren Erlebnissen gehört, so rief er laut: „„Lakshmana,
6»
84 Au/recht, über tue Pcufdhati von Q&rngadhara.
WO ist mein Bogen, der Bogen, Bogen 1"^ M9gen diese von ihm gesprochenen Worte euch Heil verleihn!"
189. Yastnpäla. 42, 2:
,^etzt gibt es keine Wnnderbäume mehr, keine Zauberkräfte, keine wunschverleihenden Gottheiten: anf dir allein, Wolke, bemht die Schöpfang des Weltalls.''
190. Yäkpatiräja. cataccaUti carmani 4, 40. Findet sich im Dag&vatärakhandapragasU 35.
19L Yämanasvämin. avacanam vacanaqi gorasaipnidhfty 189, 9. — kopo yatra bhmkntiracanä 114, 9. Wird sonst Ama- rtlka zngetheilt.
192. Yälmikikari. gäyantn kiqinaraganäti saha kiqinaribhih 73, 1. — hanso yath& rdjati pankajasthati 120, 5. Ans dem San- darakända des Bftmäya^a. Oxf. CataL S. 344.
193. Y&lmikimnni. ca^d&lag ca daridra^ ca 25, 12. Her- ausgegeben von Böhtlingk. — catnrshy api samudreshn saqidhy&m anväsya 142, 9. tasyäh 98, 70:
Vgl. oben den Yers von GuQäkara. — na k&lasya na gakrasya 140, 28. — na me duf^kham priyä dAre 106, 12. Mah&n&taka 4, 51. — mitaip dad&ti hi pit& 141, 15. vftnti kahlirasubhag&b 186, 15. saptashashtir hatftb ko(yo yänaränäip 140, 36. häro 104, 6:
i<i41*^ffl ^nm: ^rtm: ^iftfft ??fT: ii ')
B&ma spricht:
Sonst that ich ab mein Halsgeschmeide, Damit nichts Fremdes kalt uns scheide; Jetzt drftngen zwischen beide wehel Sich hohe Berge, Flüsse, Seee.
194. Yäsudeva. 109, 9:
1) Das Mahftn&taka 4, 25. UMt in b besser: idAnim &yayor madbye saritsIfaimbLüdhar&h "
Aufireehi, über die Paddhaii von ^^dmgadhorti. 86
J^feime nicht länger des Grausamen Namen ?or mir; es ist stets die alte Geschichte, die Zeit ist vorflber; — oder, Freundin^ sprich, 0 sprich mir von ihm, denn selbst des Feindes Antwort ist betchtenswerth."
195. Sarvajfia Väsudeva. idaqi nabhasi bhlshanam bhra- ludiilüka HS, 6.
196. Yika(anitamb&. Siehe Govindasvämin.
aayisa tftvad opamardasahftsn. Erwähnt im Oommentare zu Dr. 4, 31. Uebersetct von Böhtlingk. — bäl4 tanvt mridutanar iyam 133, 3.
197. Yikramiditya. Siehe Hertha.
ashtan hftt&kakotayas 85, 16. — kiqi tayäkriyate lakshmyä 16, 10.
198. Tijjaki. nnnamayya sakacagraham 82, 16. Findet lieh in Sk. Aaswahl 41. — kiögokakalik&ntargatam 138, 12. kenft- tn 59, 17:
„Wer, Campakabanm^ hat dich in diesen Garten gepflanzt, der an einem annseligen Dorfe liegt and bäoerischen Leuten angehört? Hier bricht das Bindvieh dnrch die Hecke am sich an dem frischen Gemfise za weiden, aber niemand weidet sich an deinen BlAthen.^' ko^asphltatarasthitäni paritah 98, 37. — drishtiip he prativegini 132, 9. Angefahrt in Sk. and Dr. — dhanyäsi y& kathayasi 130, 8. K&vyapr. Uebersetzt von Böhtiingk. — niiotpaJadala 8, 9. Siehe unter Da? din. — priyasakhi vipaddandaprftnta 29, 17. — mftdyad- diggiya 66, 6:
>9
„Dieser Teich, wenn an^geregt von den brünstigen Weltelephan- ten, die in ihm ihre triefenden Schläfen waschen , sandte unaafhalt-
f}g Auflrecht, Über die Paddhati von (Jdrnffadhara,
sam seine reinen Wellen bis za dem Saume des Aethers. Jetz aber ist sein Wasser; das bis zu einer neuen Schöpfung hätte vei bleiben sollen, leider durch ein widriges Geschick so auagetrockne^ ^^ dass es von einem einzigen watenden Kranich getrübt ?drd.'^ — >^ viläsamasrinollasanmusala 36, 14.
199. Vidy&pati. janmasthänai}! na khalu yimalain varnani:^^^ 71, 43. — ye samtoshasukhaprabodhamanasas 60, 2. Ffndet sioi im Bhartriharigataka. — v&tä 135, 40:
,,Mögen auch von Eadambablüthcnstaub gefärbte Winde wehen, die Pfiauen tanzen, und die Wolken von frischem Regen belastet gewaltig dröhnen; wie aber kommt es, dass du, unbarmherzige Blitzflamme ; zuckest; wenn du mich in ein Meer von Gram aber die Trennung von dem Geliebten versunken siehst? Als eine Frau solltest du mit einer Leideni^ieflUirtin Mitleid ftlblen.^ — Mbhm 114, 3:
„Weil ich weiss, dass du, Schönbrauige, mir zQmest, so ver- schmäiie ich alle Kost, meide die Unterhaltung mit Frauen, und werfe duftige Kränze, Salben und Gewürze fort. Stehe, Zornige, von deiner Leidenschaft ab und sei mir Fussfälligem gnädig; denn ohne dich; Treffliche; wird die ganze Welt für mich finstere Nacht^
200. Vidyaranya (Vidyaranya^riiaranänam). 4, 6:
„Der hochmachtverieihende , sQndenmeogeverzeiheBde, erdeada- seinbefreiende Fuss des Allherrcn möge euch Heil bringen.^
1) Dms Sk. enthftlt diesen Vers; und liest in d. hanta f&r sadyas und dayite fUr subha^e.
Aufrecht, über die Paddhati von gdmgadkcura, 87
201. Vinäjakapa^dila. mandag candrakirttap^anarase 73, 8. Erwähnt einen König Pritbviraja.
202. Viahna^aroian, der Verfasser des Paficatantra. Nor ftnf Verse, die ich mit Sternchen bezeichnet habe, werden ihm aasdrflcklich zngeschrieben. Dass nicht alle Qbrigen von ihm her- rfihren, ist selbstverständlich.
^jatamntamürkbebhyo 76,62. antal)Ls4rair akntilaiU 75, 71. apa-
rikshya na kartavyaqi 76, 23. arakshitaqi tishthati 29, 12. artMr-
thi jivaloko 21, 4. avadhyo brähmano bälab 75, 76. ^grii^vann api
boddhavyo 75, 77. *aQvah gastraqi gästram 20, 12. äsannam eva
nnpatir 75, 100. ndirito 'rtbah pa^nä 10, 7. ndyamena hi si-
%anti 30, 4. npakärishn ya];i s&dhnb 14, 3. n^^sba? cägni-
C^sfaal^ 76; 69. ekaqi hanyän na vä hanyäd 75, 74. käke ^acaip
s. klibe dhairyam. — kiqri tena j&ta jätena 76, 61. ko 'rthän
prl^ya na garvito 77, 6. kanrmaip saipkocam ästhäya 75, 25. kau-
^yaip krimijaip 18, 12. klibe dhairyam madyi^ 77, 7. khanann
äkhnbilaqi 53, 12. gridhräkäro 'pi sevyab 75, 96, gräsäd ardham
api gräsam 37, 46. dittvä pftgoa apäsya 55, 4. j&nann api naro
daivat 75, 40. jivanto 'pi mritäb pafica 75, 94. tädito *pi da-
mkto 'pi 75, 46. tisral^ kotyo 'rdhakoti^ ca 37, 11. tnlyärthaip
tnlyasftmartbyam 75, 86. trin&ni bhtimir ndakaqi 37, 45. Manu. —
tyajed ekaip knlasyftrthe 76, 43. *daridrasya parä mftrtis 19, 3.
ditavyam bhoktavyaip sati 31, 7. dordivase ghanatimire 132, 7.
dormanträn nripatir vinagyati 77, 5. dv&v imau pamshao loke
sArya 80, 917. dbaval&ny ät^aträni 75, 102. na tac ch&strair
na nftgendrair 75, 75. na daivam iti saipcintya 30, 1. na mfttari
na d&resha 76, 68. narapatihitakartä 75, 72. *na vittaip dargayet
pr^fiabi 21, 7. na vigvased amitrasya 75, 21. na sä vidyä na tac
21, 5. nägnis tripyati käshthäoäip 76, 76. nimittam a4dicya hi yab
22, 16. i^ähato 'pi dricjihada^da 22, 18. prajä na rafljayed yas ta 75, 9. bälasyäpi ravedi pädä|^ 17, 1. brahmaghne ca saräpe ca 39, 9. bhdmir mitraip hlranyaip vä 75, 19. yac cbakyaip grasitnip 75, 27. yaj jivyate kshagam api 76, 60. yath& by&nkorat sAkshmab
75, 13. *yathäm!8haip jale matsyair 21, 6. yayor eva samaqi viüaqi
76, 56. yasmin knie ya|^ paroshati 80, 209. yasminn evädhikaqn cakshnr 75, 101. yasya dharmavihinasya 38, 2. raho nästi kshano oisti 76, 77. räjamätari devyftip ca 75, 103. rlü& ghrinl brähma^a^
77, 12. rdjä tnshto 'pi bhptyänäm 75, 105. varaqi vanaip varam bhaikshyaqi 76, 93. vfikshaili ksUnaphalaip 77, 14. vrikshläf? chit- tYä mahim 37, 42. gatam eko 'pi saipdhatte 75, 84. gapathail^ laipdbitasyäpi 75, 22. shatkarQO bhidyate mantrag 75, 73. — Saipti^itäyasi saqisthitasya 20, 11. Findet sich allerdings im Pt, gehört jedoch Bhartrihari an. — saqitoshämritatiiptanäin 19, 4. sapta Bvarfts tnyo grftmä 81» 100. sarp&t^ pibanti pavanam 19, 12. BibhäshitarasAsv&da 7, 2. solabhäb puroshä loke 75, 79. sevayi dhanam ichadbhib 75, 92. stokenonnatim äyfcti 22, 29. sprigann ipi gajo hanti 76, 28.
gg AaifrtcM, Über die PaddhaU von ^mgadkara.
203. Triddhi. Vgl. gakaTriddhi. nUeneva 61, 1:
„Wenn das alte Eranichweibchen mit gebogenem Nacken aof einem Fasse , wie anf einem Stengel , dasteht, so wird es von den jungen Fischen für einen Lotus verkannt/' — yatnotth&panam&tra- nibsahi^araccarmäva^sha 143, 31.
204. Yaidyan&tha. 98, 20:
^Obwohl ambrosisch scheint der Mond, um seine Schwindsucht- anftlle zu heilen, unter der Maske deiner perlengleichen Nasenspitze den Nektar deines Mundes zu trinken, und erlangt dadurch die Macht den Liebesgott zu neuem Dasein zu erwecken.**
205. Bhagavat Vylisa. akritvä parasaiptftpam 19, 1. Hgg. von Böhtlingk. — ajarämaravat prl^&o 38, 6. ad&t& purushms tyägi 31, 6. — ayyakt&dtni bhütäni 148, 25. Bhagavad§^tft 2, 28. — asatpral&pam pärushyam 37, 39. asah&yah sahfty&rthi m&m 141, 12. ahiüs& satyavacanaip 37, 40. aho bata mahat Inishtaip 31, 5. ttar> napalitah ^y&mo 140, 26. — &tm&dh!nacariräQ&ip svapatftip 19, 9. Hgg. von Böhtlingk. — okasartha 148, 26:
Blflthen ans Hindnstan S. 84. — karabha 66, 11:
„Weshalb klagst du, Kameelweibchen, voll von Sehnsucht dar- über, dass du nicht länger das sOsse Wasser, das du im Walde getrunken, erlangen kannst? Gib dich mit den in der Wüstenei allein crrcichbaron Blättern des Pilu zufrieden ! Wer in der ganzen
Aufreckt y über die Paddkati von gämgadhara, 89
Welt l^ann Glück in ananterbrochener Folge geniegsen?^^ — ksha- triyasyorasi 140, 3:
Hift^wji^^fa ^ ^ ?rai ws(fm^ i
?^ "^ 5? ^I?!**i TJ^ ^^^I^ ^%1t. M
^n des Kriegers Brost weilt der Kriegsmnth, in seinem Rttclien du Priesterthnm; deshalb soll er nicht den Rttcken kehren, sonst Icuui er leicht ein Priestermfirder werden." — khalah sarshapa 28, 1:
(fov öov, Ttjy di hf T^ cr^ otp^aku^ 8oxdv ov xaravoele ;^\ Die wörtliche Uebersetznng ist von Böhtlingk gegeben. — tatali komada 120, 4:
'Ter: ^^<rii«>H ^STfMW¥Rl|^ i
^*l M^H ^%1!F H\^{ji f<^l^«^fll ll
,;Niui kam der Pfleger der Nachtlilien , der aogenentzttckende Mondy bleich wie der sehnsflchtigen Liebenden Wangen, nnd be- leuchtete die Ostliche Himmelsgegend." — tasmin ynddhe kshane- nalTa tvarito 142, 4. te kshatriyah knndalino ynvsLnat^ 140, 19. dar^ayanti garannadyai^ paiin&ni 186, 2. — na vinä parivädena 22, 2. Hgg. von Böhtlingk. — pürne ^tasahasre dve 140, 25. bhagirathädyäl^ sagarati kftkatstho 141, 7. — bhftre^udigdhän na- vaparijäta 140, 20. K&vyaprakft^ S. 205. — mätnlo yasya govinr da|^ 141, 10. m^kho hi jalpatäm pnfisftip 26, 5. yad dad^i vi* ^htebhyo 16, 9. rathebhyo gigav^ibhyab 140, 24. lohitllyati cädi- tye 140, 28. vepathnr 24, 2:
„Fieberisches Zittern, ein aschgraues Gesicht, eine leise Stimme, ^e stotternde Zunge, alle die Zeichen, die bei einem Sterbenden sich finden, sind auch bei einem Bettler anzutreffen.'* — ^rAyatäip dbanBasanrasvaip 88, 6. Auswahl 2. — saipnyasta 99, 5:
90 Aufrecht, über die PadtOmü «on ^mgadhara.
„Selbst wenn sie allen Schmack abgelegt hat, erscheint sie stets eine andere; selbst ohne Halskette fesselt sie dureh ihre Lieb- lichkeit; selbst ohne Rausch scheint in lockender Verstellung sie zu schwanken; und ist sie lautlos, so spreehen ihre Augen/^ — sarvatra sampadas tasya 19; 1(T. s&kshän maghavatali paotro 141, 11. hate 'bhimanyau kruddhena 140, 22.
206. Qakavarman. pärgväsphälävalep&c catulita 36, 19.
207. gakavriddhi. asthiram 185, 2:
„Unbeständig, vielgestaltig; ohne Wölbung (Tugend) und uner- reichbar sieht man in der Regenzeit den Regenbogen, grade so wie der Mädchen Sinn.^ ~ kanthasya 98, 42 :
«11«^ f'J'^ ^itfff ^nWiffHI ^WT \
„Ihrem von Natur reizenden Nacken verlieh der Halsschmuck viel weniger Reiz, als der Mangel an aller Zierrath ihn schmückte.'' janghe tadiye saqitipaip yaj 98, 73. dahyamftue pi hndaye mriga- kshyä 102; 5. Qabdavadbhir 98, 46:
„Geziert mit wohltönendem Schmucke, überaus zart und abge- rundet, glänzte ihr Handwindeopaar, wie ein Gedicht'' — ^udir^ul rdgagalinyo bahuparva 98, 50.
208. Qaktikumära. kas tvam bho|]i kathay&mi 59, 60. Dr. und Kävyaprak&^a.
209. Qankarakavi. r^jan riUamrig&&ka ^lOikarakave, indham dänavavairinä ginjayäpy 73, 12. 13. Lobsprüche auf Bhojarfija.
210. Qafikuka. Wird im Kävyaprak&^a als ein Schriftsteller über Alaipkära genannt.
bhrätab päntha prasida samprati virama 135, 33.
211. ^ankuka Mayürasünu. So D. Mayürasünob ^!aüku- karnasya B. Marasünoh Qakutolasya O. 111, 4:
1) hasativa die Hss. in b.
Awfireeht, über die Padelhati von ^ämgadhara. 91
Trt ^ 5rt ^wt sfTnßRTJ unffTt ^
,;Die Pfeile des Liebesgottes sind nnabwehrbar, mein Oelieb- ter ist in der Ferne, mein Herz voll Sehnsucht , meine Neignng gross, ftisch meine Jugend, das Leben hart, mein Geschlecht ma- kellos, meine weibliche Katar der Standhaftigkeit feindselig, die Zeit der Liebe günstig, der Tod unbarmherzig: wie soll ich jetzt, 0 Freundin, alle diese unerträglichen Feuer ertragen?^*
212. Qankhadhara^ esha sTargatarang]9^a]amilad 120, 12. katipaya 7, 1:
,Jn dieser nur wenige Augenblicke wahrenden; von Geburten, Alter and Tod auf and ab bewegten Welt schimmert far die Ewig- keit der weitreichende Rahm der Dichter hervor."
213. QarTavarman. kenftsinati 63, 18:
„Welcher grausame Mensch hat dich aus der Mine, in der du l»ehaglich weiltest, herausgerissen? oder wer hat dich in dieses elende Land gebracht um dich zu verkaufen? Gesetzt auch es filDde sich ein Käufer, der dich mit vielem Gelde erstehen könnte, 80 findet sich, armer Smaracd, niemand 4iier, der dich zu schätzen im Stande wäre." — sa dhürjatijatajüto 4, 15. Hier lesen alle Hss. Süravarmanah, mit Ausnahme von B.
214. ^agivardhana. tan n&sti kärayati yan na manobha- vasya 125, 1.
215. gändilya. 140, 1:
92 Au/reeht, über die Paddhati von Qämffadhara.
„Jetzt (in der Schlacht) ist der Zeitpunkt gekommen; wo es sich darum handelt dem Gehieter die Schuld f^r den gewährten Unterhalt abzutragen, den grossen Einsatz zur Grewinnung von Ruhm zu machen, oder eine göttliche Nymphe als Gattin zu freien.^
216. Q&rügadhara, der Sammler der Anthologie, hat oft in den einzelnen Abschnitten seine eigenen Beithaten hinzugefügt. Dichterischen Werth haben diese nicht, denn im yierzehnten Jahr- hundert war Sarasvati längst versiegt. In den technischen Theilen stammt vieles von ihm selbst her, oder ist wenigstens nach älteren Quellen überarbeitet. Seinem Stande nach war er ein Arzt, und seine Saiphit4 ist auf uns gekommen.
217. Q&lihotra ist der Verfasser eines berühmten A9va^ stra. Von ihm stammen die Verse 14 — 31 in dem Abschnitte turangapra^sä. Sie beginnen:
Das heisst den Kastenunfug auf die Spitze treiben I
218. Qivad&sadeva (Qii^iyadäsadevänäm). ishatkampapa- yodharaip 125, 8. yad asmäbhir 148, 18:
„Alles was wir gesehen haben war vorübergehend wie ein Traum-, manche Zustände sind sogar unserem Gedächtniss entfal- len: dennoch kann mein Herz, obgleich es alle Freunde in die Grube gesunken sieht, schamlos von den Dingen dieser Welt sich nicht losreissen ^)."
219. Qivasv&min. nli&payanty& 109, 7:
UHMAl «Rift g^w ir%
1) Das zweite a k h i 1 a i»t mir anverstftodUch.
Aufrecht, über die Paddhati van gdmgadhara. 93
„Als das Mftdchen der Botin des Geliebten liebkoste und ihre Toilette anlegte, zeigte ihr Gesicht einen Liebreiz, den entweder der Schmnck oder die Nachricht von ihrem Freunde hervorgemfen hatte.^ — yä bimbaashthamciJI^ kvacid dromamaQih 101, 6.
220. Qil4bhattärikä. Wird von einem Ungenannten in 8, 8 erwähnt:
„Der P&ficftia Styl besteht in £benmaass von Ansdmck und Gedanken , and man findet ihn iu Vollkommenheit in den Schriften von gUäbhattärikft and Bäna.""
idam anacitam akramag ca 35, 14. Die erste Hälfte soll von der Dichterin, die zweite von Bhoja herrtthren, was mindestens auf eine angenommene Gleichzeitigkeit beider hindeutet. Findet sich in Bhartiihari. — priyä 106, 3:
„„Jetzt wo